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Metallisch kreischender Höllenschmerz und die HousebastardsEin Gemisch von langsamer, dumpfer, tiefer, rhythmischer, niederwalzender Sound bestimmt die Musik einer Band namens Godflesh. Godflesh arbeitet mit Bass, Gitarre, Drumcomputer und durch Hall manipulierten Gesang.Dafür zuständig ist zum einen Justin Broadrick, der für Gitarre und Gesang zuständig ist und vorher schon in namhaften Bands wie "Napalm Death" und "Head of David", den britischen "Big Black", gespielt hat. Für den Bass ist G. Christian Green verantwortlich. Beide spielten schon lange bevor Justin zu "Napalm Death" ging in einer Band zusammen. Bei Napalm Death spielte Justin das inzwischen schon legendäre Album "Scum" mit ein. Danach wechselte er von "Napalm Death" zu der Industrial Band "Head of David". Den Wechsel begründet er damit, daß "Napalm Death" die beste Trash Band der Welt sein wollte und "Head of David" die besten "Head of David" sein wollten, das war der Unterschied und so war der Wechsel perfekt. Nachdem er 1988 "Head of David" verließ, gründete er mit seinem guten Kumpel und ehemaligen Bandkollegen G. Christian die Band "Godflesh". Kurze Zeit später erschien ihre erste EP bei einen Label namens "Swordfish". Nach dem Erscheinen dieser LP wurde ein zweiter Gitarrist Paul Neville (ex "Fall of Because") hinzugezogen, um den Sound zu festigen und zu stärken. Unter der Mitarbeit von Paul Neville erschien das erste Album "Streetcleaner". Mit Veröffentlichung des ersten Albums wechselte man vom Swordfish Label zu dem allseits bekannten britischen "Earache" Label über. Durch den Wechsel zu "Earache" konnte "Godflesh" vom Hardcore über Trash Metal bis zu Grindcore ein breites Publikum erreichen. Für "Earache" war der Label Wechsel "Godfleshs" auch entscheidend, so erweiterte man sein Angebot auf die Industrial Rock Szene. Nach dem Erscheinen des ersten Albums ging man auf Amerika Tour, als Teil des "Earache" Grindcrusher USA Pakets, mit Label Kumpan "Napalm Death". Weiterhin spielte man auch auf diversen Festivals unter anderen mit Bands wie "The Shamen". 1991 veröffentlichte man 3 limitierte 12"-Singels. Alle drei Singles plazierten sich in der Top 15 der Independent Single Charts. Zu einem späteren Zeitpunkt, im gleichen Jahr, kamen alle drei Singels, auf einem Album der sogenannten "Slaves state" Mini LP heraus. Nach Veröffentlichung der Singels erschien 1992 die LP "Pure", ein Album welches "Godflesh" immer mehr als die Vorreiter der immer populärer werdenden Industrial Rock Szene erkennen ließ. Der zusätzliche Gitarrist dieses Albums war jetzt Robert Hampson, da Paul Neville die Band verließ, um sich mehr auf seine eigene Band "Cabel Regime" zu konzentrieren. Hampson verließ die Band, als diese durch Europa tourte und ließ sie damit in Ihrer Originalbesetzung zurück, die nun nicht mehr geändert werden sollte. Nach fast zweijähriger Abwesenheit veröffentlichte Godflesh im März 1994 die EP "Merciless", danach erschien im September das lang erwartete Album "Selfless". Die meisten Stücke der LP sind von direkter und brutaler Natur, Beweis dafür sind Titel wie "anything is mine", "empyreal", "bigot" und "toll". Eine Band, die mehr Wert auf die Verbindung von Techno und Metal in ihrer Musik legt, sind die Leipziger Think About Mutation. Wer sie noch nicht live gesehen hat, sollte sich das Konzert am 4.2. unbedingt reinziehen. Grund dafür ist eine Gemisch aus harter, schneller, lauter und böser - Mutation. Die Band gründeten im August 1992 Joey (Gitarre) und Gogo Vaising (Bass), hinzu kamen Heavyette (Gitarre), Kay (Drums), Gräfe (Keybord) und Donis (Gesang). Nach ihrer Platten Release Party zu ihrer zweiten CD "Housebastards" und nach über 30 Gigs in Ostdeutschland, einer Tour in der CSSR und Auftritten bei diversen Festivals (unter anderem mit Helmet, Die Krupps, BooYa Tribe, Napalm Death, ...), konnte sich die Band zur fünft besten deutschen New-Comer Band 1994 (Rockhard, Januar '95) entwickeln. In Erwartung eines tollen Konzertabends, G.M.O. |