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Wie schon die letzten Jahre veröffentlichen wir den Jahresbericht des Projekt Verein e.V., dem Trägerverein des Conne Island. Wir wollen so inhaltliche Diskussionen transparent machen. Form und Inhalt bestimmen sich auch über seinen Zweck – der Repräsentanz nach außen.
dokumentation, 1.1k

Jahresbericht 2003


Veranstaltungsspektrum und konzeptionelle Ausrichtung

Kulturell und gemessen an den inhaltlichen Grundprämissen des Vereins hat sich das vergangene Jahr für den Projekt Verein e.V. als ein erfolgreiches herausgestellt.
Die flexible, offene Struktur des Conne Island und das einzigartig hohe ehrenamtliche Engagement der Vereinsmitglieder sowie der Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Jugendsubkulturen haben dieses erneut möglich gemacht. Auch im Jahr 2003 konnten bei der Integration neuer Leute in die Strukturen des Conne Island Erfolge erzielt werden und es setzte sich der positive Trend des Generationswechsels fort. Sorge bereitete jedoch der Trend zu dramatischen Preissteigerungen für Konzerte, Veranstaltungen und in der Gastronomie.
Die Auseinandersetzung um kritische Jugend-, Pop- und Subkultur vor dem Hintergrund tiefgreifender gesellschaftlicher Ereignisse bestimmten die internen Diskussionen des Conne Island. Anlass für zum Teil sehr emotional und langwierig geführte Debatten und eine interne Zerreißprobe bot ohne Zweifel der Irakkrieg. Dabei stellte weniger die Bewertung des Konfliktes als vielmehr die breite unreflektierte Zustimmung zu antiamerikanischen Ressentiments von Teilen des Publikums das Conne Island vor eine schwierige Herausforderung. Im Umgang damit veröffentlichte das Conne Island eine Erklärung, wonach sich antiamerikanische Äußerungen bei Veranstaltungen des Conne Island verbeten und das Recht, in Interviews, Booking- und Bandanfragen detaillierter auf das Thema einzugehen, vorbehalten wird.
Ob es unter den gegebenen gesellschaftlichen Umständen überhaupt noch Spielraum für kritische Popkultur geben kann, war ein Thema der Veranstaltungsreihe „Kritische Popkultur“ des Conne Island. Parallel zur jährlich stattfindenden Popmesse „PopUp“ wurde in drei Veranstaltungen die Funktion von Popkultur beim Festschreiben gängiger Geschlechtsrollen, das Thema deutsche Popkultur und Antiamerikanismus nach dem 11. September 2001, sowie der kulturindustrielle Charakter von Popkultur thematisiert. Die Teilnahme an der Popmesse war zuvor leider daran gescheitert, dass ein Einfluss solch elementarer Themen auf die Ausrichtung der Messe nicht möglich war. Insofern soll auch an dieser Stelle der die Messe kritisch begleitende Charakter der Veranstaltungsreihe betont werden. Darüber hinaus mischte sich das Conne Island offensiv in die seit Bestehen des Conne Island präsente Debatte um das Verhältnis von Popkultur und Nation ein. Mit der Bandabsage der Berliner Band „Mia“ zog das Conne Island, am jahrelangen Selbstverständnis orientiert, die Konsequenz aus dem Bestreben der Berliner Band, Popmusik an eine nationale Identität zu koppeln. Von einigen als Zensur diffamiert, war diese Absage und ein umfangreicher Diskussionsbeitrag, der bundesweit sehr positive Resonanz fand, Ausdruck konsequenter und zu jeder Zeit transparenter Programmgestaltung. Für das Jahr 2004 plant das Conne Island nach bundesweiten Anfragen und Reaktionen eine Informationstour zu diesem Thema.
Flankiert und ergänzt wurde das Veranstaltungsspektrum im Conne Island durch Lesungen und Vorträge wie beispielsweise die Vorstellung des Buches „The Fear of a Kanak Planet“ durch die Autoren und Musiker Murat Güngür und Hannes Loh zum Thema HipHop-Kultur in Deutschland.
In Reaktion auf die bereits seit einigen Jahren zu konstatierende allgemeine pop- und subkulturelle Beliebigkeit hat sich das Konzept des Conne Island, anhand gemeinsam diskutierter inhaltlicher Grundprämissen Handlungsspielräume für kritische Einflussnahme auf die verschiedenen Szenen zu erhalten, als richtig erwiesen. Darauf baut die zukünftige Programmgestaltung des Conne Island.
