Hot Water Music, Eloquent, Closet Monster
Emocore wurde einst die Schublade in Abgrenzung zu anderen
Spielarten des Hardcore genannt, in die man Hot Water Music stecken
könnte. Nicht ganz so viel merkwürdige Wir kommen von der
Strasse-Attitüde, dafür mehr reflektierende Texte und
kompliziertere Kompositionen. Das Zielpublikum wurde dadurch weniger zum
selbstverliebten Toughguy, sondern eher zum rotweintrinkenden Student, um es
mal grob zu formulieren. Der Do-it-yourself-Anspruch des Hardcore blieb
erhalten und so prägen derartige Bands, auf eine angenehme Weise, einen
Teil des so genannten Posthardcore, ohne dabei in wohlfeile Metalgefilde oder
PunknRoll-Spielereien abzurutschen. Eine gewisse Geselschaftskritik
kommt dabei auch nicht zu kurz. Über deren Rezeption hierzulande und
unseren Umgang damit werdet ihr aber sicherlich an anderer Stelle lesen. Um
mehr über die Band zu erfahren, seien euch ältere Artikel im Heft
nahegelegt, schliesslich spielen Hot Water Music des öfteren hier.
Kay
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