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red london, 1.4k
the troopers, 1.1k
Als Erstes erwarten uns die Troopers, man nennt sie auch die Böhsen Onkelz für Arme. Besser gefällt mir aber aus dem ZAP zitiert : „Troopers sind genau das, was die Onkelz immer von sich behaupten, allerdings ohne früher Nazis gewesen zu sein.“
plakat, 7.0k Die Bandmitglieder, Atze (Sänger, Gitarre), Celli (drums) und Briese (Bass), lernten sich allesamt im Knast kennen. Zeit zum Proben hatten sie nur auf ihren Freigängen. Daher existiert von dieser seit über zehn Jahren bestehenden Band bisher nur eine CD. Daß die Troopers gerade an diesem Punkt stehen, hat sicher auch damit zu tun, daß keiner permanent nur nach Reichtum und Publicity gegiert hat. Ein einschneidendes Erlebnis der Bandgeschichte ist sicher auch der Tod des Bassisten Briese, dessen Instrument jetzt in Arnos Händen liegt. Musikalisch haben sie sich natürlich im Laufe der Jahre geändert, es ist nicht mehr Punkrock pur, aber der R’n’R ist geblieben.
Red London, gegründet 1981, waren musikalisch eine der versiertesten Street Rockbands der Dekade.
Nach einem Sham 69-Song benannt, kombinierten sie die besten Elemente des ‘77er Clashstils mit Soul und Pop. Besonderes Augenmerk verdient die melodische Stimme von Sänger Patty Smith.
Ihren vielleicht größten Hit landeten RL, die von Attila, the Stockbroker, entdeckt wurden, bereits auf ihrer ersten EP „Sten Guns in Sunderland“, die 1983 auf Razor erschien. Sowohl musikalisch als auch ideologisch verstanden sich RL selbst als politische Band mit „working class“-Anspruch. Ähnlich wie Angelic Upstarts spielten sie zahlreiche Benefiz-Gigs, unter anderem für die streikenden englischen Bergleute.
Nachdem sie sich in Sunderland und Umgebung einen guten Ruf erspielen konnten, nahmen sie die LP „This is England“ auf. Besetzungswechsel gab mehr als genug, einer der wichtigsten war Marty Clark, der 1989 die LP „Outlaws“ einsang. 1991 stieg dann auch Tony Frater (Red Alert) als zweiter Gitarrist fest ein.
Auf der „Last orders please“ 1994 besannen sich Red London sogar noch einmal auf ihre Street Punk Roots und lieferten Kracher wie „Fools and Soldiers“, „Closing Time“ oder „Homicide“ ab. Alles in allem, ich weiß, der Abend wird genial. OI! The Nixe

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last modified: 28.3.2007