Neben der Weiterführung etablierter Kultursparten und dem Versuch, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anspruchsvollem, national und international Bekanntem und niedrigschwelligen, lokalen Angeboten mit hoher sozialer Integrationswirkung und ausgeprägtem Ereignischarakter zu schaffen, wurde auch 2003 versucht, den Fokus auf neue Zielgruppen und zur Zeit wenig populäre kulturelle Nischen zu richten. Umgesetzt wurde dies in Veranstaltungen für ein schwul/lesbisches Publikum wie die Rosa Sterne Party, im sog. Ladyfest oder aber im Konzert mit US-amerikanischen Post-Rock Formationen. Als etabliert gelten dem Verein die Subkulturen und Kultursparten, die im Rahmen kontinuierlicher Veranstaltungsreihen regelmäßig im Conne Island präsentiert werden. Neben den sehr populären Jugendkulturen der HipHop-, der Drum&Bass- oder aber der Hardcoreszene gehören auch folgende Sparten zum Angebot im Conne Island: Punk, Oi!, Ska/Rocksteady, Rock&Roll, Psychobilly, Neo-Country, Northern Soul, Reggae/DanceHall, Jungle, Dub, House, Gitarren-Pop, Jazz, 2Step/UK Garage und weitere Subsparten.
Mit dieser Mischung aus Altbewährtem und neuer Profilierung konnte das Conne Island auch 2003 seinem Ruf, das Zentrum für populäre Jugend-, Pop- und Subkulturen in Leipzig, der Region und Sachsen zu sein, gerecht werden. Untermauert wird dieser Ruf durch zwei Clubshows der „Toten Hosen“ im Oktober sowie dem Auftritt der Reggae-Koryphäe „Lee ‚Scratch’ Perry“. Auftritte von diesem Format sind keine Selbstverständlichkeit, sondern Referenz für die Attraktivität des Conne Island. Die erwähnten Konzerte passen sich also in eine Reihe kultureller Highlights ein, wie das traditionelle Easter Ska Jam, Auftritte der DJs Photek, MJ Cole oder von Mouse on Mars sowie dem traditionellen Psycho-Festival im März, flankiert durch die zahlreichen regelmäßigen Angebote im Conne Island wie dem Little Sista Skatecup, der großen Sunshower Open Air Party im August oder der Claus Ska Jam im Dezember.
Kennzeichnend für das Conne Island ist die übergreifende Verbindung von kulturellen und sportlichen Events. So fanden auch 2003 das traditionelle Volleyballturnier am 17. Juli, die Weihnachtstischtennisturniere sowie erstmals ein Beachsoccerturnier in Zusammenarbeit mit dem Szenesportverein Roter Stern Leipzig statt. Bekannt ist das Conne Island durch seine große Outdoor-Skateanlage sowie die Indoor-Miniramps. Diese Anlagen sind auch 2003 wieder Schauplatz für zwei große Skateboardcontests geworden, den bereits erwähnten „Little Sista Skatecontest“ und dem sog. „Brettkampf“.
Alles in allem fanden im Jahr 2003 140 öffentliche und 3 geschlossene Veranstaltungen statt.
Im Vergleich zum Jahr 2002 stellen diese Veranstaltungszahlen zwar einen Anstieg dar, jedoch darf die Aktion „Weißer Januar“ im Jahr 2002 an dieser Stelle nicht vergessen werden. Verglichen mit früheren Jahren ist eine leicht zurückgehende Tendenz festzustellen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf den immens gestiegenen Preisdruck pro Veranstaltung. So sind deutlich höhere Nebenkosten auf der einen und eine dem Selbstverständnis nach sozialverträglich zu gestaltende Preispolitik auf der anderen Seite die zwei Pole, nach deren Abwägung immer häufiger Veranstaltungen nicht durchführbar sind. Ein Versuch, dennoch auch weniger populäre Projekte zu befördern, ist die finanziell vom Kulturamt gestützte Veranstaltungsreihe „kleine Bühne“ mit sechs Konzerten im vergangenen Jahr.
Bindeglied zwischen den einzelnen Konzerten, aber vor allem für die übergreifenden Arbeit des Conne Island zwischen kulturellen und jugendarbeiterischen Prämissen bilden die Angebote des offenen Kinder- und Jugendtreffs. Von den Sportanlagen, Trainingsraum über die sog. Spielhölle mit Kicker und Billard bis hin zum Infoladen mit Lesebude und einer umfangreichen Bibliothek für graue Literatur und Zeitschriften. Erweitert werden diese Angebote im Conne Island durch ein Tonstudio, Proberäume und ein großes Freigelände mit Freisitz. Die offenen Angebote erfreuten sich auch 2003 einer an die Kapazitätsgrenzen reichenden, hohen Beliebtheit.
So nutzten im Jahr 2003 mehr als 101.800 Personen die Angebote des Projekt Verein e.V. Der leichte Rückgang gegenüber den Vorjahren ist insbesondere auf die leicht gesunkene Zahl der Besucher/innen von Konzerten und Veranstaltungen aufgrund erhöhter Eintrittspreise zurückzuführen.
