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Die Infobüro-Crew lädt ein:
sat 18-03-2000
„Tag der politischen Gefangenen“

1. Conne Island – sat 18-03 – 20.00 Uhr

Infoveranstaltung zum Stand der „RZ-Verfahren“ und über die Situation der Gefangenen aus der RAF mit ehemaligen RAF-Gefangenen und Vertretern von FFM (Forschungsgesellschaft Flucht und Migration Berlin, angefragt) statt.

Benefiz-Konzert für politische Gefangene mit
Yakuza (Punk, Lpz., Aue)
und Nabra (Crust, Lpz.).

Anschließend ist
Tanzbeinschwingen bei der Benefizdisco:
Nine, Nancy, Elena u.a. legen auf

2. Conne Island – sat 18-03 – 22.00 Uhr

, 0.0k

3. NaTo – tue 21-03 – 18.00 Uhr

„Politische Gefangene im Iran und Irak“

Referentinnen:
Sara Dejam, ehemalige politische Gefangene im Iran
Andrea Fischer-Tahir, Kahina

Sara Dejam, selbst im Iran von 1982 bis 1990 inhaftiert, erzählt in dieser Veranstaltung über ihre Erfahrungen im Gefängnis des Khomeini-Regimes und gibt einen Überblick über die Bedingungen im Iran nach der Machtergreifung durch Khomeini.
Andrea Fischer-Tahir lebte eine zeitlang in Irakisch-Kurdistan und führte dort eine Reihe von Interviews mit ehemaligen Oppositionellen gegen das Baath-Regime im Irak. Entstanden sind beeindruckende Biographien von Menschen aus dem Widerstand, Berichte der harten persönlichen Konsequenzen, die Widerstandshandlungen meist nach sich ziehen.

Film: „Und plötzlich sahen wir den Himmel...“

Die Filmidee entstand 1991 aus dem Wunsch heraus, widerständische Frauen in verschiedenen Ländern aufzuspüren und von ihren kleinen und großen Kämpfen zu erzählen, die in der Geschichtsschreibung entweder unterschlagen oder mystifiziert werden.
Auch in der deutschen Linken ist der Mythos von der bewaffnet kämpfenden lateinamerikanischen Guerilla weit verbreitet, der den Blick für die alltäglichen Kämpfe von Frauen verstellt.
Die Neugier auf Frauengeschichten in verschiedenen Realitäten ließ das Drehbuch entstehen. Aus der einfachen Idee war ein anspruchsvolles und manchmal kaum zu bewältigendes Projekt geworden: Deutsche Frauen drehen in Uruguay, uruguayische Frauen drehen in Deutschland. Sie besuchen jeweils das andere Land und interviewen dort Frauen aus oppositionellen Bewegungen und bewaffnetem Widerstand.
Der Film beginnt in den sechziger Jahren und handelt von der Zeit der Politisierung, von Widerstand und Gefängnis, von Hoffnung und Niederlagen, Verletzungen, Stärken und Ängsten, von Liebe, von Kindern, den besten Jahren und düsteren Zeiten und der Frage nach der heutigen Perspektive.
Es ist ein sehr persönlicher Film geworden. Neue Lösungen für alte Probleme bietet er nicht, aber er hält ein Stück Zeitgeschichte fest.

4. NaTo – tue 21-03 – 20.00 Uhr




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last modified: 28.3.2007