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Im folgenden dokumentieren wir den Aufruf der Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste und Militär gegen das öffentliche Gelöbnis am 10. Juni 1998 in Berlin. Das Gelöbnis beginnt 15.00 Uhr, es werden ca. 270 Rekruten vorallem aus Berlin erwartet. Die Gegenaktivitäten beginnen 12.30 Uhr. Wegen dem Abfahrtsort und -zeitpunkt für Leipzig achtet auf Flyer und Plakate. |
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Das Bündnis gegen das öffentliche Gelöbnis vor dem Roten Rathaus stellt sich vor.![]() Berlin ist nicht die Hauptstadt der Wehrdienstverweigerer, nicht die ![]() Nach andauernder bundesweiter Kritik mußte Verteidigungsminister Rühe das für den 13. August geplante öffentliche Gelöbnis von Bundeswehrrekruten vor dem Roten Rauthaus für diesen Tag zwar absagen, blieb jedoch dabei, das Bundeswehrgelöbnis auf einem öffentlichen Platz zu inszenieren. Diese Vorverlegung des Termins ändert nichts an der Tatsache, daß Bundesregierung und Berliner Senat darauf beharren, durch das öffentliche Zurschaustellen von Tötungsbereitschaft den Testlauf für die Hauptstadtfähigkeit Berlins zu versuchen. So betont Innensenator Schönbohm immer wieder, Berlin hätte sich an Situationen wie die bei dem ersten öffentlichen Gelöbnis vor dem Schloß Charlottenburg zu gewöhnen. Damals herrschte bereits Tage vorher der Ausnahmezustand, es galt Sicherheitsstufe I und die Bewohnerschaft war erheblich behindert. Unter dem Motto Wir stören gern! - gelöbnis 98 hat sich ein breites Bündnis dagegen konstituiert, welches dazu aufruft, an diesem Tag diese Herausforderung anzunehmen. Dem Bündnis gehören unter anderem die PDS, Bündnis 90/Die Grünen, JungdemokratInnen/Junge Linke, das Berliner Jugendwahlbündnis und die ![]() Wir rufen die Berlinerinnen und Berliner auf, sich der Inbesitznahme öffentlicher Räume durch die Bundeswehr entgegenzustellen. |
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