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Major Accident, 13.6k

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Red London, 2.4k

& Verlorene Jungs

OI! und kein Ende. Jedes subkulturelle Feld besitzt seine Mythen. Auch das des sogenannten Streetpunk. Die meisten dieser Mythen erzählen von einem jungen Mann, der irgendwann zur Gitarre griff und eine Band gründet, Musik spielt, die seine Eltern auf die Palme bringt, und somit die Gemeinschaft der Erwachsenen provoziert. Genau so etwas lief auch bei Major Accident ab. Zwei Brüder hören The Clash und sehen ein Sex Pistols-Konzert, besorgen sich einen Rickenbacker Bass und ‘ne alte Wanderklampfe und noch ein, zwei Kumpels, die auch gerade nichts besseres zu tun haben, und los gehts. Der Rest dürfte hinreichend bekannt sein, auch die Geschichte mit Clockwork Orange. Ähnliches hat sich sicher auch bei Red London zugetragen. Allerding mit einer politiserenden, revolutionsromantischen Komponente. „Fight for your class not for your country“ war hier der Wahlspruch.
Wir werden oft gefragt, warum macht ihr eigentlich solche Konzerte, sind denn Skins nicht alles Nazis?
Es ist müßig, dies immer wieder erklären zu müssen: Skin sein hat mit Faschodreck erstmal nichts zu tun. Sicher, keine andere Subkultur ist so stark umworben worden und durch ihre Symbolik auch derart indifferent wie die der Skins. Die Berichterstattung in der Presse und in anderen Medien bewirkte ein übriges, um das gewünschte Bild in den Köpfen festzusetzen. Der Alltag in ostdeutschen Klein- und Mittelstädten ist tatsächlich von Boneheads (abwertende Bezeichnung für Naziskins) geprägt, die auf alles eindreschen, was irgendwie undeutsch daherkommt. Und Boneheads haben bei solchen Konzerten wenig zu
grinsen.
Kay

, 0.0k

Major Accident, 24.5k

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last modified: 28.3.2007