Der Generalverdacht, gemeinhin Ausländerfeindlichkeit genannt
Neues Deutschland vom 07.07.2000 |
Die FAZ verweist auf der Titelseite auf einen
weiter hinten stehenden Beitrag:
In Brandenburg werden rechte Gewalt und
Ausländerfeindlichkeit bekämpft. Gibt es keinen militanten
Linksextremismus?
Hm. Was fällt mir dazu ein?
Ach ja: In Sachsen, wo die schönen Mädels wachsen. Gibt es keine
Männer?
Und weiter FAZ. Hier zum Thema Einwanderung und Ausländer.
Gerade die Tüchtigen unter ihnen fühlen sich durch den
Generalverdacht vor den Kopf gestoßen, sie hätten es doch bloß
auf unser Geld abgesehen. Der Generalverdacht, gemeinhin
Ausländerfeindlichkeit genannt, ist die Kehrseite der
Großzügigkeit, mit der Deutschland politisch Verfolgten in aller
Welt Schutz und Obdach verspricht.
Mal abgesehen davon, daß ich kaum Deutsche kenne, die es nicht auf
unser Geld abgesehen
hätten, bleibt die Frage, ob der
Generalverdacht, gemeinhin Ausländerfeindlichkeit
genannt,
nicht eher den Schluss zuließe,
daß sich Flüchtlinge in Deutschland weniger
vor den Kopf gestossen
fühlen denn getreten werden.
Ein Flyer geht um:
Eine Sitzblockade mit Sektfrühstück gegen die Love
Parade zum Schutz des Tiergartens findet am 8. 7. 2000 in Berlin
statt.
So weit ist es nun schon gekommen: Ökoscheisse meets Dekadenz. Oh weh.
Bild tobt:
Stefan Effenberg bleibt bei seinem feigen Nein zur Nationalmannschaft.
Wenn die anderen den Karren aus dem Dreck ziehen, bleibt er lieber zu Hause und
zählt seine Millionen. Schade, dass man Spieler nicht einfach sperren
kann, die sich vor der Verantwortung drücken.
Schade, dass man Spieler nicht einfach
für alle Nationalmannschaften dieser Welt
sperren kann.
Ralf
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