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Der folgende Text wurde von einer neuen Gruppe verfaßt, die sich um die Weiterentwicklung linksadikaler Gesellschaftskritik bemüht und ist eine Reaktion auf den Artikel „Die Pat.-Situation. Zur Geschichte der Neuen Frauenbewegung“ aus dem CEE IEH #69.

Ralf als Vordenker totaler Vergesellschaftung

Es gibt in der Tat genügend Gründe, sich nicht mit Ralfs Artikel auseinanderzusetzen. Und wenn gerade Frauen nicht auf seinen Artikel eingehen und ihn nach dem Lesen beiseite legen, so scheint das sogar die nachvollziehbarste Reaktion von allen zu sein. Denn warum sich mit einem Artikel auseinandersetzen, in welchem der Autor nur jene als politische Subjekte anerkennt, die ihre Identität an seinem Begriff vom Politischen und Öffentlichen entwickeln. Wird man doch nur dann politisch, „wenn man sich in der Öffentlichkeit präsentiert.“ (Ralf, S.49) Was Ralf damit meint, scheint offen auf der Hand zu liegen. Er fabriziert (!) das, was die bürgerliche Gesellschaft aus ihrer eigenen Logik heraus verlangt: einzig die als Subjekte anzuerkennen, die sich zum „identischen[e], zweckgerichtete[n], männliche[n] Charakter“(1) richten lassen haben. Warum sich mit jemandem auseinandersetzen, der durch sein eigenes Politikverständnis, jene gar nicht zu Wort lassen kommen kann, die ihm widersprechen könnten, weil er sie als bürgerliche und das heißt immer auch als männliche Subjekte gar nicht akzeptiert.
Daß trotzdem eine Notwendigkeit besteht, dem Artikel zu widersprechen, ihn nicht unkommentiert stehen zu lassen, findet seine Begründung einfach darin, daß sich Ralf selbst in emanzipatorischer Absicht wähnt, tatsächlich meint – und davon kann ausgegangen werden – einen Beitrag zur Diskussion um linksradikale Gesellschaftskritik zu leisten.
Warum dies kaum der Fall ist, soll im folgenden kurz dargelegt werden: Gezeigt werden soll, daß Ralfs Begriffe von Gesellschaft und Patriarchat genau innerhalb jener Logik verhaftet bleiben, die es zu kritisieren gilt, außerdem einer auf Emanzipation orientierten Gesellschaftskritik kaum entsprechen und auch sein Jonglieren mit marxschen Begriffen mehr auf Unkenntnis als Verständnis hinweist.

