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Via 4 Deck Mixing par excellance serviert uns MoWax am heutigen Abend sozusagen einen echten Newcomer. Das könnte bezüglich des überdurchschnittlichen Medienhypes, der sonst das Label begleitet und der in diesem Fall nur in einem relativ kleinen, involventen Kreis die Runde macht, richtig Spannung aufkommen lassen.Also, sehr verehrte Gäste: The Psychonauts ein DJ
Konglomerat aus dem Hause MoWax.
Als vor einigen Jahren einem englischen Journalist
anläßlich einer Rezension über instrumentalen HipHop die
Assoziationen ausgingen und er sich den Begriff TripHop aus den Fingern saugte,
wußte er wohl nicht, was er damit anrichten würde. Außer,
daß er vergaß, den Begriff patentieren zu lassen, kann man ihm
diesbezüglich sicher keinen Vorwurf machen, aber... ...aber wo hört gute Musik auf und fängt kulinarische Scheiße an? (Ralph Christoph in Spex) Mittlerweile hat sich das Geschrei gelegt. Die Qualität hat sich auf ein
paar neue Labels, die vornehmlich im HipHop Kontext aggieren Pork,
Skint, Jazz Fudge festgesetzt oder ist in den Händen der alten
Ninja Tune oder eben MoWax geblieben. Klar agiert auch MoWax
im Felde der Low End Theory, ist davon groß geworden, man beachte nur die
teilweise beliebige Labelstrategie oder die Zusammenstellung der
Headz Compilations. Allerdings bildet die Qualität, neben einem
sicherlich leicht übertriebenen Innovationsversprechen das wichtige
Spalier vor der Massenware. Desweiteren kann sich ein Supa-Label, wie es
MoWax ist, nur über den kosmopolitischen Sound definieren
kann sich in den momentanen Konstellation nicht auf den Label Style festlegen,
darf auf die kreative Nische der kleinen Labels verzichten, um sich
genreübergreifend am reformierten HipHop-Begriff zu schaffen. |