Dub me crazy the Way of british neo dub
Roots-Dub trifft Tribalsound, so in etwa lassen sich die
letzten Werke des Rootsman umschreiben. Mit beiden Füßen im
traditionellen Dubreggae stehend, verbindet er moderne Soundscapes mit,
beispielsweise, arabischen Einflüssen, vergleichbar in etwa mit
Transglobal Underground. Crossover (hat in diesem Falle nichts, aber auch
garnichts mit schlechtem Metal zu tun) im besten Sinne. Über die Bewertung
derartiger Sounds scheiden sich die Geister. Meinen die einen, das Ganze unter
der Rubrik verkiffte Hippieesoterik ablegen zu müssen, werden
andere die Zukunft des Dub erblicken. Gut hörbar ists allemal. Und
wenn der Bass dich im Magen trifft... Und in Zeiten rasanter musikalischer
Entwicklung und einfallsloser Verwurstung alter Rockklassiker im modernen Big
Beat-Gewand sind mir verkiffte Esoteriker wichtig. Nimm ein wenig vom heiligen Kraut der Rastas und ab in den Soundpool.
Die Liste der Kollaborationen des Rootsman ist ellenlang, ein paar Beispiele
gefällig? The Disciples, Grounation, Muslimgauze, Dub Syndicate, Alpha & Omega, Treponem Pal und so weiter.
Rootsman wird am 14.11.mit seinem Soundsystem, unterstützt von DJ Tricky
Cris (Global Youth, falls jemand schon mal The Riddim gehört
hat...), im C.I. zu erleben sein. KAY |