Identitätsfeminismus I, 15.9k


Ralfs Vorgehen – Eine kurze Interpretation

Liest man Ralfs Text von vorn bis hinten durch, gibt es genau eine Argumentationslinie die sich durchzieht. Er kritisiert die autonome Frauenbewegung mit dem Vorwurf des „Identitätsfeminismus“, d.h. Frauen würden in der Reaktion auf patriarchale Verhältnisse ein eigenes identitäres Gruppenverständnis entwickeln, und sich als Frauen, definiert durchs Geschlecht oder aber die gesellschaftliche Zuschreibung zum besseren Teil der Menschheit, verklären. So schreibt Ralf mit Bezug auf die Zeitschrift Beiträge für feministische Theorie und Praxis über das entstehen der Neuen Frauenbewegung: „Es ging um die Durchbrechung der gesellschaftlich geteilten Sphären von privat und öffentlich, die sich marxistisch terminiert als Produktions- und Reproduktionssphäre unterteilen lassen und von der aus die gesellschaftliche Rolle der Frau in der sogenannten Frauenfrage kulminierte. Befördert durch die Abwehr und Ablehnung der absolut männerdominierten politischen Gruppen und Organisationen verfestigte sich die in der ausschließlich (Hervorhebung durch mich) abgrenzerischen Identitätsbildung hin zur Frau angelegte Eigendynamisierung. Der in diesem Prozess innerhalb der Neuen Frauenbewegung angelegte (Hervorhebung durch mich) Essentialismus der Frau-an-sich als das andere bessere menschliche Wesen sowie die immer wieder aufs neue praktizierte Wiederholung und Reproduktion der Geschlechtsidentität Frau führte in der Neuen Frauenbewegung zu einem Weg, ‘sich radikal von den Männern zu trennen, auch ihre Theorien und Forschung als männlich und gegen Frauen gerichtet zurückzuweisen und auf dem Boden des ‚Nichts‘ neu anzufangen’ – die autonome Neue Frauenbewegung ward geboren.“ (Ralf, S.46)
Eine solche Form der Reaktion auf patriarchale gesellschaftliche Strukturen sollte tatsächlich kritisiert werden. Nicht zuletzt trägt sie in der Tat die Gefahr in sich, sich für das „Frau-sein“ zu entscheiden, ohne zu bemerken, daß es erst die dichotome Struktur der bürgerlichen Gesellschaft ist, in der die Kategorien vom männlichen und weiblichen als vollends natürliche Identitäten erscheinen und die Entscheidung zum Frau-Sein somit nur eine Wiederholung dessen ist.
Nötig wäre also eine Kritik an einer solchen Ausprägung des Feminismus auf der Basis einer genaueren Klärung dessen, was unter patriachaler Gesellschaft und wie die kapitalistische Gesellschaft als eine solche zu verstehen ist. Denn erst damit wäre eine Kritik am sogenannten „Identitätsfeminismus“ möglich, die gleichzeitig auf die Ursache dieser feministischen Strömung verweist und eine Patriarchatskritik nicht aufgeben muß, sondern sie weiterentwickelt.
Gerade das macht Ralf nicht. Deutlich wird dies unter anderem daran, daß er die Kritik an einer patriarchalen Gesellschaftsstruktur unbeachtet läßt. So führt seine Kritik des sogenannten „Identitätsfeminismus“ ja letztlich soweit, daß dieser in der Thematisierung des Themas selbst angelegt zu sein scheint. Nicht umsonst schreibt Ralf, daß sich die „hin zur Frau angelegte Eigendynamisierung“ in der Neuen Frauenbewegung in „ausschließlich abgrenzerischen Identitäten“ verfestigt und somit Essentialismus „angelegt“ war. (!) Das Ziel dieser Argumentation kann deutlicher nicht aufscheinen. Nicht als durchaus kritikwürdige Reaktion auf die patriarchale Form der Gesellschaft wird er kritisiert, sondern als Reaktion auf diese Form von Gesellschaft überhaupt – schließlich sei der „Essentialismus“ immer schon „angelegt“, das heißt schließlich, Kritik an einer männlichen Gesellschaft kann „ausschließlich“ (Ralf) in „abgrenzerischen Identitäten“ gipfeln. Die Kritik an dieser Form des Feminismus wird zum Mittel, um feministische Kritik auf diese Strömung zu reduzieren und sie somit gleichzeitig als unkritisch und für linke Politik unnützlich zu diffamieren. Doch darauf wird gleich noch näher eingegangen.
Denn vorher muß noch Ralfs Politikbegriff und Vorstellung von linksradikaler Gesellschaftskritik dargelegt werden, denn schließlich ist dies der Ort, von dem Ralf aus seine Kritik vollzieht. Hier gilt es anzusetzen, um ihn selbst zu kritisieren und die innere Logik seiner Argumentation zu verstehen. (Und betrachtet man sich seinen Politikbegriff genauer, so erschließt sich tatsächlich eine Logik, die seinen Unwillen zur Auseinandersetzung erklären kann.) So schreibt er einerseits: „Links-Sein basiert ausschließlich auf einem gesellschaftskritisch-materialistischen Weltbild, das theoretischen definierten Kriterien unterliegt, die niemals von der Subjektivität einer apolitischen Handlungsweise ausgehebelt werden können.“ (49) und stellt dem an anderer Stelle gegenüber: „Die oftmaIs, und im starken Maße auch hier zur Ideologie erhobene Empirie – also die rein individuell-subjektive Erfahrung – von ‘männlichen’ und ‘weiblichen’ Adjektiven wird auch nicht dadurch zur Wahrheit, dass sie zur Schaffung einer Identiätskonstruktion von ‘Mann’ und ‘Frau’ dient. Die Empirie ersetzt dann tendenziell das Denken.“ (55)
Es stellt sich also ein Bild dar, in dem Ralf seinen eigenen Begriff von Linker Politik und Gesellschaftskritik dem einer Gesellschaftsanalyse von feministischen Frauen (hier in Auseinandersetzung mit dem Leipziger AFBL) gegenüberstellt. Wirft er den Frauen eine subjektive Wahrnehmung und Interpretation von gesellschaftlichen Verhältnissen vor, so weiß er objektive „theoretisch definierte Kritierien“, nach denen die Wirklichkeit zu begreifen ist.(2) Die Grundlage für Kriterien, die Welt als Ganzes zu begreifen, d.h. dingfest zu machen, sieht er in dem „von Marx analysierten Widerspruch von Kapital und Arbeit als weiterzuentwickelnde Grundlage jeder Erkenntnistheorie“. (48) Ob das tatsächlich der Grundwiderspruch ist, um Gesellschaft zu begreifen, ob es einen solchen überhaupt gibt und ob Marx nun Gott ist und Ralf der Verkünder der Botschaft, daß muß nun gefragt werden. Dazu muß allerdings ein kurzer Rückblick erfolgen, auf jene unter der sogenannten Neuen Linken, die sich intensiver mit einer Marx-Lektüre beschäftigt haben.

