home | aktuell | archiv | newsflyer | radio | kontakt
[33][<<][>>]

smokers inc, 8.5k
, 0.0k

Album Launch Tour

feat.
Smokey Joe · Al Massive · B-Jam · Da Dogz · Paolo S · MC Pedro & DJ Sebel

The unique doggie style of drum & bass.


Smokers Incorporated. Kennt ihr nicht?
Nicht so schlimm.
Smokers Incorporated ist auch ein lustiger Name, aber eigentlich das Sublabel von No Smoking Records und der Titel einer gleichnamigen Jungle Compilation.
kippe, 0.5k Reicht noch nicht?
Naja, vielleicht bringt Euch das Schlagwort Jump Up auf die Beine. Tracks, deren Bassline du nach einmaligem Hören früh beim Duschen pfeifst, ohne zu wissen warum und bis zum Abend nicht mehr aus dem Ohr kriegst. Tracks, wie DJ Hypes Supersharpshooter oder DJ Krusts Dictation.
Alles klar jetzt?
Schön.

pfeil, 0.3k Die Garagenkämpfer bezüglich der Gegeneinanderpositionierung von Jungle und Drum&Bass haben sich, so scheint es, wieder in ihre Ecken zurückgezogen. Spätestens seit dem Ready or Not RMX oder der Goldie-KRS One Fusion tönt man wieder synchron seine Ah!‘s und Oh!‘s und hat gelernt, sich halbwegs zu respektieren. Ein cooler Track klassifiziert sich eben nicht über das Subgenre.
Trotzdem setzt sich gerade die mediale Konzentration immer noch an einzelnen Heroen bzw. Labels des Jungle Bizz fest, werden primär Beats und Breaks auseinandergenommen und verglichen (was eigentlich ganz klar ist), dafür aber soziale Gefüge und Zusammenhänge in der Regel platt dargestellt - Ghetto etc. - oder ganz außen vor gelassen. Vielleicht noch mal zur Erinnerung; Jungle/Drum&Bass ist in England immer noch das Ding, und in hiesigen Breitengraden zumindest vom Hype ebenso groß.
tja, selber angucken, 5.8k Insofern erscheint es schon verwunderlich, das sogenannte Streetlabels, die qualitativ in nichts hinterher stehen, in den Communities einen weitaus höheren Stellenwert genießen, als meinentwegen Photek oder Goldie es so schwer haben über Ihre Stadtteilgrenzen angenommen zu werden.
Oder anders. Wenn interessiert es, daß z.B. bei englischen Jungle Raves versucht wird, das Line Up möglichst mit weißen DJ’s ohne MC’s zu besetzen bzw. in der Promotion Wörter wie Jungle, Soundclash... bewußt außen vorgelassen werden, um schwarzes Publikum abzuhalten.
Die Smokers Inc. Album Launch Tour verstehe ich auch als Statement, mal wieder die Seite des Breakbeats jenseits der „zukunftsorientierten Superlative“ zu featuren. Das ist vielleicht pragmatisch, zugegeben. Die Notwendigkeit besteht trotzdem.
Es geht um die Künstler, deren Background doch eher HipHop, Swingbeat, Rare Groove oder Ragga ist und die jetzt so wahnwitzige Jungle Tracks wie Funkula produzieren. Tracks, die fast ausschließlich für die Dancehall konzipiert sind. Vollgepackt mit HipHop Flavour, verschmitzt knallenden Kickdrums und fetzigen Gimmicks. Jump Up, Hände in die Luft und abgeravet. Be energetic. Wer damit nicht klarkommen will, dem wird ab sofort jegliche Protagonistenstellung entzogen.
Ach ja. Man tanzt bei Jungle eigentlich ausschließlich auf der Bassline - kommt irgendwie vom Reggae oder so... Sebastian


home | aktuell | archiv | newsflyer | radio | kontakt |
[33][<<][>>][top]

last modified: 28.3.2007