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Von München nach Leipzig

Nach dem Aufmarsch der Nazis in München, kündigt sich für den 1. Mai das nächste Großereignis des „nationalen Widerstandes“ an.
Diesmal in Leipzig.

SA marschiert...

In der ehemaligen Hauptstadt der Bewegung marschierten am 1. März 5000 Nazis, um in inhaltlicher Übereinstimmung mit weiten Teilen des konservativen Politikspektrums die Ehre der deutschen Wehrmacht zu verteidigen. Während die etablierteren Geschichtsrevisionisten die im Münchner Rathaus gastierende Ausstellung „Verbrechen der Wehrmacht“ des Hamburger Instituts für Sozialforschung nur verbal attackierten, damit aber genügent über das geistige Klima hierzulande offenbarten – allen voran der bayerische Landtagsabgeordnete der CSU, Peter Gauweiler mit seiner Forderung, der Initiator der Ausstellung und ehemalige bild 1, 9.5k Tabakkonzernbesitzer, Jan Philipp Reemtsma, solle sich lieber um die „Opfer des Nikotinkonsums“, als um die Verbrechen der deutschen Armee im zweiten Weltkrieg kümmern – schritten die neofaschistischen Vertreter von Opas weißer Weste gleich zum symbolischen Angriff auf solches Beispiel „nationaler Besudelung“ (U. Voigt, NPD-Vorsitzender). Mit über 40 Reisebussen und PKW-Konvois aus dem gesamten Bundesgebiet, größtenteils jedoch aus den neuen Bundesländern reisten die Neofaschisten in München an und die symbolische Anknüpfung an den Marsch der Nationalsozialisten auf die Feldherrenhalle im Jahre 1923 konnte vorerst nur noch durch einen Verwaltungsakt, der Änderung der Demonstrationsroute gemildert werden. Nichtsdestotrotz, der gemeinsam von der „Nationaldemokratischen Partei Deutschlands“ (NPD) und deren de facto Jugendorganisation, den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) organisierte Aufmarsch, war die größte neofaschistische Mobilisierung seit den ebenfalls maßgeblich von der NPD initiierten Demonstrationen gegen die Ost-Politik der Regierung Brandt. Er war somit für die Nazis ein Riesenerfolg.
Ganz abgesehen von dem tiefen psychischen Eindruck, der sich denjenigen Antifaschisten offenbarte, die die „haßerfüllten Fratzen der Münchner Marschkolonne“ (J. Elsässer) in schier endloser Dauer, diszipliniert in Reih und Glied, aber mit der wahrlich augenscheinlichen aggressiven Physiognomie des Mörderpacks an sich vorbeiziehen lassen mußten und ob der Ohnmächtigkeit des eigenen verbalen Protests sich entweder fast an den Wahnsinn schrien oder am liebsten im Erdboden versunken wären, brachte der Aufmarsch der Nazis natürlich auch eine ganze Reihe weniger emotionaler Erkenntnisse.

...nicht nur in München

Die Mobilisierungfähigkeit der Nazis ist, nimmt man die deutsche Vereinigung als Ausgangspunkt und die faschistischen Aufmärsche zum Gedenken an den Hitler-Stellvertreter, Rudolf Hess ab dem Jahre 90 als Vergleichswert, stärker denn je. Der braune Dreck, der am 1. März durch die bayerische Metropole pöbelte, war mit Sicherheit nur ein Bruchteil des faschistischen Mobs, welcher zum gleichen Zeitpunkt in allen Landesteilen der Bundesrebublik in weniger organisierter Formation, aber ebenso uniformiert und eingestellt, zu beobachten gewesen wäre.
Ein Augenzeuge, der im benannten Zeitraum die Bekanntschaft mit der Klientel mecklenburgischer Jugendeinrichtungen machte, war währenddessen überzeugt davon, daß der bundesweite Naziaufmarsch in München ausgefallen sein mußte. Bedenkt man noch, daß hier von vornherein eine Einschränkung auf den äußerlich bekennenden Nazi erfolgt, der weniger mobile und altersbedingt unauffälligere Altnazi genauso wie der konservative „Schreibtischtäter“ und erst recht der rassistisch eingestellte „Normalbürger“ außen vor bleiben, wird das in Antifa-Kreisen ab und zu getätigte Abwägen vermeintlicher Exilländer, trotz des selbstbeweihräuchernden -und des, die politische Situation überspitzenden bzw. verkennenden Hintergrunds, etwas verständlicher.