Die Marx-Lektüre der Neuen Linken

Wesentlich für eine neue Auseinandersetzung mit der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie war unter anderem der starke Einfluß der Kritischen Theorie um Theodor W. Adorno und Max Horkheimer. Als deren SchülerInnen waren Teile der Neuen Linken mit dem gesellschaftskritischen Potential der Marxschen Kritik vertraut und an einer Weiterentwicklung interessiert. Ein anderer entscheidender Einfluß war aber auch die Identitätsfeminismus II, 12.5k Lektüre bisher kaum gelesener Schriften von Marx. So schreibt unter anderem Hans-Georg Backhaus in seinem Buch „Dialektik der Wertform“ von der Bedeutung der Lektüre der 1. Auflage des Kapitals (von 1867) und der Grundrisse zur Kritik der politischen Ökonomie (von 1857/58). Das Resultat dieser Auseinandersetzung war eine Abwendung von der heute als traditioneller Marxismus oder Arbeiterbewegungsmarxismus bezeichneten Lesart der Marxschen Schriften hin zu einer Lesart, die heute als Wertkritik bezeichnet wird.
Ausgangspunkt dieser Lesart war es, das Kapital nicht orientiert auf den „Widerspruch von Kapital und Arbeit als weiterzuentwickelnde Grundlage jeder Erkenntnistheorie“ (Ralf, S.48) zu lesen, sondern bei der Kategorie anzufangen, die auch für Marx Ausgangspunkt seines Vorgehens ist. Es wurde mit der Analyse der Ware begonnen. So schreibt z.B. Hans-Georg Backhaus: „Mein Studienfreund Helmut Reichelt und ich suchten gemeinsam Horkheimer auf, der uns Aufklärung über das Problem der Ware als einer ‘Einheit der Gegensätze’ verschaffen sollte.“(3)
Sie galt als Ausgangspunkt zum Verständnis der Gesellschaft, als Ergebnis einer spezifischen Form menschlicher Produktion.
Mit Marx wußte man, daß die Ware einen Doppelcharakter hat. Während sie auf der einen Seite stoffliches Produkt privater Arbeit einerseits ist, ist sie andererseits abstrakte Vermittlung eines gesellschaftlichen Verhältnisses, nämlich der Form, wie ProduzentInnen ihre Produkte produzieren und warum sie diese daraus folgend tauschen müssen. Mit den Begriffen des Kapitals heißt das, die Ware besitzt Gebrauchswert und Wert. Indem nämlich die ProduzentInnen der Waren unabhängig voneinander, also privat produzieren, folgt daraus, daß sie die Waren, Ergebnis ihrer Arbeit, auf dem Markt tauschen müssen. Dies können sie nur, indem sie die verschiedenen Waren im Tausch auf ein gemeinsames Drittes, in allen Waren enthaltenes, den Wert, real abstrahieren. Dieser Wert – der ja wie gesagt das Verhältnis, wie Menschen füreinander produzieren, daß sie Waren produzieren – ist genau jenes gesellschaftliche Verhältnis das Menschen zueinander eingehen. Und damit sich die tauschenden Personen auf ihn als abstrakte Größe beziehen können, muß er erscheinen: das geschieht im Geld.
Das Geld ist also die Erscheinungsform des Werts. Kurzum das gesellschaftliche Verhältnis der Menschen untereinander – das heißt, daß sie unabhängig, privat voneinander, Waren produzieren, um diese auf dem Markt zu tauschen – stellt sich dinglich im Geld dar. Unsere Gesellschaftlichkeit dinglich dargestellt ist also das Geld.
Mit der Entwicklung der Produktionsverhältnisse der warentauschenden Gesellschaft hin zu ihrer wohl höchsten Stufe, dem Kapitalismus, ergibt sich eine fundamentale Veränderung. Stellte sich der Wert vorher im Geld als vermittelnde Instanz der warentauschenden Individuen dar, erhebt er sich nun in seiner höheren Form der Erscheinung, dem Kapital, zum „automatischen Subjekt“ (Marx, Das Kapital, S. 169) und spielt den Warenproduzenten seine eigene Melodie vor. In der Kapitalform nämlich wird der Wert, auf Grund seiner quantitaiven Unbegrenztheit zum „sich selbst verwertende[n] Wert“. „Es ist nicht mehr der Arbeiter, der die Produktionsmittel anwendet, sondern es sind die Produktionsmittel, die den Arbeiter anwenden. Statt von ihm als stoffliche Elemente seiner produktiven Tätigkeit verzehrt zu werden, verzehren sie ihn als Ferment ihres eigenen Lebensprozesses, und der Prozeß des Kapitals besteht nur in seiner Bewegung als sich selbst verwertender Wert“ (Marx, Das Kapital, S.329). Dies ist der Prozeß, der als Fortschritt erscheint, und den wir im Slogan des „Immer höher, immer schneller, immer weiter“ fast schon verinnerlicht haben, denn es ist abstrakte menschliche Arbeit, die Substanz des Wertes, die also in den Wert- und damit Kapitalbildungsprozeß eingebracht werden muß.
Was daraus folgt, ist klar: Der Tausch – als Tausch von Waren als Gebrauchswerten entstanden – verkehrt sich zum Tausch von Waren als Träger von Wert. Das, was Gebrauchswert hätte sein sollen, wird zum stofflichen Abfallprodukt, nur noch darauf reduziert, Träger von Wert zu sein.
Möglich wird diese Entwicklung zum Kapitalismus hin und damit zur Totalität der Warenform aber erst an dem Punkt, wo der Arbeiter ein doppelt freier wird, nämlich frei von Eigentum und frei genug, seine Arbeitskraft zu verkaufen und somit als Träger von Arbeitskraft dieser Eigenschaft Rechnung tragen muß. Daß heißt nichts anderes, als sich in den Verwertungsprozeß einzubringen, denn ansonsten ist man der Kapitallogik zu Folge wahrlich WERTlos.
Die Logik der Wertvergesellschaftung ist also die „Selbstverwertung“ des sich zum „automatischen Subjekt“ erhobenen Werts.(4)
Der Wert wird somit zum „transzendentalen Subjekt“ und das „spezifisch Gesellschaftliche“ besteht „im Übergewicht von Verhältnissen über die Menschen, deren entmächtigte Produkte diese nachgerade sind.“(5)