Neben Informations- und Bildungsveranstaltungen des Vereins wie die Reihe „Kritische Popkultur“ im Mai 2003, Lesungen oder aber eine Veranstaltung zum Thema „Antiamerikanismus und deutsche Popkultur“ zur Vermittlung der in einer Stellungnahme des Vereins verbreiteten Positionen fanden im Jahr 2003 auch eine Reihe von Co-Produktionen statt, etwa mit der kulturpolitischen Zeitschrift „Testcard“ oder aber einer Reihe lokaler Initiativen, so beispielsweise zwei Veranstaltungen im Rahmenprogramm der Wanderausstellung „Tatort Stadion“ zum Thema Rassismus und Fußball vom „Bündnis aktiver Fußballfans“ (B.A.F.F.) aus Hamburg. Ebenso fanden Informationsveranstaltungen verschiedener Initiativen statt zu Themen wie Antisemitismus oder Olympia.
Darüber hinaus nahm der Verein an der Konferenz für Jugendbildung der „Bildungsoffensive Berlin“ und am bundesweiten Kongress „Rock gegen Rechts“ in Hannover teil und war am Workshop zur Entwicklung der kulturellen Dimension von Desurbanisierung beteiligt (als Teil des Projektes „Shrinking Cities“ der Bauhausstiftung Dessau und der Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig).
Im CEE IEH Newsflyer, einem monatlich erscheinenden Heftchen, werden die Veranstaltungen des Conne Island beworben und besprochen. Auch Plattenrezensionen, Buchtipps, eine Sportkolumne und ähnliches finden sich im Heft. Der Newsflyer dient, ganz im Stile eines Fanzines, als Plattform für kulturelle, gesellschaftskritische und sportliche Initiativen auch dazu, Positionen und Debatten zu veröffentlichen und verhandelbar zu machen. Dabei versteht die Redaktion den CEE IEH Newsflyer als kritisches Begleitheft des Conne Island. Das heißt, so nicht anders ausgeschrieben, spiegeln die dokumentierten Texte in erster Linie die Meinungen der Unterzeichner/innen wieder. Die können der Meinung des Conne Island auch partiell entgegenstehen. Dieser Ansatz und die Internetpräsenz des CEE IEH Newsflyer hat in der Vergangenheit bereits ab und an für Verwirrung gesorgt. Daher hat es der Verein als seine Aufgabe erkannt, dieses unabhängige Verhältnis deutlicher zu transportieren.
Bekannt ist, dass das Finanzamt dem Verein nachträglich die Gemeinnützigkeit für die Jahre 1999-2003 nicht zuerkennen wollte. Die monatelange Prüfzeit unter Nichtachtung der zugearbeiteten Argumente des Vereins kamen einer Aufkündigung der konstruktiven Zusammenarbeit von Amtswegen gleich. Mit mehreren Demonstrationen, getragen von einer Welle übergreifender Solidarität, protestierten bis zu 1000 Mitglieder des Vereins, Sympathisanten/innen und Nutzer/innen des Conne Island gegen die Pläne des Finanzamtes. Neben dieser überwältigenden Beteiligung unterschrieben eine Vielzahl Prominenter aus Kultur und Politik sowie zahlreiche Privatpersonen einen Solidaritätsaufruf für das Conne Island. Diese beispiellose Unterstützung erwuchs insbesondere aus der breiten Palette an Identifikationsmöglichkeiten mit dem Conne Island. So bemüht sich das Conne Island, gleichberechtigt den verschiedenen Szenen einen Veranstaltungs- und Treffpunkt zu geben.
Da die Gemeinnützigkeit die Grundlage für die Arbeit des Vereins darstellt, kam das Vorhaben des Finanzamtes einer existenziellen Bedrohung des Vereins gleich. Offensichtlich diente dabei der Finanzbehörde ein skandalöses Papier des Verfassungsschutzes Sachsen als Beurteilungsgrundlage, in dem öffentlich Bekanntes wiedergegeben und in nahezu verleumderischer Art und Weise zusammengetragen und verschickt worden war. Unter vermittelnder Arbeit des Dezernenten für Kultur und des Kulturamtes der Stadt Leipzig sowie des Regierungspräsidiums Leipzig konnten noch im Dezember die Unhaltbarkeit der Vorwürfe, sowie die verbliebenen offenen Fragen des Finanzamtes zur sog. „Antifamark“ und zur Nutzung des Conne Island durch Dritte verbindlich geklärt und im Januar 2004 die vorläufige Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt ausgesprochen werden.
Sowohl in eigener Sache, das haben die Proteste im Dezember belegt, aber auch aufgrund seiner spezifischen Stellung in der Connewitzer Kultur- und Alternativszene hat der Verein, das hat die Vergangenheit gezeigt, sich als Stabilisator und konstruktiver, wenngleich nicht unkritischer Partner der Stadt Leipzig immer wieder bewährt. Dabei ist Transparenz des Vereins oberstes Gebot und die Grundlage für Vertrauen und Kooperation.
Dass in dieser Zusammenarbeit auch Meinungsverschiedenheiten ausgetragen werden müssen und sich der Verein aufgrund seines spezifischen Charakters nicht unparteiisch gegenüber der Alternativ- und Kulturszene zeigen kann, liegt in der Natur der Sache.

