home | aktuell | archiv | newsflyer | radio | kontakt
[124][<<][>>]

Try again

DOM & ROLAND

(D&R Productions, Moving Shadow)
„Dom & Roland Productions“- Label Launch Tour

CALYX

(Moving Shadow, Metalheadz)
„No Turning Back“ Album Tour
Dom & Roland, 4.0k Calyx, 10.9k
„Never trust a man who doesn’t wear a watch“ haben sich sicherlich einige beim Dom& Roland Productions Labellaunch im Conne Island gedacht, der kurioserweise wegen eines verpassten Fluges ohne den Hauptprotagonisten stattfinden musste. Sei’s drum am 24.09.05 nimmt Dom&Roland mit Verstärkung in Form von Calyx zum zweiten mal Anlauf auf den Eiskeller.
Dominic Angus, Moving Shadow Veteran und einer der herausragendsten UK-D&B Produzenten, ist nicht etwa schizophren was seine Namensgebung vielleicht vermuten ließe, vielmehr ist „Roland“ als Hommage an das erste Tool mit dem er begann Drum & Bass Stücke zu produzieren, dem Roland 760, gedacht. Das dieser Zusatz für mehr als nur Verwirrung sorgte gesteht Dom ein „...,but most people know now ... I think.“ Nach mittlerweile einer Dekade Beats ist er verantwortlich für unzählige unvergessliche D&B-tunes (Quadrant 6, Distorted Dreams, Thunder...), immer wieder herausragende Kollaborationen (Trace, Dieselboy, Hive...) und einem nicht wegzudenkendem Einfluss auf die Szene. So stellte Dom, Optical -Ed Rush vor und machte dadurch das Virus-Dreamteam überhaupt erst möglich. Umso erstaunlicher von seiner seit zwei Jahren andauernden Isolation auf der Insel zu hören „I’ve still been playing out regularly, but it’s been always out of country. The crowds in places like Germany, Sweden, a lot of Europe in fact, are really into what I play, but in Britain at the moment seems to be into that jump up, party tunes thing and I just find that depressing.“ Mit „Chronology“ ist im Sommer vergangenen Jahres nach „Industry“ und „Back to the Future“ sein variabelstes und intensivstes Album erschienen (alle Moving Shadow) mit der vielleicht nicht gerade neue Klanglandschaften betreten werden, jedoch hat sich das Level der Produktionsstandards um ein Vielfaches erhöht.“ I’ve tried to go back to the original sound that made me, back when I started; deep futuristic soundscapes with phat breaks and dark bass …,but more modern, more dancefloor and with better Production techniques. I want people that don’t normally like hard drum and bass to appreciate that it is not just fast random noise. My rule is if you close your eyes you see a spaceship flying by, you know, all that „Bladerunner“ stuff, then you’ve probably got the right sound.“ Seinen ersten Releases tätigte er im No U-Turn Umfeld auf dem Saigon-Imprint um später auf Rob Playford’s einflussreichem Moving Shadow zu signen und sich hier zu einer festen Labelgrösse zu etablieren. Doch auch diese Ära neigt sich nun langsam einem Ende entgegen, Zeit für Dom einen Schritt weiter zu gehen und mit seinem eigenem Label „Dom & Roland Productions“ in die Zukunft zu schauen. „Pushing people that I feel could have real talent and aren’t just into throwing a couple of beats together to make some money.“ Die erste D&R Prods Veröffentlichung ist im Violence Recordings Umfeld entstanden und beinhaltet Dom und Gridlocks „Moodswings“ sowie Dom und Hives „Chaos Theory“ und ist im Frühjahr 2005 veröffentlicht worden. Ebenfalls im Frühjahr ist Dom’s „Neo“-remix auf Violence erschienen und ist als eine Art Revanche für Hive’s „Paradrenasite“-remix auf „Chronology“ angedacht.
Dem allgemeinen Trend eigene Künstlerlabels etablieren zu wollen folgt ebenso unser zweiter Gast Calyx, der jeweils mit Kontrol („Thunderous Audio“) sowie Teebee (Labelname noch unbestätigt) gleich zwei Imprints in der Pipeline hat. Calyx setzte sich ursprünglich Mitte der Neunziger aus dem Jazzgitarristen Larry Cons sowie dem Schlagzeuger Chris Rush zusammen. Die erste Veröffentlichung im Jahre 1998 „Cubic/Narcosis“ auf Audio Courture zog Releases auf eigentlich allen Namenhaften DnB-Labels nach sich (Moving Shadow/Metalheadz/31 Records/V Recordings/No-U-Turn/Intercom/Rugged Vinyl) bis sich im Jahr 2000 Chris Rush
als Musiker verabschiedete um sich auf anderen Gebieten zu verwirklichen. Larry Cons manifestiert seither den Calyx-Sound als Soloartist was April 2005 im ersten Calyx Longplayer „No turning back“ (Moving Shadow) mündete, um einen Punkt an kompositorischer Tiefe zu erreichen an dem es eben kein Zurück mehr zu geben scheint. Das Klangspektrum Cons ist als vornehmlich techy,dark -futuristisch zu kategorisieren auch wenn er dies nach eigener Aussage ungern hört und seinen Sound eher als „twisted dirty funk“ beschreibt mal brutal mal eher unterschwellig auf jeden Fall immer mit einem massiven Wiedererkennungswert“ I wanted to reach a point with my production where people could hear a track of mine for the first time and have a good idea that it was produced by me, now the album is complete, I certainly plan on evolving & diversifying my sound further...“ Die Lokale Rückendeckung besorgen an diesem Abend Fujikoma und Lowcut(Royaljuice).

Boh



home | aktuell | archiv | newsflyer | radio | kontakt |
[124][<<][>>][top]

last modified: 28.3.2007