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das letzte, 1.8k

Heute mal wieder mit einem kleinen Focus Special.

Der Ex-Nato-General wird vom Drecksblatt gefragt:
„Waren die uniformtragenden Väter der Bundeswehr untadelig?“
Hansen:
„Wer die Offiziere der Wehrmacht, welche die Bundeswehr aufbauten, pauschal als einen Kreis brauner Erfüllungsgehilfen sieht, trifft damit zugleich den Personenkreis, der auch diese Republik mit aufgebaut hat.“
Ach nee, wirklich? Ich bin erschüttert.

Das Drecksblatt fragt Andrea Nahles, Guerilla-Kämpferin und zugleich Juso-Bundesvorsitzende:
„Von Carlo Schmid stammt der Ausspruch, leicht abgewandelt: wer in seiner Jugend kein Linker ist, hat kein Herz, wer im Alter immer noch einer ist, hat keinen Verstand. Einstweilen einverstanden?“

Nahles:
„Mmh. Dann müßte die Karriere von Gerhard Schröder repräsentativ sein. Das mag ich einstweilen noch nicht glauben.“
Mußt du auch nicht, Andrea.
Denn, wenn Schmid recht hat, dann fehlt dir ein
„Herz“.
Aber
„Verstand“
ist schon genügend da.
„Mmh. Einstweilen.“

Das Drecksblatt fragt den Designer Giorgio Armani:
„Haben Sie mit einer Frau, die sich nach einem Armani-Kleid sehnt, aber keine 10.000 Dollar hat, Mileid?“
Armani:
„Ich würde ihr das Kleid schenken. Ich persönlich fühle mich schon geehrt, wenn diese Frau mein Kleid liebt. Das würde mir schon reichen.“
Mir reicht’s schon lange! Ich nenn’ das jetzt mal hier neue Bescheidenheit. Vielleicht, wenn so ein Spiegel-Arsch oder irgend ‘ne Trendscout-Sau das liest – was ich um himmelswillen nicht hoffen will – wird’s ja das neue Ding für die toll-schräge Szene.

So. Genug des anspruchsvollen Journalismus.

Die Wirtschaftswoche benennt nämlich echte Probleme:
„Sogar auf der nationalsten aller Baustellen, dem Berliner Reichstag, faßten Kontrolleure im März über 20 Bauarbeiter, die illegal dort schafften.“
Da sieht man mal wieder, wie human es
„sogar auf der nationalsten aller Baustellen“
zugeht. Die Deutschen müssen für ihren Tariflohn schuften! Und die können
„illegal“
dort einfach schaffen!

Kein wunder dann, daß der Nazi-Barde Rennicke soviel singen muß. Letztens hat er deswegen gar einen Crashkurs in Jura gemacht. Am ersten Mai in Hann.-Münden hat er sich ein paar gezielte Schläge auf seinen Arierknochen geben lassen, um sein Denkvermögen zu erhöhen. Es hat auf jeden Fall etwas genützt. Er zeigte die Bullen an, die das beobachteten. Und zwar
„wegen Unterlassung von Strafvereitelung“.
Das Verhindern von Strafen darf nicht unterlassen werden – was für ein heller Kopf der Rennicke doch ist. Die undogmatische Linke fordert das schon seit Jahrzehnten. Ralf


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last modified: 28.3.2007