disko b's robert görl
vs gigolo's
dj naughty + s. lewinsky (subway sounds, leipzig nextschool) @conne island,
sa 24/10/98 wer sich aus techno das rauszieht, was
gute musik seit jeher ausmacht die nötige portion jazz, funk
oder soul (a/k/a innercityblues) hats im grunde schon kapiert und damit
die besten chancen, durch den tag zu kommen. aus dem lifestyle kann aber
auch ein wochenende-only-style werden, dann zählt vorallem eins: der
dancefloor ohne schnick und schnack sondern schwitzen, etc... auch wenn die
süddeutschen labels disko bund
gigolo für
noch ein paar andere sachen stehen, ist es am ende der woche
vor allem funktionalität.
robert görl, mastermind hinter den legendären daf, ist da genau
richtig. seine aktuelle scheibe (>sexdrops<, disco
b/efa), mittlerweile das vierte solo-album nach dem daf-splitt 1986
und das dritte für upstarts disco blabel, kennt dann auch
keine umwege und schnörkel, schön, daß es sowas noch gibt.
der verweis auf die co-produktion von regis (downwards rec., birmingham)
dürfte hier genügen. dj naughty, der nebenbei
noch ganz locker in die producer-rolle für mr.
gigolo dj hell gesprungen ist, die einst richard bartz
a/k/a acid scout ausfüllte, gehört dann eher zur bavarian newschool of
original street techno, einem
begriff den dj hell zwischen fußball und neo-mod-attitude einführte.
naughty, based at ultraschall munich, brachte dann vor ein paar monaten
auf gigolo (auch über efa) den >g-style<(this is the gigolo
style!!!), dmx crew, dj shake, mrs kittin etc. folgten. auf jeden fall
im auge behalten die munich machine rollt. dasselbe gilt für subway
sounds und deren vertreter s. lewinsky, der sich, zum vorteil aller zuhörer,
immer wieder zwischen sheffield und cologne entscheiden muß. also
früh kommen und dann, um robert görl anno 1984 zu zitieren,
gewinnen wir die beste der frauen.
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