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Hell hat als Punk-DJ 1978 angefangen Platten von Hip
Hop, New Wave, Soul bis Rare Groove aufzulegen, bis er durch Kraftwerk und
Leuten wie Curtis Mayfield oder Marvin Gaye beeinflußt zur elektronischen
Musik kam. Ab 1987 widmete er sich dann der wonderful world of house
music, was besonders seine zweite Veröffentlichung auf R+S Records
My definition of house music zeigte. Dabei versuchte er immer die
Erfahrung aus früheren Jahren als Dj in seinen Sets und Produktionen
wiederzugeben. Hell war auch einer der ersten, der auf Disco B Platten
veröffentlichte. Wenn man seinen Sound beschreiben wollte, dann
müßte man ihn als minimalistische, funky-sexy underground dance
music bezeichnen. Wichtig für Hells Laufbahn war auch das
Ultraschall in München, wo er als Resident DJ gefördert wurde und
viele Dinge ausprobieren konnte. Seine letzten Veröffentlichungen waren
X-Mix 5 ein Sampler, zu dem Hell sagt: Was X-Mix 5 angeht, wünsche
ich mir vor allen Dingen, daß DJs die Vinylversionen kaufen, damit
diese Tracks vielleicht auch wieder gespielt werden. (Groove, 2/96) und
der Totmacher und ein Remix für Jeff Mills Purpose Maker
Remix. Außerdem zählt für Hell seine Heimatverbundenheit
zu München und sein Lieblingsfußballteam TSV 1860
München. Acid Scout, aka Richie, aka Richard Bartz produzierte seinen ersten beiden 12s 1993 mit Hell zusammen, die eine gekonnte stilistische Gradwanderung zwischen Acid und Trance darstellten. Diese Veröffentlichungen wie auch 4deg. und Balance brachten ihn auf die Tanzflächen und DJ-Charts und schließlich auf die Mayday. In letzter Zeit befindet sich Acid Scout in einer ziemlichen Abkapselungsphase, er versucht den Acid gedanken neu zu definieren: Der Acid-Gedanke, der müßte mal komplett rausgefiltert werden, damit man sich dann ganz genau überlegen kann, was Acid sagt, was Acid macht, was Acid bewirkt. (Acid Scout). Das spiegeln auch seine letzten Veröffentlichungen sci-fi und style wars ep, die schon ein bißchen in eine Art neostrukturelle Acid Disco gehen, wieder. Claus PS: Außerdem mit dabei an diesen Abend: Lester, ein junges Talent vom Ultraschall. |