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Ladomat wird, 2.7k Das 100. CD-Cover von Ladomat, 19.0k Ladomat wird, 2.7k

 

Vor Jahren, ich hielt Musik ohne Gitarren noch für Unfug, geriet eine CD in den CD-Player, auf der Remixe einer Band namens Milch versammelt waren, und als Labelbezeichnung stand da Ladomat 2000 drauf, und der Inhalt war ergötzlich. Jetzt zu behaupten, Ladomat hätte mein Musikverständniss völlig umgekrempelt, wäre ziemlich übertrieben, aber ohne diese Scheibe könnte ich heute wahrscheinlich keine Swingscheiben goutieren oder würde House immer noch für unnützes Discogezappel halten. Oder wie TV-Spielfilm zu berichten weiß: „In den sieben Jahren seiner Existenz wurde die Firma, Kosename ‘Lado’ zur Heimat für Künstler, die für die Loveparade zu intellektuell und für Intellektuelle zu groovy waren...“. Entstanden als Ableger des nicht minder renommierten Labels Lage’D’Or, remember: Die Sterne, steht Ladomat für House in allen Formen von glamourösen Discohit bis zur reduzierten intellektuellen Variante genauso wie für überdrehten Elektronikpop a la Commercial Breakup oder verschwurbeltes Elektronikgefrickel von Subtle Tease. Wer erinnert sich nicht an Hits wie das göttliche “From Disco to Disco“ von Whirlpool Productions oder “Telefunken“ von Egoexpress? Oder an die unterhaltsam wie trashigen Remixe diverser Andreas Dorau-Stücke? Immer an der Schnittstelle zwischen Rock und technoider Musik agierend, ist Ladomat wohl auch, 12.3k zum “most rockin’“ Label in der hiesigen Dancelandschaft geworden, und zu einem das mit seltener Kontinuität Perlen veröffentlicht. “New Wave of German Housefrickelei“ am 19. Mai im C.I.
Kay



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last modified: 28.3.2007