Welche fundamentalen zivilisatorischen Veränderungen mit dieser Entwicklung einhergingen, ließ sich aus der Dialektik der Aufklärung von Max Horkheimer und Theodor W. Adorno ablesen.
Unumwunden verbunden, sehen sie aufklärerisches Denken, daß den Menschen die Furcht vor den Mythen nehmen will, den Mythos vergangener Zeiten „entzaubern“ will, um die Menschen „als Herren einzusetzen“ mit Herrschaft verknüpft. Ihre Erkenntnis besteht eben darin, im aufklärerischen Denken Selbst, der Durchsetzung bürgerlicher Rationalität, die keine Mythen mehr kennen will, gleichzeitig das herrschaftliche Subjekt zu sehen.
Diejenigen, die sich aus der Unterdrückung durch einst unbegriffene Natur befreien wollen, tun dies im aufklärerischen Denken herrschaftlich. Herrschaftlich über äußere und innere Natur.
Es ist die Durchsetzungsgeschichte der Vergesellschaftung durch den Wert, den sie beschreiben, eine Gesellschaft der totalen Durchrationalisierung und Gefügigmachung zur Verwertung. So schreiben z.B. auch Barbara Brick und Moishe Postone: „Die besonders krasse Ausbeutung der Natur, die mit diesem Prozeß einhergeht, entsteht daher nicht aus bloßer Herrschaft des Menschen über die Natur. Das spezifische Verhältnis zwischen stofflichem Reichtum und seiner gesellschaftlichen – zeitlichen – Form führt dazu, daß immer größere Rohstoffmengen für eine abnehmende Wachstumsrate des gesellschaftlichen Mehrprodukts in seiner zeitlichen Form ausgebeutet werden müssen. Das Verhältnis von Mensch und Natur ist kein Kreislauf mehr, sondern eine Einbahnstraße, auf der Rohstoffe immer schneller in vergegenständlichte Zeiteinheiten verwandelt werden.“ (Brick/Postone, S.207, in: Bonß, Honneth: Sozialforschung als Kritik, Frankfurt/Main, 1982)
Doch die herrschaftliche Handhabung der äußeren Natur ist nur die eine Seite der Wertvergesellschaftung. Parallel dazu bedarf es menschlicher Subjekte, die diesen Prozeß vollziehen, bereitwillig den Wert ihrer Ware Arbeitskraft realisieren wollen, indem sie ihr Leben nur noch im Sinne der Produktion begreifen. Historisch gesehen bedurfte es einer Entwicklung, die Menschen auf diesen bestimmten Arbeitsrythmus einzustellen, damit niemand einfach von der Arbeit weggeht, wenn sie oder er keine Lust mehr hat. Es wurde den Menschen buchstäblich eingeprügelt, den neuen Produktionsformen zu entsprechen, eigene, subjektive Bedürfnisse abzustellen, um nach dem Prinzip der Vergesellschaftung durch den Wert zu funktionieren.(6)
Horkheimer und Adorno beschreiben diese Entwicklung in der Dialektik der Aufklärung, als eine Entwicklung hin zur Entstehung dessen, was wir heute so ungezwungen als bürgerliches Subjekt bezeichnen. Sie beschreiben dies als einen schmerzlichen Prozeß, indem das bürgerliche Subjekt lernen mußte, seine Gefühle, Wünsche, Lüste und Bedürfnisse zu kontrollieren und zu unterdrücken, um „seinen Körper als Werkzeug zu begreifen und als den Arbeitskraftbehälter, den die kapitale Gesellschaft ihm leihweise anvertraut hat.“(7) So schreiben Horkheimer und Adorno: „Furchtbares hat die Menschheit sich antun müssen, bis das Selbst, der identische, zweckgerichtete, männliche Charakter des Menschen geschaffen war, und etwas davon wird noch in jeder Kindheit wiederholt.“(8)

und das Geschlecht...?