Verbotene Nazis

Neben dem sichtbaren Zeichen für die Aktionsfähigkeit des „nationalen Spektrums“, lieferte der Aufmarsch von Hitlers willigen Nachahmern in München die Bankrotterklärung des staatlichen Antifaschismus gleich mit dazu. In den Jahren 92 bis 93, dem Zeitraum des Höhepunkts der rassistischen Pogrome, verboten das Bundesinnenministerium und verschiedene Landesregierungen zehn neofaschistische Gruppierungen. Mit großem öffentlichen Brimborium, fast auf den Tag genau voraussehbaren Verbotsverfügungen und damit einhergehnden Hausdurchsuchungen, versuchte man den Einfluß, der um die Welt gehenden Bilder von brennenden Flüchtlingsheimen auf die Außenwahrnehmung des neuen Großdeutschland zu revidieren. Nicht zuletzt befürchtete die Politikelite und ihre ökonomische Basis ernstzunehmende Schäden für die exportabhängige deutsche Volkswirtschaft. Die Polizei übertraf sich in der Bildung von Sonderkommissionen und einige Aktivitäten, die für die Nazi-Szene von hoher bild 2, 11.9k öffentlichkeitswirksamer Bedeutung waren, wie das Hess-Gedenken in Wunsiedel oder das pro Wehrmacht-Ritual auf dem Soldatenfriedhof in Halbe, wurden durch teilweise rigorose Polizeieinsätze verhindert bzw. stark eingeschränkt. Vier Jahre danach darf nun auch die eine oder andere Verfassungsschutzbehörde indirekt zugeben, daß das nicht soviel gebracht hat. Mal abgesehen vom zu differenzierenden Wahrheitsgehalt der Parole „Deutsche Polizisten schützen die Faschisten“, dürften zumindestens die überzeugten Vertreter der staatlichen Repressionstaktik vor der erfolgreichen Reorganisierung der Nazi-Strukturen wie der Ochs vorm Tore stehen. Daß mit Verbotsverfügungen die politisch-ideologischen Grundlagen alles andere als aus der Welt geschafft werden, bekamen und bekommen die Vertreter der Regierungs-Antifa wahrscheinlich nie in ihre Köpfe. Diese, scheint es, sind auch mit der gerade in jüngster Zeit wieder stark bemühten Totalitarismusthese bis aufs Letzte ausgefüllt. Ist dies nicht besonders neu, ist es doch beängstigent festzustellen, wie die inhaltliche Essenz des Ganzen, nämlich die Möglichkeit, Links gleich Rechts zu setzen und damit letztendlich die radikale Linke als die eigentlichen Faschisten abzustempeln, auch in den für solche Suggestion hinreichend entpolitisierten alternativen Mainstream gesickert ist. Die Fascho-Szene hat sich derweile gründlich gesundgestoßen. Die Kader der verbotenen Organisationen haben derweile bei NPD und JN eine legale Basis gefunden und nebenbei noch eine für staatliche Behörden und Antifas schwer durchschaubare Zellen- und Kameradschaftsstruktur aufgebaut.

