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Britta

Rocksteady meets „Neue Bitterkeit“ – wäre die passende Headline für dieses Konzert.

Ein eher nicht beabsichtiger Versuch, Spielarten des Rock und Pop zusammenzubringen. Ihr wißt schon: „Was nicht paßt wird passend gemacht“.

Britta , Interessierten vielleicht durch die Beteiligung der Lassie Singerin Christiane Rösinger bekannt, wollen Rock, ohne das in den Vordergrund zu rücken. Ihre Songs leben von den Texten, die die Möglichkeit oder eben auch die Unmöglichkeit, in moderner Urbanität ein Bohemé-Leben zu führen, verhandeln. Hier wird Kulturgeschichte mit Gegenwart verflochten.

Ganz schön selbstreflexiv, oder? Ein Sound eher für die gepflegte Depression, einen guten Rotwein und für das gediegene Ausleben einer Sinnkrise, ohne jedoch einer gewissen abgeklärten Heiterkeit zu entbehren.

The Slackers

The Slackers stammen aus dem Melting Pot New York und so gehts auch soundmässig zur Sache. Brooklyn Soul haben sie es einmal genannt, ein äusserst unterhaltsamer Mix aus Jazz, R‘n‘B, Reggae und Garage und nicht zu vergessen Rocksteady. Damit übernehmen die 7 New Yorker den etwas flotteren Teil des Abends. Veröffentlicht wird übrigens beim mittlerweile legendären Epitaph-Ableger Hellcat. Hab’ ich’s schon erwähnt, daß es sich hier um exzellente Livemusiker handelt?

Vielleicht gelingt es uns ja, beide Bands trotz aller Unterschiedlichkeiten für ein, zwei Stücke zusammen auf die Bühne zu bekommen. Melting Pot Conne Island. Oder: Was nicht passt, wird passend gemacht.

KAY

Britta, 11.8k


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last modified: 28.3.2007