Das bis gerade eben nur vom bürgerlichen Individuum geredet wurde, jetzt aber vom „männlichen Charakter“ dieses Individuums, macht den Unterschied ums Ganze! Schon an anderer Stelle in der Dialektik der Aufklärung ist folgendes zu lesen: „Die glückliche Ehe zwischen Verstand und der Natur der Dinge, die er im Sinne hat, ist patriarchal: der Verstand, der den Aberglauben besiegt, soll über die entzauberte Natur gebieten. Das Wissen, das Macht ist, kennt keine Schranken, weder in der Versklavung der Kreatur noch in der Willfährigkeit gegen die Identitätsfeminismus III, 17.9k Herren der Welt.“(9)
Genau hier ist der Schlüssel dafür zu finden, was Roswitha Scholz mit ihrem Artikel „Der Wert ist der Mann“ dargelegt hat. Die kapitalistische Gesellschaft mit dem transzendentalen Subjekt des Werts ist keine geschlechtsneutrale Gesellschaft, sondern sie ist die „männliche Gesellschaft“ (Adorno) selbst. Sie schafft keinen Geschlechtsunterschied, sondern sie ist dieser selbst!(10)
Roswitha Scholz unternimmt den Versuch einer „kritischen Meta-Theorie“(11) in dem sie aufzeigt, daß sich historisch mit dem Aufkommen der Vergesellschaftung durch den Wert notwendig eine zweite Sphäre - die Reproduktionssphäre - herausbildete, die von der Binnenlogik der Wertvergesellschaftung nicht erfaßt werden kann, zugleich aber deren Ergebnis und Voraussetzung ist. Sie bezeichnet diesen Bereich als den abgespaltenen Bereich der Wertgesellschaft. „Wert (abstrakte Arbeit) und Abspaltung stehen so in einem dialektischen Verhältnis.“ (Scholz) Historisch zeigt sie auf, wie sich diese beiden Bereiche geschlechtsspezifisch entwickelt und aufgeteilt wurden. Es existiert also die öffentliche Produktionssphäre der Gesellschaft, in der Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, also bürgerliche Rationalität, anzusiedeln sind. Um diese zentrale dominierende Sphäre der Gesellschaft, der Produktion von Wert und letztlich Grundlage der kapitalistischen Gesellschaft, bedarf es allerdings einer – von diesem Bereich der Öffentlichkeit, der Arbeit – abgespaltenen Sphäre, welche die Grundlage dafür legt, daß menschliche Arbeitskraft reproduziert wird. Dieser Bereich der Reproduktionssphäre wurde historisch mit dem Weiblichen identifiziert. Hier fanden die Zuschreibungen platz, die für das bürgerliche-männliche Subjekt nicht existieren durften. „Bestimmte minderbewertete Eigenschaften (Sinnlichkeit, Emotionalität, Verstandes- und Charakterschwäche etc.) werden „der Frau“ zugeschrieben und von der männlich-modernen Subjektivität abgespalten.“ Es stehen sich so modernes bürgerlich-männliches Subjekt, das dem Begriff des Menschen gleich gilt auf der einen Seite und die Frau, die als Körper begriffen und mit Natur identifiziert wird auf der anderen Seite gegenüber. Die beiden Bereiche kennzeichnen wesensgemäß den Kapitalismus, wie, daß die Arbeitskraft von Menschen reproduziert werden muß, um das kapitalistische System am Leben zu halten. Es ist dies ein grundlegender Dualismus der Gesellschaft, der diese aus ihrer Logik heraus, in bürgerliche Subjekte auf der einen und Frauen auf der anderen Seite spaltet. Daß dieses gesellschaftliche Wesen je nach historischer Epoche und kultureller Differenz verschieden erscheint, versteht sich von selbst.

