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„Es wird spannend“, meint Bild, „bieten Lafontaine und PDS-Gysi bald eine neue linke Heimat? Kein Zweifel, auf der Linken tut sich was.“ Und wenn es auch nur Furze sind, die mehr nach „Heimat“ stinken, als dass es Bild auch nur für „spannend“ genug empfinden könnte. Naja, besser is’. Auf dem Essener Parteitag der CDU war auch Edmund Stoiber zu Gange: „Es gibt keine moderne Technologie, die bei den Grünen nicht schon auf dem Index stand – mit Ausnahme vielleicht des Müsli-Mixers.“ Dieser Eddi, immer mehr ein würdiger Nachfolger von unserem F.-J. Strauß würd’ ich meinen. „Bundesverteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) hat vor einem Rechtsruck in der Bundeswehr gewarnt. Sollte der Grundsold bei der anstehenden Reform nicht erhöht werden, könne es bei der Heranziehung der Wehrdienstleistenden zu einer ‘negativen sozialen Auswahl’ kommen. Es besteht dann die kaum abwendbare Gefahr, dass sich die Bundeswehr nach Rechtsaußen entwickelt.“ Eine „negative soziale Auswahl“ zu treffen, obliegt der Bundeswehr schon seit Jahren. Schön wäre ja, wenn offensichtlich würde, dass das, was sich ohne mehr Schmodder nun nach „Rechtsaussen entwickelt“, sich trotz „der anstehenden Reform“ überhaupt nicht bewegen muss, um als „Rechtsaussen“ zu gelten. Auch zum Thema. Bild meint: „Der militärische Auftrag zur Landesverteidigung geht alle Deutschen etwas an.“ Das ist natürlich richtig. Eine Fage nur noch: Was gehen mich eigentlich „alle Deutschen“ an. Eine Jana Weise schreibt: „Erich Honeckers Citroen CX. Er war so groß, dunkel – und so wichtig. Die Staatskarosse – ein Symbol von Macht und Unterdrückung. Nur zehn Jahre danach wird das Staatsmobil in einem Berliner Hotel versteigert. Es bringt 20 000,- Mark – so viel wie ein gebrauchter Golf.“ „Macht und Unterdrückung“ im Wert von „20 000,- Mark“. Sowas geht im Westen als Bagatelle durch. Oder als „ein gebrauchter Golf“. Niemals aber als „Symbol von Macht und Unterdrückung“. Aber reden wir nicht drüber. Ralf |