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Das neue Jahr startet erwartungsvoll bedächtig mit einem wunderbaren PostlandAbend. Bereits mehrmals durften die leisen Soundtüftler von Gregor Samsa dank dem Schubladenkonsortium in Leipzig halt machen. Nun begrüßen wir sie auch auf unserer Bühne und freuen uns auf ein sechsköpfiges Konzert der besonderen Art:

„Auf ihrem dritten Album in sieben Jahren, wagen Gregor Samsa, im Prozess der musikalischen Komposition, den Schritt einer neuen Vorgehensweise. Das Ergebnis trägt den Titel ‚Rest` – neun Stücke, die während neun Monaten über den Austausch per e-mail zwischen New York, Chicago, Boston, Washington DC und Richmond entstanden sind.
Auf dem neuen Album ‚Rest` expandiert Gregor Samsa auf dem Gebiet der Affinität für minimalistische und klassische Instrumentation, vermischt mit vertrackten und manipulierten Soundelementen durch die Verflechtung von unkonventionellen Instrumenten wie die Celesta, die Klarinette oder das Vibraphon. Einhergehend mit diesen neuen Klangsphären, wurden die Gitarren fast vollständig durch das Klavier ersetzt, dessen Parts an einem seltenen Bösendorfer, das einst Philip Glas gehörte, eingespielt wurden. Diese Stücke veranschaulichen die Verlagerung ins Blickfeld der Harmonie, der Zurückhaltung und der Nutzung leiser Töne; weniger auf energiegeladene Klangverschiebungen, durch die sonst die Mehrzahl der Kompositionen gekennzeichnet war. Gerade wegen dieser grundlegenden Veränderungen im Schaffen dieser Band könnte man einen Verlust jener spezifischen Fähigkeit annehmen, die Musik von Gregor Samsas klar zu erkennen und zu definieren. Umgekehrt aber richtet sich das Album auf die ausgeprägte Verfeinerung des eigenen Sounds. Es ist sowohl eine gewisse Einzigartigkeit zu erkennen als auch eine bestimmte Zuversicht in ‚Rest` zu verspüren, die sonst nur auf vorausgegangenes Erzeugnis bezogen wurde.
Soundtechniker Alex Aldi produzierte einen Großteil von ‚Rest` in den Gigantic Studios in New York. In ihrem eigenen Aufnahmestudio in der Pencil Factory in Brooklyn hat die Band eine Reihe von Overdubs aufgezeichnet, bevor sie die Platte anschließend zum Abmischen zu Alan Weatherhead ins Sound of Music nach Richmond brachte. Letzlich wurde das Album von Mark Christensen in den Engine Room Audio in New York gemastered.“

Das klingt alles sehr vielversprechend! Und so steht noch die Entscheidung aus, ob das Konzert bestuhlt wird oder nicht. Warten wir es ab. Als „lokalen“ Support versprechen wir die ähnlich filigranen Soundforscher von Make New Maps, die frisch aus dem Studio kommen.
Behutsam beginnt das Jahr! Wir freuen uns.

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last modified: 18.12.2008