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Wenn ich die anderen Konzertberichte lese, wird mir ganz schlecht, da ich weder was vom Ursprung,
Sound, Rhythmen usw. schreiben will. Am liebsten würde ich jetzt den Kuli aus der Hand
legen, wenn da nicht der Drang in mir wäre, über ein Konzert zu berichten, was für
mich das Beste seit langer Zeit war.
Im Vorfeld wurde ja nun in vielen Zeitungen, Fanzines usw. Lobeshymnen über die neue CD "L' ETAT ET MOI" gesungen. Um so mehr war ich gespannt (die CD schon kennend) wie es live rüberkommt und wie das Publikum und ich reagiere.
Irgendwann schon fast zu lange, ich schon benebelt, ging es los.
Wie soll ich es schreiben, um nicht nur zu sagen das es gefühlvoll, ehrlich, melancholisch,
depressiv aber durchaus fordernd war, es war mehr... es hat was in mir bewegt und wie ich im
nachhinein von vielen hören konnte, ging es denen ebenso, eben Musik die man mit nach Hause
nimmt, von der man anderen erzählt und die man immer und immer wieder, am liebsten allein
hören will. Nicht zuletzt wegen der markanten Stimme von J. Distelmeyer und dessen Texte
und wegen der Frische die diese Band ausstrahlt.
Beim Konzert sah ich dann immer mal in mir bekannte Gesichter und ich sah echt große Freude darin.
Steigere ich mich jetzt vielleicht gerade in was hinein?? Überraschend auch ein ziemlich
anderes Publikum zu sehen - die Blumenfeld anscheinend schon ziemlich lange in ihr Herz geschlossen
haben. Diese verlangten dann auch Zugaben über Zugabe, die dann auch kamen.
Ich fand das Konzert allerliebst und hier höre ich jetzt auf, sonst wird's ein Liebesbrief...
Co |