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2.11. · pöbel und gesocks, the crack

distortion cover, 9.3k
Distortion, Fun Times

poebel und gesocks, 4.0k
Pöbel und Gesocks

Gerüchte kursieren, um Willy Wucher, der ja nun mittlerweile das Mikro getauscht hat, um seine Fähigkeiten im Hinterzimmer zu entfalten. (Nach dem Motto: „Wenn sie schrillen, dann verkaufen sich die Rillen!“) Gerüchte hin, Gerüchte her.
  • Fakt 1 ist: Oi und Punkt!!!!!
  • Fakt 2 ist: Wenn solche Konzerte wie The Crack, wie Bruisers, Snap Her, Murphys Law und genügend andere Bands aus verschiedenen Szenen, sei es Antiseen, Beaver (D.C.), Fu’s, Thumb, MoMeansNo, ... und Shame 69 nicht hier laufen, dann sagt, wo sonst! Einen Proll sehe ich jeden Tag auf der Straße, aber keinen Proll, der ehrlich, von Anfang an, die deutsche Presse behandelt, als wäre diese der geistige Dünnschiß der Jahre (oh, die guten alten Becks Pistols), der Abschaum und der Skinhead, die ja alle nur Faschisten sind!!!
    Außerdem: Ehrlich währt am längsten.
  • Fakt 3 ist: Wenn solche Konzerte im Osten unserer wunderschönen Republik überhaupt durchführbar sind, ohne, daß es halbe Faschoaufmärsche an den jeweiligen Konzertorten gibt, dann hier. Bedankt Euch bei den Leipziger Glatzen, die dafür, wie auch das C.I., verdammt noch mal den ARSCH hinhalten und jeden ERKENNTLICHEN FASCHO BEWUSST NICHT das Konzert besuchen lassen, die sich damit auseinandersetzen. Die sich seit Jahren das Maul fusslig reden, um igendwelche Mißstände (oh ich Prediger) bereits im Vorfeld aufdecken zu können und versuchen, es möglich zu machen, daß nicht vielleicht Herbert Grönemeyer, Peter Maffay oder Kunze versuchen, sich auch noch zum Punk zu erklären, genau wie irgendwelche Wesen, die auf SPD-gesponserten Lichterketten spielen, á la „Böse Onkelz“.
the kids are united
zap #53, cover, 4.8k

Aus Zap #53, 10/1992:

(...)
Warum unterstützt Hardcore heute Rassismus?
Wenn eine Situation eingetreten ist, in der Hardcore lediglich zur sektiererischen Profilierungsszene einiger kontaktarmer, verhaltensgestörter Schreibtischtäter geworden ist, in der die an sich guten Ideen wie Antirassismus, Antifaschismus und Antisexismus wieder und wieder nach alten Schemen im gleichen Kreis vorgebetet werden, ist dies nichts weiter als egoistische Selbstbefriedigung, die der Masse der Jugendlichen keine Alternative zur Konsumwelt bietet, weil man den normalen Jugendlichen gar nicht erreicht.
Das Verhalten von Teilen der heutigen Hardcoreszene bedeutet allerdings nicht nur eine Abgrenzung von aussen nach innen, sondern auch von innen nach aussen. Weil man in seiner eigenen kleinen Welt nach wie vor geschützt ist, kann man sich Sachen wie die „Gewaltdiskussion“ leisten und ist nicht zum Widerstand gezwungen, weil ja „eigentlich“ alles in Ordnung ist.
Die Hardcoreszene ist deswegen mehr denn je gefordert, eine KULTURELLE ALTERNATIVE zu bieten. (...)


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last modified: 28.3.2007