Sarkastische und analytische Texte über die Republik die Welt und
unsere Nachbarn.
Lesung und After Show Party
Nie war die Wertedebatte wichtiger als heute. Das Mobbing, die beliebteste
Kommunikation der Menschen, ist in Verruf geraten. Die Deutschen sterben
aus, wie lässt sich zumindest ihre Sprache vor Anglizismen retten? Die
Welt wird zivilisiert – diesmal ohne uns? In Sorge um die dringend
notwendige sachzwang- und gemütsorientierte Zukunftsgesellschaft wird
verzweifelt nach Vorbildern gesucht. „Sachzwang & Gemüt“
heißt das neue Buch von Rainer Trampert und Thomas Ebermann, und auch das
Programm, mit dem die Autoren ab September 2002 wieder auf Tour gehen. Damit
knüpfen sie an ihre letzte Vortragsreise an, auf der sie die Frage:
„Verpasst Deutschland den Anschluss?“ beantwortet haben. Nach dem
Urteil der Kritiker haben Trampert und Ebermann nicht nur „brillanten, an
Marx geschulten Humor bewiesen“ (taz) und einem „Teil des
Publikums“ derart zugesetzt, dass ihm schon „zur Pause der Kopf
rauchte“ (Hamburger Morgenpost). Sie räumten – so die
„Titanic“ – auch mit einem Vorurteil auf: „Wenn es also
tatsächlich ... jemanden gibt, der linke Kulturkritik für
anachronistisch und längst obsolet hält, dann kann sich diese Pfeife
hier eines Besseren belehren lassen.“ Daran hat sich nichts geändert.
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