Personalsituation/Projektmittel/Förderung

Wie in den Jahren zuvor wurde der von der Stadt Leipzig gewährte Personalkostenzuschuss für zwei Stellen auf vier Angestellte verteilt. Darüber hinaus existieren zwei weitere Stellen, die über den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb des Vereins selbst finanziert werden. Eine Vollstelle im Rahmen des Eingliederungszuschusses für Schwerbehinderte wurde durch das Arbeitsamt bereits 2002 gewährt und läuft bis 2005. Darüber hinaus existiert am Conne Island eine Zivildienststelle und erstmalig im Jahr 2003 die Möglichkeit, ein „Freiwilliges Soziales Jahr Kultur“ (FSJ Kultur) zu absolvieren. Mit der internen Umgestaltung der Organisation der Gastronomie ist der Verein seinem Ziel, die Attraktivität dieses Angebotes zu steigern, ein Stück näher gekommen.
Die beim Jugendamt der Stadt Leipzig beantragten Mittel zur Instandsetzung der Räumlichkeiten des offenen Kinder- und Jugendtreffs wurden leider negativ beschieden. Das Projekt „Facetten der Popkultur“, unterstützt durch das Regierungspräsidium Leipzig, lief zum 31.12.2002 aus. Erneut beantragte Mittel für eine Weiterführung wurden leider negativ beschieden. Auch die beim „Fonds Soziokultur“ und bei Civitas eingereichten Anträge führten nicht zum erwünschten Erfolg. Die in Aussicht gestellte finanzielle Unterstützung für ein Internetprojekt am Conne Island durch die Stiftung Jugend für Europa bestätig jedoch die gute Arbeit des Vereins.