Synthese: Zurück zu Ralf – Das selbstherrliche bürgerliche Subjekt

In kurzen Sätzen ist nun dargelegt worden, was unter dem bürgerlich-männlichen Subjekt zu verstehen ist und wo die fundamentale Weiterentwicklung von Roswitha Scholz mit der Wert-Abspaltung anzusiedeln ist. Es mag nur als eine banale Beschreibung erscheinen, wenn sie zu Beginn ihres Artikels Der Wert ist der Mann (vgl. Krisis, Nr.12) davon berichtet, welche Schwierigkeiten sie hatte, ihre Theorie im Rahmen der (männlichen) Krisis-Gruppe zuerst darzulegen und daß es keineswegs zufällig war, daß die ersten Diskussionen darum nur mit Frauen stattfanden. Es ist nämlich genau das bürgerliche Subjekt, daß sich in seiner Sphäre von Öffentlichkeit und Politik eingerichtet hat und sich herrschaftlich über all jene hinwegsetzt, die gesellschaftlich als Natur – bloße Materie – stilisiert werden. Die Welt soll in ihrer eigenen wertförmigen Rationalität begriffen bleiben – ein Daneben wird nicht geduldet. Während man bei der Krisis-Redaktion allerdings das Ergebnis der Auseinandersetzungen wahrnehmen kann, das Thema der Patriarchatskritik als entscheidendes zum Grundverständnis von Gesellschaftskritik überhaupt verstanden wurde, schlägt Ralf in die genau entgegengesetzte Richtung um.
Er wird zum Vorreiter totaler Vergesellschaftung. Das, was ich versucht habe als bürgerliche Subjektivität zu charakterisieren, verlangt er total. Er will, obwohl er sich auf Marxsche Kategorien bezieht und Roswitha Scholz zum Lesen empfiehlt, von Wertvergesellschaftung und Wertabspaltung nichts wissen.(12) Doch nicht nur das, er gibt vor, davon zu wissen, doch verlangt das, was eigentlich zu kritisieren wäre: bürgerliche Subjekte nämlich, also das, was der kapitalistische Produktionsprozeß von jenen, die an ihm Teilhaben wollen, verlangt.
„Bürgerliche Subjektivität konstituiert sich als Selbstbewußtsein der Ware und daher im Kampf um die Realisierung ihres Werts“(13) Ralf verlangt in seinem Politikbegriff genau jenes: Sein Begriff von Politik gleicht dem der warenproduzierenden Arbeit. Und der von „theoretischen definierten Kriterien“, um die Welt zu begreifen, der der durchrationalisierten Vergesellschaftung, die Menschen auf ihre Verwertbarkeit zurechtstutzt. „Links-Sein basiert ausschließlich auf einem gesellschaftskritisch-materialistischen Weltbild, das theoretischen definierten Kriterien unterliegt, die niemals von der Subjektivität einer apolitischen Handlungsweise ausgehebelt werden können. Oder anders: wenn „das Gefühl“ oder „der Bauch“ als Willkür das politische Argument ersetzt, stellt sich die Frage, was daran links sein soll. [...] Dagegen wird man heute erst dann politisch, wenn man sich in der Öffentlichkeit präsentiert.“ (Ralf, S.49)
Wenn Gesellschaftskritik die Aufhebung der Dualität von Privatem und Politischem/Öffentlichem heißen sollte und damit immer auch die Aufhebung der warenproduzierenden Gesellschaft, so hat sich Ralf schon längst auf die Seite des Öffentlichen geschlagen. Grundlage seiner Gesellschaftskritik ist, daß jede/R, der/die politisch werden will, bürgerliches Subjekt werden muß. Und wenn es „das Gefühl“ ist oder „der Bauch“, der genau dagegen widerspricht, so sind diese Personen noch keine Subjekte, sondern diejenigen, die es noch nicht geschafft haben, sich völlig zur Verwertung zu richten, denn genau das verlangt sein Politikbegriff. Doch es ist ganz klar, daß es nur „das Gefühl“ oder „der Bauch“ sein kann, der seinem Politikbegriff widerspricht, denn wie soll das eigene Unbehagen artikuliert werden, wenn dies nur in der Logik möglich ist, die die Geschlechterdifferenz doch aus sich selbst hervorbringt.
