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|   Die Sterne  im Conne Island  am 9. Mai 2006. Großartig.
Aktuelle Platte Räuber und Gedärm. Sehr schön, fast schon
Avantgarde. Nein, aber nicht doch die Sterne, die wollen auf dem Boden bleiben,
die sind wie alle, die sind wie wir. Also keine Avantgarde. Einfach nur gute
Musik. Rockig, aber kein prolliger Männerrock. Die Gitarre ist bei denen
nicht heilig, sie ist nur Mittel zum Zweck. Die elektronisch verstärkte
Gitarre erzeugt schöne Klänge, wenn man es richtig macht. Und Frank
Spilker macht das richtig. Dazu die Orgel, ein Synthi, der Bass und das
Schlagzeug. Glitzernder Funkrock mit guten Texten. Die Texte: regen meist zum
Nachdenken an  nein  vielleicht bestätigen sie vielmehr. Das
ist es  die Zerrissenheit.  Zwischen den ganzen Dingen, zwischen Ja und
Nein, zwischen den Extremen, zwischen Waren. Es ist so und so, es ist
scheiße. Und dann: aber andererseits. Die Sterne  im Conne Island  am 9. Mai 2006. Gigantisch. Ein gutes Produkt zu einem fairen Preis. Ach nein  so will man über Musik nicht reden. Aber andererseits  man steckt da drin. Vielleicht auch ein Idealfall. Ich will Geld nicht wollen müssen  sagten Surrougat. Jeder soll das tun, was er/sie am besten kann  sagte Thees Uhlmann.  Wenn ich realistisch bin, geh ich nicht aus dem Haus  sagt Frank Spilker. Wir leben im Widerspruch, also leben wir den Widerspruch. Bewegen wir uns nun weg von solch tiefgehenden Gedankenfetzen. Kommen wir hin zu den schönen handfesten Dingen des Lebens. Am 9. Mai 2006 sind die Sterne mal wieder zu Gast im Conne Island. Im Gepäck haben sie neue Stücke von ihrem aktuellen Album Räuber und Gedärm, welches auf V2 Records erschien. Nach Das Weltall ist zu weit kam jetzt eine Platte, die den Inhalt durch Form untermalt. Wuchtig mit krachendem Sound geht es um das Älterwerden in der Warenwelt, ohne auch nur ansatzweise mächtiger geworden zu sein. So singt Frank Spilker (Gitarrist und Sänger): Und egal wie viel Päpste sterben, es ist noch nicht vollbracht. Du bist wohl immer noch nicht nah genug am Pol der Macht. Mitgewirkt, abgemischt und produziert haben diesmal Namen wie Peta Devlin, Musikerin bei Cow, Oma Hans und Produzentin von z.B. Superpunk. Auch waren jede Menge Gastmusiker mit am Werkeln. So z.B. Lado-Manager Stephan Rath (Percussion) Christine Schulz von Novack und die auch als Nixe bekannte Rebecca Walsh. Im Brüllchor von Es gibt nichts Spannenderes! taucht schließlich noch Mense Reents (Egoexpress, Stella) auf. Wer mehr Informationen zur Band und zur aktuellen Platte haben möchte, der sollte mal auf www.diesterne.de schauen. Ansonsten verspricht das Konzert wieder ein großes Ereignis zu werden. Wer das erleben möchte, sollte (hab ich das schon erwähnt?) am 9. Mai 2006 hier im Conne Island vorbeischauen. Florian | 
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