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Die böse Seite des RocknRoll gibts
hier gewissermassen im Doppelpack. Brutale Gitarren, Texte die nichts
Gutes ahnen lassen und der Bezug auf G.G. Allin, dem früh verstorbenen
King of Asi-Rock. Smoke Blow kommen aus Kiel, der Stadt deren Tristesse
seinerzeit schon eine Band namens Motion ein musikalisches Denkmal setzten. Das
Rad werden Smoke Blow wahrscheinlich nicht neu erfinden aber wer will das
schon, es reicht uns schon wenn die Härte und Aggresivität in ihrer
Musik halbwegs glaubwürdig interpretiert wird. Die Koketterie mit
Serienkillern, Piercings, mit Scheisse und anderen Speiseendprodukten und
anderen im Normalen abseitigen Dingen ist zwar zu konstatieren, aber ihre
Wirksamkeit als provokatives Mittel heutzutage arg eingeschränkt, wir
leben halt nicht mehr in den Fünfzigern. Aber trotz allem sind Smoke Blow
von einer Rohheit die ihresgleichen sucht Punkadelic eben. Antiseen, die Boys aus Brutalsville, werden ihrer Supportband ebenbürtig sein. Seinerzeit eine Weile als Backingband für G.G. unterwegs, stehen sie für die Südstaaten beinflusste Spielart des Punkrock ohne jede aufklärerische Attitüde. Eine Mischung aus Country, Soul und RocknRoll mit dem Image hinterwäldlerischer Rednecks zu verbinden ist ihr Markenzeichen. Klassiker von den Ramones und Dave Dudley werden durch den Brutalrockwolf gedreht, daß es eine wahre Wonne ist. Everybody and everything is fair game: nothing is sacred, and no one is safe... And G.G. is smiling in Scum Fuck Heaven... Kay |
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