Und so ist auch die Empirie „also die rein individuell-subjektive Erfahrung“ (Ralf, S.50) von geschlechtsspezifischen Herrschaftsverhältnissen keine Ideologie, wenn versucht wird, daraus einen Rückschluß auf ein gesellschaftliches Herrschaftsverhältnis zu Identitätsfeminismus IV, 20.6k ziehen. Mir scheint es völlig anders. Empirie wird nämlich genau an dem Punkt zur Ideologie, wo ein Formwandel des „warenproduzierenden modernen Patriarchats“ (Roswitha Scholz) dazu verleitet, das Patriarchat in seiner Auflösung zu sehen. Nicht nur, daß dies in der Tat den verschiedensten Erfahrungen widerspricht, verkennt es gleichzeitig überhaupt die geschlechtsspezifische Struktur der kapitalistischen Gesellschaft. Aber Ralf meint: „Nach dem es in der ernstzunehmenden Linken usus ist, daß Patriarchat und Rassismus auch ohne Kapitalismus weiter existent wären, drängt sich nur folgerichtig aus der ersichtlichen Entwicklung der gegenwärtigen sozioökonomischen Prozesse die Frage auf, ob der Kapitalismus auch ohne Patriarchat und Rassismus funktionieren kann, vielmehr beides nur konstruierte Instrumentarien zur Aufrechterhaltung der kapitalistisch notwendigen Konkurrenzsituation sein könnten. [...] Dennoch oder gerade deshalb bestreitet der Autor, daß sich das patriarchale System im Kapitalismus erstens endlos transformieren kann und zweitens sich dadurch permanent reproduzieren würde...“ (59)(14)
Was hieraus spricht, ist die Vorreiterrolle hin zur immer weiter sich totalisierenden Vergesellschaftung durch den Wert. Die ideologische Vorstellung von der zusehenden Auflösung des Patriarchats im Kapitalismus führt nämlich in seiner Logik hin zu einer Forderung nach einer neuorganisierten Linken. Es soll eine organisierte Linke sein, in der man sich nicht wohlfühlen kann, weil in solchen Gruppen „grundsätzlich etwas schief läuft“. (57)
Und seine Logik stimmt ihm zu, denn das streben nach Genuß, danach sich wohlzufühlen, Spaß zu haben, gehört abgeschafft in einer Welt, in der Menschen funktionieren sollen. Denn so, wie das bürgerlich-männliche Indiviuum gelernt hat, alles das zu unterdrücken, was seiner Verwertung im Weg steht, so darf auch in der politischen Gruppe nichts existieren, was die Rationalität ins Wanken bringen würde. Hier wie dort, darf das Subjekt sich nur noch als „Arbeitskraftbehälter“ (Bruhn) begreifen. Der Streit ums bessere Argument in dieser neuen Linken, ist letztlich nur der darum, wer sich zuerst verwerten darf.
Genau das ist die Vorreiterrolle von Ralf. Das sich selbst fest im Griff habende, gänzlich durchrationalisierte bürgerlich-männliche Individuum wird zum Ideal des oder der engagierten Linken. Da wird es nur noch nebensächlich, daß auch das Suchen nach einer Identität in dem als weiblich beschriebenen Bild keine Auflösung patriarchaler Strukturen verspricht.
Linke Frauen jedenfalls, die aufgrund der gegebenen Realitäten in der Linken, in der Organisation in Frauengruppen ein zeitgebundenes politisches Mittel sehen, werden auf alle Fälle in dieser Logik wahnhaft als Gefährdungen dieser Linken wahrgenommen, wird in ihnen doch unbewußt noch der Bereich vermutet, der noch nicht zur Verwertung bereit ist.
Ralfs scheinbare Kritik am sogenannten Identitätsfeminismus fordert daher nur schlimmeres: die totale warenförmig-patriarchale Gesellschaft.

