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eh (!), mache du die Gidarren lauder...,
solche und ähnliche Hinweise mußten die armen Techniker von ((tam))
auf der letzten Tour 98 doch schon öfters über sich ergehen
lassen. Dabei konnten sie überhaupt nix dafür, denn es war einfach zu
viel, was die 6 Leipziger mit virus ausgetüftelt hatten,
vielleicht zu schwierig, zu experimentell, unds Publikum verstand das
Ganze sowieso nicht. Ihnen fehlte die ((tam))-typische Härte und
Kompromisslosigkeit die Gidarren halt. Doch das sollte sich
mit highlife ändern. Aber erstmal zurück zu unsern
Soundjungs: its a hard knock life hamse sich gedacht
und nach der virus-tour bei der Auswertung mit der Faust mal ordentlich
aufn Tisch gehauen: So kanns ja wo nich weiter gehn....
Gesagt, getan! Motor hat also erstmal n Producer rangeholt (Billy Gould,
ex-faith no more), die Jungs nach San Francisco ins Studio geschickt,
schön Bierchen dazu und ab ging die Fuhre... Was dabei rauskam, sind 12
harte, ohne Ende groovende, rockende und teilweise punkige songs. Man tut sich
wieder schwer und das ist auf die zurückgekommenen Gitarren
bezogen gut so. Unnötiger Ballast, wie die bei virus zu
Hauf vorhandenen loops, samples und anderes Gefrickel wurden kurzer Hand vom
MPC geworfen. Und siehe da, schon war gleich vielmehr Platz für die alte
((tam))sche ungestühme Energie, für die sich einst so viele
begeistern konnten, ohne daß Popappeal und Tanzbarkeit der Stücke
verloren gegangen sind, alles noch da nur halt eben anders. Mit
highlife sind ((tam)) wieder die ((tam)), die sie nach
hellraver nicht mehr sein wollten. Tja und nun? Nun wirds
eng. Nun wollen die alten Metals erstmal wieder erspielt werden. Die Platte
muß sich verkaufen, man will ja schließlich weiter Musik machen und
nich aufm Bau knuffen. Aber die alberne Rumrechnerei bringt sowieso
nichts und ((tam)) haben sich auch schon längst abgewöhnt, über
eventuelle Verkaufszahlen rumzuphilosophieren das sollen die machen,
denens gefällt. Selber bekommen die Jungs da nur schlechte Laune und
reden dann schon solchen Blödsinn wie: Wenns diesma nich
klappt, dann ham wer wo Scheiße an Pfoten.... Quatsch, denn
daß das nicht stimmt, beweist ((tam)) mit highlife auf ein
neues. Und ein bißchen Glück wünscht man den Jungs ja immer
ich jedenfalls. |
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Daß SFOC am 11.12. bei ((tam)) im Vorprogramm
spielt, dürfte sicherlich nicht ganz Zufall sein. ((tam)) lassens wieder
härter angehen, da holt man sich natürlich die beste
Unterstützung, die man im Leipziger MetalCore-Bereich finden kann. Da sag
ich nur: COOL. Abgesehen davon ham SFOC mit strip my pride
ebenfalls dieses Jahr eine neue Platte (oder wohl eher Plättchen, weil
leider nur 4! songs) rausgebracht, und das Ganze alleine, ohne Hilfe- oder
Geld-spendendes Label. Ganz wie ihre landauf-/landabwärts bekannten
Backstagepartys hat auch strip my pride style, und das nich zu
knapp, mehr als der Vorgänger hostile again allemal.
Soundtechnisch hat sich ebenfalls etwas getan, obwohl sie nach fast
einjähriger(!) Produktionszeit (dürfte glaube ich neuer
Record sein, worldwide) nicht ganz das Ergebniss erreicht haben, was angestrebt
war. Dafür umso interessanter sind die Gastauftritte von Old Gag (alter
D.H. Brüller) und Steffi Ahead (Sänger F.S.A.). Dirk
Häußers Röhre, nach wie vor absolutes Markenzeichen von SFOC,
kommt deswegen absolut nicht zu kurz. Im Gegenteil wurde hier versucht, etwas
Abwechslung in den Gesang zu bringen. In Anbetracht des bevorstehenden
Konzertsupports für ((tam)) ist Häußi sogar ganz spontan ins
Krankenhaus gegangen und hat sich seine Stimme Tiefer legen lassen yes,
das ist Hardcore. Und Donis denkt immer noch, daß, wenn man viel Whisky
trinkt, sich dieser Effekt von ganz allein einstellt..., tja denkste. Aber das
nur am Rande. Gut eingelebt und -gespielt hat sich auch Marco (bass) bei SFOC,
der dort den freigewordenen Posten von Felix (schade!) übernommen hat.
Damit sind die Langhaarigen, Stürmer-Scholz (dr) und
Zöpfchen-Björn (git), bei SFOC nun endgültig in der Unterzahl
Zeit wirds. Allerdings sind von den Gründungsmitgliedern
jetzt nur noch zwei übrig:
ich-koch-jetzt-um-mitternacht-nudeln-Riedi (git) und unser
Kartoffel-Häußi (vox). Diese entsetzliche Verantwortung, die nun auf
ihren Schultern lastete, machte vor allem Häußer tüchtig zu
schaffen, der nun auch noch Gruppenältester geworden ist. Das alles und
noch viel mehr bescherte ihm ein schweres aber ebenso unvergessliches 1999:
verzweifelte Saufgelage durch Leipziger Schnurbartschenken brachten ihm schnell
den Spitznamen Häußi Dampf in allen Kneipen ein. Aber
was muß, das muß, da gibts kein Gefiepe. Bleibt nun abzuwarten, wer
mehr trinkt: Häußi oder ((tam))? Einen schönen Abend
wünscht: Hanni
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