AMPLIFY!-WARM-UP-SHOW
watch out for workshops & festival
all the loviest aspects of Hot Chip and New Young Pony Club into one
slim-line, contagious, louche pop tonic
Diese Band verleugnet ihre vielfältigen Einflüsse nicht Das
britische Trio
We have Band macht Musik, die sofort vielfältige
Assoziationen wachruft: 80er Synthesizer-Sound á la
Pet Shop Boys
trifft auf Indiepop á la
New Young Pony Club, Who Made Who
und
The Raptures sowie Elektronika-Sounds á la
Hot Chip
und
DFA. We have Band mixt alles unbekümmert zu einem gelungenen
Indietronic-Gemisch, das sich gut in aktuelle Hörgewohnheiten einpasst.
Das Trio traf sich im Headquarter der Plattenfirma
EMI, wo alle drei
gearbeitet hatten. Und da Bürojobs auf Dauer auch in einer Plattenfirma
langweilig werden können, gründeten sie kurzerhand selbst eine Band.
Seitdem veröffentlichten sie immer wieder Songs, nicht etwa beim
großen Major EMI, sondern auf dem kleinen Indielabel
Kitsuné und verbinden elektronische Popmusik mit
Indierock-Einflüssen. Auf Songs wie Hear It In The Cans fungieren
alle drei als gleichberechtigte Sänger, jeweils mit völlig
unterschiedlichen Stimmfarben, und prägen auch als wechselnde
Solo-SängerInnen den Charakter der jeweiligen interpretierten Songs.
Hier ist nichts wie aus einem Guss, sondern es darf gerne auch mal verspielt
und bunt zusammengewürfelt zur Sache gehen, was den Songs eine
längere Halbwertszeit beschert als so vielem, was derzeit als hippe
Tanzmusik für den schnellen Konsum auf den Markt geschmissen wird. Obwohl
die Band noch kein komplettes Album veröffentlicht hat, wird das Trio
ausgiebig und nicht zu Unrecht gehypt. Auf der ausgiebigen weltweiten Tournee
macht We have Band im Conne Island Halt und verspricht einen tanzbaren
spannenden Abend.
Claire
Das Bierbeben ist ein Projekt der Künstlergruppe im Namen des
Volkes, wurde produziert von Thies Mynther und Jan Müller und gemischt
von Marco Haas. Die Band Das Bierbeben besteht aus Jan Müller
(
Tocotronic, Dirty Dishes), Julia Wilton (ehem.
Poptarts), Rasmus
Engler (
Herrenmagazin, Dirty Dishes, gary) und Neuzugang Alexander
Tsitsigias (
Schrottgrenze, Saboteur, Station 17).
Wollten wir Das Bierbeben pop-historisch lesen, es wäre kein Problem, denn
wie nirgend sonst werden die großen Protestbewegungen der (deutschen)
Popmusik rezitiert, vermengt, vermischt, wiederbelebt und gefeiert.
Protest-Folk, 70ies, Ton/Steine, Deutsch-Punk, Techno feiern endlich Hochzeit.
Aber eine dunkle, seelenschwere Hochzeit, denn ganz klar erwacht das Subjekt
endlich und geht auf eine folgenschwere Reise in die Tiefe, dahin, wo es weh
tut und schön ist. Es verbündet sich, es ist frei wie ein Vogel und
tritt an, um zu bestehen gegen sogenannte Mächte, tritt auf, um das
Scheitern zu begleiten. Es gibt wahrlich Pop zu hören.
Auch produktionstechnisch hat sich sehr viel
getan. Diesmal wurde in vier
Studios aufgenommen, geschraubt und produziert. Live Drums, Gitarren, Marimbas,
Flöten und vieles mehr wurden aufgenommen und die Plug-Ins wichen analogen
Synth-Sounds. Dazu bat man Labelchef Marco Haas (aka
T.Raumschmiere),
die Platte abzumischen und den letzten Schliff zu geben und siehe da: noch nie
klang Das Bierbeben klarer, stärker, deutlicher.
Pressetext/Daniel Meteo