Ausblick

Daß „Wohlfühlen“ innerhalb linker politischer Strukturen durchaus die Gefahr in sich birgt, zum „sich Einrichten“ innerhalb der Gesellschaft zu werden, ist eine Erfahrung aus der Geschichte der Linken. Daß dagegen das, was unter einer emanzipatorischen Linken zu verstehen sein könnte, vielleicht auch ein Raum wäre, in dem versucht wird, bestimmten gesellschaftlichen Zwängen entgegenzuwirken, kommt Ralf nicht in den Sinn. Das allerdings könnte das Grundverständnis einer emanzipatorischen Linken sein: Getragen durch den „vo[m] Haß geschärften Blick auf das Bestehende“ (Horkheimer) wäre eine Linke vorzustellen, die in den verschiedensten Bereichen versucht, der bestehenden Ordnung entgegenzuwirken, freilich in dem Bewußtsein, daß eine Lösung nur die Aufhebung dieser Form von Gesellschaft in sich birgt. Und trotzdem könnte es eine Freude sein, Räume zu schaffen, die zumindest schon einen winzigen Moment davon erahnen lassen, was als befreite Gesellschaft zu erhoffen wäre.

[Gruppe ohne Namen]

Fußnoten:
(1)Max Horkheimer/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung, Frankfurt/Main, 1997, S.40
(2)Schon allein diese dualistische Gegenüberstellung, wie sie an vielen verschiedenen Stellen des Textes zu finden ist, sollte problematisch erscheinen. Sind es doch gerade diese Formen der unvermittelten Gegenüberstellung, denen sich nicht nur die feministische Theorie sondern auch und gerade die Kritische Theorie und die an eine neuere Marx-Lektüre anknüpfende Linke drastisch verwehrt.
(3)Backhaus, Hans-Georg: Dialektik der Wertform, S.30, Ça Ira -Verlag, Freiburg i.Br., 1997
Backhaus und Reichelt haben wesentlich zur Entwicklung dieser neuen Lesart der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie beigetragen. Vgl. unter anderem: Hans-Georg Backhaus: Zur Dialektik der Wertform, in: Backhaus, 1997 und Helmut Reichelt: Zur logischen Struktur des Kapitalbegriffs bei Karl Marx, Frankfurt/Main, 1972
(4)Es sei hierbei nun erwähnt, daß in dieser Logik Ralfs „Widerspruch von Kapital und Arbeit als weiterzuentwickelnde Grundlage jeder Erkenntnistheorie“ nur auf dieser Grundlage zu begreifen ist und somit nur Ausdruck dieses Verhältnisses der Selbstverwertung des Werts ist. Kapital und Arbeit stellen sich somit nämlich als 2 Seiten einer Medaille der Wertvergesellschaftung dar. „Die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen, die Herrschaft des Menschen über den Menschen ist Index der in dieser Endlosschleife sich notwendig immer wieder neu konstituierenden Spaltung der Gattung in den einen Teil, dem das Menschliche nur funktional zukommt, daß heißt als Arbeitskraft, und in den anderen, der von dieser Spaltung produziert.“ (Initiative Sozialistisches Forum, Der Theoretiker ist der Wert, S. 20, Ça Ira-Verlag, Freiburg i.Br., 2000
(5)Theodor W. Adorno: Gesellschaft, in: Gesammelte Schriften Bd.8, S.9, Darmstadt, 1998
(6)Vgl. Götz Eisenberg, „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“, in: Feierabend: Elf Attacken gegen die Arbeit, S.43-56, Konkret Literatur Verlag, 1999
(7)Bruhn, Joachim; „Typisch deutsch“ – Christian R. und der linke Antirassismus, in: Bruhn: Was deutsch ist, S. 141, Ça Ira-Verlag, Freiburg i.Br., 1994
(8)Horkheimer/Adorno, S.40
(9)Horkheimer/Adorno, S.10
(10)Der Ansatz von Roswitha Scholz kann und soll an dieser Stelle nicht näher ausgeführt werden. Dafür spricht, daß er meines Erachtens zu bedeutend für die weitere Diskussion um linksradikale Gesellschaftskritik ist und dafür an anderer Stelle besprochen werden müßte. Anbei sei allerdings erwähnt, daß es meines Wissens intensive Auseinandersetzungen im – von Ralf diffamierten – Frauenkoordinierungstreffen darüber gibt.
Außerdem sei natürlich auf den im nächsten Heft abzudruckenden Artikel von Roswitha Scholz, Wert und Geschlechterverhältnis hingewiesen, auf den ich mich im weiteren auch beziehen möchte. (Wird Roswitha Scholz also im folgenden zitiert, so beziehe ich mich auf diesen Artikel)
(11)Darunter ist zu verstehen, daß das Geschlechterverhältnis nicht aus der fetischisierten Wahrnehmung der warenproduzierenden Gesellschaft selbst abzuleiten ist, wie dies unter anderem Moishe Postone für die Erklärung dessen, was moderner Antisemitismus ist, vermochte, sondern das Geschlechterverhältnis eben nicht aus der Binnenstruktur des Werts und dessen Erscheinungsformen abzuleiten ist. „Insofern kann die Wert-Abspaltung auch als übergeordnete Logik begriffen werden, die über die warenförmigen Binnenkategorien hinausgeht.“ (Roswitha Scholz)
(12)Doch schon allein die Charakterisierung des Textes von Roswitha Scholz als „wertkritischen feministischen“ Ansatz verkennt den bedeutenden Unterschied zu dem, was vor ihrer Analyse als Wertkritik galt und welche prinzipiellen Konsequenzen sich aus solch einem neunen Verständnis von Gesellschaft für eine radikale Linke zu ergeben hätten.
(13)Bruhn, Joachim: Unmensch und Übermensch, in: Kritik und Krise – Materialien gegen Ökonomie und Politik Nr.4/5, S.15, Sommer 1991, Freiburg i.Br.
(14)Noch dreister schreiben zwei Autoren der Zeitschrift Bahamas in ihrem Artikel: „Man kann die immer noch nicht durchgesetzte völlige Gleichstellung der Geschlechter beklagen, daß die Entwicklung ungebremst auf diese Gleichberechtigung zueilt, läßt sich einfach nicht widerlegen“. (Bahamas, Nr.32, Sommer 2000, S.30) Der zitierte Artikel ist im übrigen sehr kritikwürdig und nicht umsonst finden derzeit verschiedene Diskussionen darüber statt. Da besonders Lust als Thema behandelt wird, möchte ich vermuten, daß der nächste Artikel von Ralf über Lust und Sexualität ähnliche Züge tragen wird, schließlich handelt es sich, wie es scheint, bei Ralf und der Bahamas um einen sehr ähnlichen Standort, von dem aus argumentiert wird.



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last modified: 28.3.2007