Die Münchner Antifa

Im Gegenzug den „wahren“ und einzig konsequenten Antifaschismus der autonomen Antifa zu loben, verbietet sich nach der Erfahrung von München aber ebenso. Gerade mal an die 500 Personen aus dem autonomen Spektrum nahmen den Aufruf zu Gegenaktivitäten am 1. März so ernst, daß sie sich auch in die Stadt bemühten. Und diese gaben sich dann, zum Glück weitgehend ignoriert von den in der Stadt anwesenden Medienvertretern, hinter dem handwerklich beachtenswerten Transparent mit der Aufschrift „Antifa heißt Angriff“ der Lächerlichkeit preis. Ja, sie standen auch diesmal in der ersten Reihe als es darum ging, den Nazis den Zugang zum Marienplatz, auf dem sich auch der Eingang zur Austellung befand, zu verweigern. Nur bleibt es der Polizei und den in Massen anwesenden Antifaschisten aus dem bürgerlich-demokratiegläubigen Spektrum zu verdanken, daß die Autonomen ihren Wagemut nicht mit größeren Blessuren büßen mußten. An die 10000 Menschen folgten dem Aufruf von SPD, Grünen, Gewerkschaften und weiteren politischen Organisationen, die man in autonomen Zusammenhängen mit dem Dünkel der angeblich eigenen Radikalität etwas abfällig dem links-liberalen Spektrum zuordnet. Natürlich gilt es auch hier, der ersten Euphorie zu widerstehen, die sich aufdrängt, wenn nicht nur Autonome, sondern „ganz normale Bürger“ Polizeiketten umgehen, um den Nazis in widerständlerischer Absicht entgegenzukommen. Wenn diese Bürger die Attacken der Punks und Autonomen in den ersten Reihen, die sich größtenteils auf das Werfen von Tomaten etc.und das obligatorische Gerangel mit den Bullen beschränkten, zumindestens soweit akzeptieren, daß sie sich nicht vor Ort in Gewaltfreie und Gewalttäter auseinanderdifferenzieren lassen und damit letztendlich dafür sorgten, daß den Nazis in München die Suppe doch noch ein bißchen versalzen werden konnte. Sicherlich spielte bei vielen der Anwesenden an diesem Tag ein zweifelhafter Lokalpatriotismus eine motivationsfördernde Rolle. Der Münchner Oberbürgermeister, Christian Ude (SPD), sprach auf der vom DGB organisierten Anti-Nazi-Kundgebung davon, daß hier das eigentliche München Flagge zeige und die Angst, die Bilder von den marschierenden Nazis würden um die Welt gehen, verriet den Protagonisten des nationalen, im Speziellen des lokalen Standorts. Deswegen aber dieser Variante des Antifaschismus, der sich zweifellos bloß gegen die extremsten Erscheinungen des deutschen Neofaschismus wendet, die politische Kompetenz für dieses Engagement absprechen zu wollen, hieße, die eigene Analysefähigkeit maßlos zu überschätzen und den Faschos ein nettes Geschenk zu machen. Für beide Konsequenzen gab es in München bereits Anhaltspunkte. Während die Bündnisdemo von Gewerkschaften, Sozialdemokraten und Grünen mit einem Transparent mit der Aufschrift „Ohne Wehrmacht kein Holocoust“ die inhaltliche Auseinandersetzung und Solidarisierung mit dem Sinn der Ausstellung manifestierte, bewiesen einige Autonome mit dem rituellen Angriff auf eine Filiale der Dresdner Bank und dem üblichen Gehabe auf einer autonomen Demo bestenfalls ihre Jugendlichkeit, ihre Bereitschaft zur Militanz, nicht aber besonderes politisches Bewußtsein.
Ganz zu schweigen von denjenigen, die trotz der halbjährigen, fast offenen Mobilisierung der Nazis, deren Aufmarsch ignorierten, sonst aber für jede „Kleckerveranstaltung“ bundesweit Aufrufe verschicken.Und dies obwohl klar sein müßte, daß die neofaschistische Szene die Revision der Vergangenheit für ihr Projekt der „Vergangenheit als Zukunft“ (J. Habermas) grundlegend benötigt.
Das Present für die Nazis bestände darin, weiterhin mit blindem Vertrauen auf militante Antifa-Konzepte zu setzen. Zwar klappt das manchmal gut und ist auch schön anzusehen, doch praktizieren tun’s eh nur die wenigsten. Die anderen laben sich derweile am Mythos „Autonome Antifa (Berlin)“. So bleibt die Frage, was nützt’s, wenn von denen, die in Berlin-Hellersdorf erfolgreich einen lokalen JN-Aufmarsch verhinderten, in München keiner zu gegen ist? Angesichts der Zahlen in München (500 autonome Antifas - 5000 Faschos) erscheint das von den Nazis skandierte „Antifa, ha, ha, ha.“ wie die richtige Quintessenz des gegenwärtigen Kräfteverhältnisses.

5000 Nazis in Leipzig?

Wozu das ganze Lamentieren? Der Grund liegt auf der Hand oder besser gesagt, er schwirrt durch die Fascho-Mailboxen im Internet, liegt in Form von Flugblättern auf dem Leipziger Arbeitsamt und wird von den „Nationalen Infotelefonen“ im gesamten Bundesgebiet verbreitet. NPD und JN, die selben Organisationen, die sich für den Aufmarsch in München verantwortlich zeigten, planen für den 1. Mai in Leipzig eine neuerliche Manifestation ihrer Stärke. Getreu ihrer für dieses Jahr geplanten Strategie, verstärkt die soziale Frage von Rechts zu thematisieren, mobilisieren sie in die von mehr Arbeitsfreiheit betroffenen neuen Bundesländer. Mit ehemals linker Semantik fordert man die nach München sowieso abrufbereiten Kameraden und natürlich die von der kapitalistischen Umstrukturierung betroffenen Arbeitslosen auf, am „politischen Kampftag der Arbeit“, „Widerstand“ zu leisten. Natürlich nicht ohne die Einschränkung: „BEDENKE, DAß DU EIN DEUTSCHER BIST UND VERHALTE DICH ENTSPRECHEND!“ Bereits im letzten bild 3, 16.1k Jahr propagierten die Jungen Nationaldemokraten mit einigem Aufwand ihren nationalrevolutionären Pseudoantikapitalismus. In Berlin veranstalteten sie, weitgehend ungestört von Antifaschisten und Linken, die zur selben Zeit für die internationale Revolution durch den Prenzelberg zogen, einen Aufmarsch unter dem Motto „Sozialabbau stoppen - Massenarbeitslosigkeit bekämpfen“ und in ihren potentiellen Hochburgen, wie z.B. in Wurzen verteilten die Nazis Flugblätter, in denen unter selbiger Forderung, die bekanntlich nicht so recht abgeneigte Bevölkerung der Kleinstadt agitiert wurde. Propagandistisch sind die Nazis also wieder voll auf der Höhe der Zeit und schließen thematisch dort an, wo es ihnen schon vor 1933 gelang die Massenbasis zu gewinnen, der die Linke immer noch hinterhertrauert. Der Unterschied zum vorigen Jahr besteht denn auch vorallem darin, daß die Bemühungen der NPD/JN nicht nur vom eigenen Kaderstamm, sondern neben den ohnehin sicheren Straßen-Faschos diesmal auch von bisher weniger für öffentliche Aktionen zu begeisternden Anhängern honoriert werden könnten.

