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Folgenden Leserbrief erhielten wir als Reaktion auf das Referat der Antinationalen Gruppe, das auf der Veranstaltung Ohne Euch wär das nicht passiert gehalten und im CEE IEH #37 dokumentiert wurde. |
13.10.1997 Liebe Antinationale Gruppe,
Ich weiß, das es schwer ist, heut unverkrampft antinational zu sein. Trotzdem find ich es am besten, das einfach zu praktizieren (was ja auch gemacht wird), statt sich verbal in alles zu verbeißen, wovon vermutet wird, daß es eine Beziehung zu einer Nation hat. Und es ist viel, was teilweise völlig irrationalerweise zu letzerem gezählt wird. Mir scheint, hier wird ein verbrämter Generationskonflikt mit ausgetragen (wofür mir das Thema zu schade ist), und vieles, was auch links ist, aber Oldie, ist draußen. Damit will ich weißgott nichts zugunsten z.B. derjenigen PDS-Wähler und -Mitglieder gesagt haben, die Hoyerswerda ausländerfrei ganz prima finden. Ich meine, jetzt kommts raus, z.B. ganz egoistisch mich. Ich hab außer gegen Faschisten u.v.a. was gegen Autopisten durch den Restauewald. Die Bäume dort halte ich nicht für nationalistisch und das Argument, man könne über eine neue Straße schneller zum Grünauer Ausländerheim, wenn es überfallen wird, ist demagogisch und letzen Endes eine sehr merkwürdige Variante der ungeschriebenen Grundgesetzpräambel Freie Fahrt für freie Bürger. Ich glaube nicht, daß diese Differenzen es unmöglich machen zusammenzuarbeiten, ich halte sie eher für unwesentlich, möchte aber nicht mehr durch leichtfertige Formulierungen wie in diesem CeeIeh-Artikel beleidigt werden. Ciao, Zensi |
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