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Springtoifel, 6.4k& Broilers.

Alle Jahre wieder – im November – gibt es bei uns ein Konzert aus der Reihe „Einfach strukturierte Vergnügungen“. Bierdosentwist und Skinheadspaß. Und jedesmal werden wir gefragt, warum wir dieses gut finden und veranstalten. Und jedesmal haben wir’s erklärt. Hier nochmal ganz kurz: Skins gehören für uns genauso wie Punks zu den subkulturellen Erscheinungen, die es zu featuren gilt, und das nicht aus irgendwelchen sozialarbeiterischen Aspekten. Einzige Ausnahme – und das gilt auch schon seit Anfang an – sind Boneheads jeglicher Coleur: Nazis haben bei solchen Konzerten nichts verloren. Ansonsten gab und gibt es jede Menge Kritiken an solchen Veranstaltungen, zu prollig sei das Ganze, sexistisch gar. Und ich muss sagen: Das stimmt partiell. Doch andererseits ist ein Streetpunkkonzert auch keine gepflegte Buchlesung und Teufel, 7.8k die Umgangsformen sind auch nicht dem Knigge angelehnt – wie gesagt: einfach strukturierte Vergnügungen mit Gästen, die einen Hang zu atavistischen Verhaltensweisen aufweisen. Und Künstlern deren Texte garantiert nicht auf die Goldwaage gelegt und beim Rotwein diskutiert gehören.
Aber wie schon angedeutet: Irgendwelche grobianische Ausfälle sexistischer oder rassistischer Art werden von uns im Vorfeld ausgeschlossen... Eine gewisse Männerbündelei wäre noch zu unterstellen. Und auch das trifft zu – genauso wie in weiten Teilen des Rockbiz, nur manchmal ein wenig ehrlicher.
Ansonsten gilt das gar nicht oft genug zu wiederholende Motto „Sex and Beer and Rock‘n‘Roll“ Kay


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last modified: 28.3.2007