Aufwind + Tradition

Erst jüngst berichtete der sächsische Verfassungsschutz vom sprunghaften Ansteigen der Mitgliederzahlen der NPD im Freistaat. Innerhalb eines Jahres konnten die Nationaldemokraten 100 Mitglieder (gesamt: 300) dazugewinnen. In Leipzig sollen nach Eigenangaben der Partei alleine ein Drittel der Mitglieder ihr Parteibuch erhalten haben. Und einer der stellvertretenden Bundesvorsitzenden, der in Wahren lebende Jürgen Schön, ist schon seit Jahren in mehr oder minder prädestinierten Positionen für die Nazis in der hiesigen Region aktiv.
Doch nicht nur diese lokale Stärke spricht für die Messestadt als geplanten und bereits angemeldeten Veranstaltungsort. Seit 1989 versuchen NPD und JN den Mythos der „Heldenstadt“ für ihre Zwecke zu vereinnahmen. Oder besser gesagt, sie versuchen wieder an ihn anzuknüpfen, denn es waren die Anhänger der Republikaner und der NPD, die an der Spitze der Montagsdemonstrationen am lautstärksten und mit den meisten Deutschlandfahnen im Gepäck die Einigung ihres Vaterlandes forderten.
Im Jahre 1990 marschierte der Ost-Vorgänger der NPD, die „Mitteldeutschen Nationaldemokraten“ (MND) zum 1. Mai in Leipzig. Die Umwandlung der MND in den sächsischen Landesverband der NPD erfolgte ebenfalls hier. Und in relativer Regelmäßigkeit wurden Bundeskongresse, Saalveranstaltungen und Aufmärsche von Neofaschisten in Leipzig organisiert. Die Zäsur von 1993-1995 muß spätestens mit dem im letzten Jahr in Leipzig-Meusdorf stattgefundenen Bundeskongreß der JN als beendet gelten.

Nazis raus

Ein Erfolg antifaschistischer Gegenmobilisierung wäre es, zu verhindern, daß nicht auch noch jene Bevölkerungsschichten, deren Sicht auf die kapitalistischen Dinge sich erst jüngst wieder in den Angriffen auf portugiesische Bauarbeiter in Berlin ausdrückte, zu hauf mit den Stiefel-Nazis am 1. Mai zusammenfinden. Gelingen kann dies nur, wenn alle, die noch ein bißchen Zivilcourage und historisches Bewußtsein für sich beanspruchen, an diesem Tag den Nazis die Straße streitig machen.
Diese isolieren und möglichst aus der bzw. jeder anderen Stadt werfen, so daß sich der propagandistische Erfolg, wie in München, in Grenzen hält. Es spricht leider einiges dafür, daß dies an jenem Tag nicht die Autonomen, nicht die Masse der Gewerkschaftsmitglieder und PDS-Wähler sein werden. Denn viele von ihnen werden sicherlich nach dem bereits aus PDS-Kreisen verlautbarten Motto, sich den 1. Mai nicht von den Nazis diktieren zu lassen, in ihren reformerischen oder revolutionären Utopien ud Traditionen schwelgen. Damit wird es fast hinfällig aus welchem politischen Spektrum die Aufrufe zu Anti-Nazi-Aktivitäten ausgehen und wahrgenommen werden. Stark zugespitzt: An einem solchen Tag ist man Antifaschist oder eben nicht. Ob sich durch eine aktive Ver- oder Behinderung des Naziaufmarschs am 1. Mai die Tendenz der Annäherung zwischen den rassistischen Sprüchen und Taten zum Beispiel deutscher Bauarbeiter und ihrer Gewerkschaftsfunktionäre und der neofaschistischen Bewegung aufhalten läßt ist unwahrscheinlich.
Weitere Ausmaße der Symbiose könnte die Bundestagswahl 1998 zeigen. Bei dieser, so verkündete die NPD unlängst, wolle sie erstmals wieder flächendeckend antreten. Vielleicht finden dann diejenigen unter nationalrevolutionären Vorzeichen zusammen, die sich schon lange auf „Arbeit zuerst für Deutsche“ einigen können. ulle

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last modified: 28.3.2007