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Die immer wieder aufs neue junge Garde des Gitarrenpop
macht sich seit den Ursprungstagen des Beatlesschen Mersey Beats ihr globales
Dorf aus College, Chic und Chüternheit (die drei hohen C der Beatmusik)
immer wieder schön. In Deutschland zieht man, beginnend erst in den
Achtzigern, aber so richtig erst in den Neunzigern, von der Gemeinde in die
Stadt, um dort die Welt des gitarrigen Popsongs nahe zu bringen. Miles Sozialisation ist nicht umwerfend spannend (erst Pixies, Nirvana, Sonic Youth, Ride, Swervedriver dann Beach Boys, Kinks, Byrds, Big Star und natürlich Beatles), doch gerade das macht sie zum Unikum: Auf vorgenannte Hörreferenzen vermag heutzutage noch der dümmste vermeintliche Popper zu verweisen, sie aber tatsächlich für seine Musik zu nutzen, das vermögen zum Glück nur wenige. Ihre Art der Besinnung auf die Musikgeschichte dient ihnen zum ambitionierten Feilen am großen Popsong. Weil sie nicht klingen wollen wie, bezeichnen sich Miles als offene Popband. Entstanden ist dabei Stoff für den ewigen Frühling nachzuhören auf ihrem grandiosen Album The Day I Vanished, das auf dem offensichtlich wiederbelebten Big Store Label in Liason mit V2 erschien. Es tut natürlich kein Wunder, daß diese Platte in den Weilheimer Uphon-Studios entstanden ist wo denn, bitteschön, auch sonst. Die Platte geht quasi frei nach
Nun, seine Sorgen sollen nicht die unsrigen sein und wir sollten sie deshalb auch nicht haben wollen. Die Band zu genießen, das sollte reichen. Denn manchmal braucht man ja nicht mehr zum Leben. Ralf |