Göttergleiche Teddybären und schon
wieder Gepelze eine nie enden wollende Geschichte. Typen, die in
Szenekreisen - einen Ruf der Unsterblichkeit geniessen. Typen, bei denen der
Hass dem Herzen und verletzende Worte den Lippen so nahe sind. Typen, welche
durch ihr bisweilen extraterrestrisches Äußeres meiner
Oma mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Herzinfarkt zuteil kommen lassen
würden. Typen, die halb Deutschland sofort in die Klapse schicken
würde, wären sie zufällig Zeuge einer ihrer Shows. Typen, wie
Rick ta Life. Sein Kapital: eine (zwei!) Band und ein ihm voraus eilender Ruf,
nicht mehr aber auch nicht weniger. Seine Stimme: So etwas besitzt er zwar,
wäre in der vorstehenden Aufzählung aber sicher fehl am Platz. Rick
gehört zu denen, welche man ohne schlechtes Gewissen in die Kreise der
Szeneikonen aufnehmen kann. Sein Platz im Hardcore-Olymp wird eines Tages der
neben dem Arbeitskollegen Roger Miret sein. Zu verdanken hat er
dies, nicht wie vielleicht fälschlicherweise angenommen wird, durch das
Komponieren großartiger Songs, sondern das einzigartige Auftreten im
Badboy-Gewand.
Der Fan würde nach durchgeprügelter Nacht sagen: Mann, der lebt
Hardcore, der ist Hardcore und überhaupt.... Völlig
überforderte Keimzeit-HörerInnen würden ihn für einen
Psychopathen halten und ihn beschuldigen, verantwortlich zu sein, für das
blaue Auge, welches der kleine Bruder nach seinem ersten Ausflug in die
Diskothek mit nach Hause gebracht hat. Und ich gebe allen Recht die da sagen,
Hardcore ist gewaltverherrlichend und doch ist Rick, wie viele seiner Kollegen
heißen sie nun Raybeez, Lou Koller oder Stefan Fabich kein
Waisenknabe aber ein Schaf im Wolfs(Hardcore)pelz. Und das ist gut so.
Biene
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