Bauliche Situation

Der bauliche Zustand des Conne Island ist weiterhin kritisch. Erneut ist es lediglich der aufopferungsvollen ehrenamtlichen Tätigkeit und der Improvisationsgabe der Vereinsmitglieder und privater Förderer des Vereins zu verdanken, dass die Arbeit des Vereins unter den gegebenen Umständen so erfolgreich umgesetzt werden konnte.
Erfreulich ist, dass es im vergangenen Jahr möglich war, einen weiteren Teil der Fenster im Vorderhaus durch neue zu ersetzen und unverhofft gegen Ende des Jahres ein Teil der Einfahrt und des Parkplatzes erneuert wurde. Ebenso war es dem Verein möglich, das Café im Januar weitestgehend zu überholen. Grundlegende Arbeiten, wie eine Erneuerung des sich immer deutlicher verformenden Bodens und die Beseitigung der allgegenwärtige Nässe der Wände, mussten leider erneut aufgrund fehlender Mittel verschoben werden. Denn die ebenfalls aus eigenen Mitteln des Vereins durchzuführende Sanierung des Bürotraktes erwies sich während der Arbeiten als noch dringender als ursprünglich angenommen. So waren es insbesondere der Fußboden, dem nach Untersuchung durch eine beauftragte Baufirma der katastrophale Zustand bescheinigt wurde und der unbedingt grundlegend erneuert werden musste. Weiterhin bestimmen „Sisyphusarbeiten“ den Alltag im Conne Island, welchen nur durch grundsätzliche Reparaturarbeiten bzw. Baumaßnahmen beizukommen wäre. Nur so könnten auch die dramatisch steigenden Unterhaltskosten begrenzt werden, die auf mittlere Sicht unüberschaubar zu steigen drohen. Für eine längerfristige erfolgreiche Arbeit des Vereins und zur langfristigen Erfüllung bestehender Bauauflagen müssten noch folgende Arbeiten durchgeführt werden: Trockenlegung des Vorderhauses, Erneuerung der Zufahrt zum Conne Island, Erneuerung der Fußböden des Vorderhauses und des Veranstaltungssaals. Ferner würde sich eine Wärmedämmung am Vorderhaus und am Veranstaltungssaal sehr positiv auf die Entwicklung der Nebenkosten auswirken. Auch die Überholung der sog. Spielhölle und der Sportanlagen ist dringend nötig. Ein Dreistufenplan zur Umsetzung wurde bereits 2002 erstellt, jedoch aufgrund der fehlenden Mittel vom Jugendamt immer wieder verschoben. So musste die anstehende Überholung der Skateboardanlagen aus den Mitteln des Vereins bestritten werden, die natürlich an anderer Stelle fehlen. Dass der Verein die ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen dennoch so gut wie möglich zu nutzen versteht, zeigt die Sanierung der Skateramps durch Verein und die Nutzer/innen selber. Dennoch ist eine systematische Überholung auch am beliebten und in Leipzig einmaligen Skatepark geboten.
Um die stetig auf die Veranstaltungen lastenden Nebenkosten dauerhaft in den Griff zu bekommen, erstellte der Verein ein Konzept zur Anschaffung einer Musikanlage für kleine Konzertveranstaltungen. Die Umsetzung scheiterte leider an der fehlenden Investitionskraft.

Kooperation mit Ämtern und Institutionen

Das Verhältnis zu den Ämtern der Stadt Leipzig schätzt der Verein als vertrauensvoll und produktiv ein. Defizite hinsichtlich des Kontaktes zum Jugendamt konnten im vergangenen Jahr vermindert werden. Auch die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Soziokultur und der Landesarbeitsgemeinschaft soziokultureller Zentren (LAG Soziokultur) schätzt der Verein als produktiv ein.

Projekt-Verein e.V.


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last modified: 28.3.2007