Daß SFOC am 11.12. bei ((tam)) im Vorprogramm
spielt, dürfte sicherlich nicht ganz Zufall sein. ((tam)) lassens wieder
härter angehen, da holt man sich natürlich die beste
Unterstützung, die man im Leipziger MetalCore-Bereich finden kann. Da sag
ich nur: COOL. Abgesehen davon ham SFOC mit strip my pride
ebenfalls dieses Jahr eine neue Platte (oder wohl eher Plättchen, weil
leider nur 4! songs) rausgebracht, und das Ganze alleine, ohne Hilfe- oder
Geld-spendendes Label. Ganz wie ihre landauf-/landabwärts bekannten
Backstagepartys hat auch strip my pride style, und das nich zu
knapp, mehr als der Vorgänger hostile again allemal.
Soundtechnisch hat sich ebenfalls etwas getan, obwohl sie nach fast
einjähriger(!) Produktionszeit (dürfte glaube ich neuer
Record sein, worldwide) nicht ganz das Ergebniss erreicht haben, was angestrebt
war. Dafür umso interessanter sind die Gastauftritte von Old Gag (alter
D.H. Brüller) und Steffi Ahead (Sänger F.S.A.). Dirk
Häußers Röhre, nach wie vor absolutes Markenzeichen von SFOC,
kommt deswegen absolut nicht zu kurz. Im Gegenteil wurde hier versucht, etwas
Abwechslung in den Gesang zu bringen. In Anbetracht des bevorstehenden
Konzertsupports für ((tam)) ist Häußi sogar ganz spontan ins
Krankenhaus gegangen und hat sich seine Stimme Tiefer legen lassen yes,
das ist Hardcore. Und Donis denkt immer noch, daß, wenn man viel Whisky
trinkt, sich dieser Effekt von ganz allein einstellt..., tja denkste. Aber das
nur am Rande. Gut eingelebt und -gespielt hat sich auch Marco (bass) bei SFOC,
der dort den freigewordenen Posten von Felix (schade!) übernommen hat.
Damit sind die Langhaarigen, Stürmer-Scholz (dr) und
Zöpfchen-Björn (git), bei SFOC nun endgültig in der Unterzahl
Zeit wirds. Allerdings sind von den Gründungsmitgliedern
jetzt nur noch zwei übrig:
ich-koch-jetzt-um-mitternacht-nudeln-Riedi (git) und unser
Kartoffel-Häußi (vox). Diese entsetzliche Verantwortung, die nun auf
ihren Schultern lastete, machte vor allem Häußer tüchtig zu
schaffen, der nun auch noch Gruppenältester geworden ist. Das alles und
noch viel mehr bescherte ihm ein schweres aber ebenso unvergessliches 1999:
verzweifelte Saufgelage durch Leipziger Schnurbartschenken brachten ihm schnell
den Spitznamen Häußi Dampf in allen Kneipen ein. Aber
was muß, das muß, da gibts kein Gefiepe. Bleibt nun abzuwarten, wer
mehr trinkt: Häußi oder ((tam))? Einen schönen Abend
wünscht: Hanni
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