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Die ragged dopebeat jumble ist für das Conne Island
eine Premiere. Erstmalig stehen nur lokale Acts aus der Club- und DJ-Szene im
musikalischen Mittelpunkt, die mit- und gegeneinander jugglen werden. Wie auch immer, an diesem Abend geht es nicht wirklich nur um Dope und Beats, sondern einfach auch darum, eine ausgelassene Party zu feiern. Dementsprechend wird die Musi an diesem Abend auch etwas progressiver gestaltet, so daß ihr auf alle Fälle Lust zum Tanzen bekommt (solltet Ihr denn nicht zum Grufti-Treffen gehen). Verantwortlich dafür sind zunächst die KARAMELer DJs Tomic und Roc King B, die sich und euch mit fetten Beats schon mal auf ihr Vierjähriges einstimmen werden. Karamel steht aber nicht nur für netten Hip Hop, sondern auch für eine eigene, neue Kultur in dieser Stadt, die sie im wesentlichen mitbestimmt und geprägt haben, dabei aber weder den Anspruch an die Musik noch den Bezug zur Massive verloren. Bei den Rotzlöffeln Kid Loki und Mister K ist das vierjährige zwar noch etwas hin, aber trotzdem sind sie schon Hifi. Dancehall erfreut sich zur Zeit einer wachsenden Beliebtheit in Leipzig, doch war es auch ein langer Weg, um vom Klischee des Sunshine-Kiffer-Touri-Reggae wegzukommen und den Leuten zu zeigen, daß man auch progressives Spaßhaben mit dieser Musik verbinden kann. Unterstützt werden die beiden am Mikrofon durch Messer Banzani-DJ Tom E.T., der das Sound System an diesem Abend komplettiert. Wem das immer noch nicht schnell genug ist, der kommt dann vielleicht beim dnb auf seine Kosten. Die lokale Szene ist eher zersplittet und man hat angefangen zu streiten und zu dissen, was denn nun besser sei, ob Jump Up oder Tek Step oder Hard Step oder Roler oder Ulan Bator oder Common Time (oder gar Style Warz), was uns zu der Überlegung brachte, diese Streitigkeiten von betreffenden DJs namens Malcolm (ub), Windy (ci) und Zapotek (ct) an den Plattenspielern klären zu lassen. Somit könnt Ihr euch, konsumfreundlich verpackt, entscheiden oder feststellen, wer von den Dreien euch am meisten wegflasht. Damit das ganze auch richtig burnt, gibts dazu MC Amon und MC Maui, wobei letzterer in jüngster Vergangenheit durch atemraubende Rapeinlagen auf diversen Drum and Bass Partys auf sich Aufmerksam machte. Die Verbindung zwischen Hip Hop, Dancehall, Jungle und DnB ist musikalisch auf jedenfall nicht allzuweit hergeholt und wem das nicht Grund genug ist wieder einmal einen ganzen Abend im Conne Island zu verbringen, wem 7 DJs und 3 MCs immer noch nicht genug, wem 10+1 DM zu viel Geld sind, oder wer einfach nur Grufti ist, der sollte besser zu Hause bleiben. Mister K |