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DJ BOOGA · monoland
Es läuft zwar im Moment alles nach Motor-schem Plan (neues Label, ordentliche Produktionsbedingungen, fette Promotion, Januar-Tour als Support bei den Sisters of Mercy ausverkauft usw.), doch den Entry haben sie bisher nur in die Alternative Charts geschafft. Irregular war vor kurzem auf Platz 2 jener Charts und das Album Virus ist auf der alternativen Chartleiter wohl auch kräftig am Klettern. Den großen Blumentopf, den ((tam)) schon gern hätte, kann man damit allerdings noch so richtig gewinnen, schließlich werden die Alternative Charts nicht durch Verkaufszahlen, sondern durch Empfehlungen von DJs und Rotations von Radiostationen ermittelt. Zu guter Letzt wurde dann auch noch das teuer produzierte Video zu Irregular von Viva und MTV vorerst abgelehnt. Zu bewundern war dieses jedoch trotzdem, gut verpackt in einem ((tam))-special, bei Metalla. Ein witziges Video ist es allemal. Die anschließende Bobfahrt animierte eher zum Gähnen und die schlechten Jokes von Moderator Kafka waren abgesprochen und kamen dazu noch peinlich rüber. Als Sachse hat mans im Fernsehen aber auch nicht einfach! Aber ich will den Teufel mal nicht gleich an die Wand malen. ((tam)) haben mit Virus ihr bisher innovativstes und bestes Album abgeliefert.
Auf der Suche nach Songs mit Ohrwurmqualitäten werden dem Zuhöhrer hymnische Breakbeat-Knaller wie Irregular oder Drum&Bass-mäßige Songs wie Visions geboten. Auf diesem Album werden bösartige Gitarrenwände und monströse Härte mit housiger Happiness und Dancefloor-Verspieltheit verbunden, die bei dem Infizierten plötzlich aufkommende gute Laune hinterläßt, so daß man selbst bei absolutem Pisswetter der festen Überzeugung sein könnte, daß draußen die Sonne scheint. Coolness und Leichtigkeit machen sich breit ein Gegenmittel wurde bisher noch nicht erfunden. Stellt sich nur noch die Frage, wann die große Epidemie ausbricht? s HANNI Monoland aus Berlin ist die Verbindungslinie zwischen sphärischen Gitarrenrauschen und moderner Elektronik. Psychedeliche Samples treffen auf Gitarrenwände à la my bloody valentine über allem ein zarter Gesang mit Melodien, die im Ohr haften bleiben. Hochinteressant in dieser Nacht werden die fetten Sounds vom 1210er aKa DJ BOOGA (Stylewarz Crew), der vor, während und nach ((tam)), techstep-Noise und groovende Postpop-drumnbass-loops auflegen wird. Wer da noch sitzen bleibt ist selber schuld!!! |
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