& Broilers.
Alle Jahre wieder im November gibt es bei
uns ein Konzert aus der Reihe Einfach strukturierte
Vergnügungen. Bierdosentwist und Skinheadspaß. Und jedesmal
werden wir gefragt, warum wir dieses gut finden und veranstalten. Und jedesmal
haben wirs erklärt. Hier nochmal ganz kurz: Skins gehören
für uns genauso wie Punks zu den subkulturellen Erscheinungen, die es zu
featuren gilt, und das nicht aus irgendwelchen sozialarbeiterischen Aspekten.
Einzige Ausnahme und das gilt auch schon seit Anfang an sind
Boneheads jeglicher Coleur: Nazis haben bei solchen Konzerten nichts verloren.
Ansonsten gab und gibt es jede Menge Kritiken an solchen Veranstaltungen, zu
prollig sei das Ganze, sexistisch gar. Und ich muss sagen: Das stimmt partiell.
Doch andererseits ist ein Streetpunkkonzert auch keine gepflegte Buchlesung und
die Umgangsformen sind auch nicht dem Knigge angelehnt wie gesagt:
einfach strukturierte Vergnügungen mit Gästen, die einen Hang zu
atavistischen Verhaltensweisen aufweisen. Und Künstlern deren Texte
garantiert nicht auf die Goldwaage gelegt und beim Rotwein diskutiert
gehören.
Aber wie schon angedeutet: Irgendwelche grobianische Ausfälle sexistischer
oder rassistischer Art werden von uns im Vorfeld ausgeschlossen... Eine gewisse
Männerbündelei wäre noch zu unterstellen. Und auch das trifft zu
genauso wie in weiten Teilen des Rockbiz, nur manchmal ein wenig
ehrlicher.
Ansonsten gilt das gar nicht oft genug zu wiederholende Motto Sex and
Beer and RocknRoll Kay
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