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Bailter Space und Paul James Berry

Sternzeit 030619,94
Nach 18 th Dye war BAILTER SPACE nun ein weiterer Indie-Noisepop-Gitarren-Gig im Conne Island. Scheinbar ist wohl die potentielle Zielgruppe dieser Musik zu Hause auf ihren Jesus & the Mary Chain und Sonic Youth-Platten eingepennt, und so fanden sich leider nur wenige zu einem Rundflug durch den Bailter Space.
Der Support-Act PAUL JAMES BERRY griff dennoch voller Elan in die Saiten seiner Akustik-Gitarre und verzauberte mit wunderschönen Songs die Anwesenden, was diese dann auch mit der für Leipzig so typischen starr-interessierten Aufmerksamkeit und Applaus belohnten.
BAILTER SPACE schließlich erzeugten ein traumhaftes Noise-Gewitter, da krachte und donnerte es nur so aus den Boxen. Wirklich bemerkenswert, wie die drei Leute es schaffen so einen Soundregen herniederprasseln zu lassen. Hin und wieder öffnete sich aber auch der dunkle Himmel und zarte melancholische Gesangsfetzen durchbrachen die Wolkendecke. Bei BAILTER SPACE merkt man ganz deutlich, daß sie eben in ihrem eigenen musikalischen Kosmos schweben, und es tut gut, mal wieder eine Band zu hören, die sich nicht dem aktuellsten Trends mit dem öden Bum-Bum-Bum-Bum-Beat andienen.
Also hier sei es nochmal allen, die nicht da waren, ins Gesicht gesagt: IHR HABT WAS VERPASST, LEUTE!
In Zukunft wird mir wieder nichts anderes übrig bleiben, als meine Noise-Pop-Gitarrentorte im Berliner Loft zu verspeißen. L.E. sucks!!

Kid Wolkenflitzer

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last modified: 28.3.2007