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3 Events. 9 Bands. crossing all over by GAG. |
Die Blätter werden bunt und ein halbes Jahr ist ins Land gezogen, seitdem
die US Bombs bei uns gespielt haben. Jetzt beehren sie uns mit ihrer
Anwesenheit wieder.
Los gehts mit einem fetzi Knaller Mitte November. Morning Again, Disrespect und
25 ta Life. Die New Yorker um Frontshouter Rick ta Life beehren uns mit ihrem
Album. Bisher gab es ja nur Samplerbeiträge und drei EPs
Friendship, Lokality, Commitment auf
Goodlife Records erschienen ist meiner Meinung nach sehr kompromisslos,
mit vielen Gastsängern und einem mörderischen Stampfbeingetöse.
So stellt der eingefleischte New-York-Hardcore-Hörer sich die Band auch
live vor. Eben fette Sounds und viel Bewegung bedeutende
Größe.
Disrespect aus Berlin sind zweifelsohne musikalisch nicht verkehrt, bloß
was hat Haarnetztradition mit Hardcore zu tun? Und irgendwelche Kickboxansagen
gehören in die Sporthalle und nicht auf irgendwelche Bühnen.
-albern-
Und jetzt der Hammer: Agnostic Front New York City. Zweifelsohne eine
der ältesten Bands des Big Apple, nebst Cause for Alarm, Warzone, Abused
etc., kommt nach einem Jahr wieder nach L.E. und dazu noch mit neuer Scheibe.
Kult schon die 84er Victim in Pain war der Knaller, aber was
jetzt auf Euch zurollt, stellt selbst die in Frage. Fett die
Gitarrenriffs von Stigma, bei Mirets Gesang wird scheinbar nur noch gepresst
und Kubala meets Jimmy C. sorgen für ein cooles Tempo. Waren Agnostic
Front nach ihrer Re-Union 1997 eher schlecht, kamen sie letztes Jahr zur
Veröffentlichung von Somethings Gotta Give auf Europas
Bühnen zurück. Wie ausgewechselt wirkte der Schlagzeuger und Stigma
schien einen Fitnesstrainer an der Gitarre zu haben. Selbst die
größten Kritiker sah man in der ersten Reihe stehen. Agnostic Front
Hardcore lives.
17 Jahre gibt es Cause for Alarm schon, zwar mit kleiner Schaffenspause, ist
aber völlig egal. Zu Cause for Alarm möchte ich gar nicht viel
schreiben, Hopp-Hopp-Hardcore mit viel Core und vielen Breaks, und was das
Ganze am positivsten macht ist die frische der Band. Man könnte manchmal
denken, die Jungs sind erst zwanzig. Alles, was Cause for Alarm ausmacht steht
in ihrer neuen Scheibe. Definitiv sollte man die Band nicht verpassen.
Außerdem mit am Start sind Deviate aus Belgien. 1991 gegründet und
seitdem zu einem festen Bestandteil der Belgischen Hardcoreszene gewachsen,
veröffentlichten sie bisher 7 Tonträger. Sie bringen einen sehr
metallischen und brutalen Sound und vor allem Fett. Hoffen wir nur, dass
sie auch Life überzeugen können.
Und dann sind auch noch Fastbreak aus Boston und Bad Pack aus Nünchritz am
Start. Fastbreak schlagen in die traditionelle Old-School-Kerbe, mit einer
gehörigen Ladung Rock, ein. Bad Pack habe ich leider noch nicht gesehen, deshalb lasse ich mich überraschen. sven
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