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Ein sicherlich abenteuerliches Billing |
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![]() ![]() The Murder Junkies![]() GG prügelte sich mit dem Publikum, nahm keine Rücksicht auf nichts und niemanden und kündigte immer wieder seinen Bühnentod an, nicht ohne die Drohung, dabei Teile der Zuschauer mitzunehmen. Die Thematik Sex, Gewalt, Drogen, Hass, Hass und nochmal Hass zieht sich wie ein blutroter Faden durch die Bio- und Discographie des Mannes. Nicht zuletzt sollte man der Vollständigkeit halber erwähnen, dass der Typ auch einige brilliante Songs geschrieben hat. Dennoch manifestiert sich leider so ziemlich alles, was es zu diesem Herrn zu sagen gibt, an dessen Auftreten, Attitüde, Person. Was wahr ist und was Legende, man wird`s nicht mehr feststellen können, denn der Typ schmort seit 1993 in der Hölle. Ich empfehle interessierten Menschen, sich selbst ein Bild über den R`N`R Terrorist zu machen, vielleicht hilft euch ja das Buch I was a Murder Junkie von Evan Cohen. Meine Meinung die natürlich keiner hören will ist, dass der Kerl nen gewaltigen Dachschaden hatte, den Kult kann ich nicht ganz nachvollziehen, deshalb hier auch keine ellenlange Huldigung oder Soziologiestudie über GG`s Einfluss (der hat ja der spießigen gewordenen Punkrockgemeinde durchaus irgendwie den Spiegel vorgehalten) und Exzesse. Die Murder Junkies, mit besagtem Merle, sind weiter unterwegs, logischerweise mit neuem Sänger, mal sehen, wie das werte Publikum reagiert. Zu dieser kontroversen Formation gesellen sich zwei Bands, die wir immer sehr gerne im Conne Island begrüßen: Springtoifel und die Broilers. Letztere scheinen weiter auf dem Weg nach ganz oben, momentan sicher fast die angesagteste deutschsprachige Streetpunkband. Ein Beispiel, wie man sich aus eingefahrenen Oi! Kreisen lösen kann, ohne seine Wurzeln aufzugeben. Mal sehen, wo das noch hingeht. Zu Springtoifel nur ein Wort, das alles sagt: Halligallidrecksauparty! Vgl. dazu die CEE IEH Ausgaben Nr. 39, 60, 82, 94, 105, 119. -ecke- |
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