• Titelbild
• Editorial
• das erste: Nicht ohne Verluste
• Skindred + special guests
• Lesung aus „Gedenken abschaffen!“ zum Diskurs um den 13. Februar
• Defeater, Caspian, Landscapes, Goodtime Boys
• Kylesa, Sierra, Jagged Vision
• Ja, Panik
• No Bragging Rights, Light Your Anchor, To The Wind
• Klub: Electric island. DJs: Kim Brown, Falke, Elin
• Caféshow: Die Nerven + Support
• Filmriss Filmquiz
• The Ocean, Der Weg einer Freiheit
• Benefizdisco
• Ugly Heroes (Apollo Brown, Verbal Kent, Red Pill)
• Dritte Wahl, Diva kollektiv, Auf Bewährung
• FAQ: Conne Island
• inside out: Zur Auseinandersetzung mit der Band „Thy Art Is Murder“
• interview: ...mit der Band „Thy Art Is Murder“
• position: Über die Arbeit in Sexarbeit
• doku: German Abstiegsangst.
• doku: Die alternativlose Universität
• doku: Lampedusa – über die öffentliche Diskussion zur europäischen Flüchtlingspolitik
• Anzeigen
• das letzte: Faschismus!!!
Wenn im Conne Island nach der kurzen Winterpause die Lichter im Saal wieder angehen, bleibt es im AJZ Leisnig dunkel. Wie die Stadtverwaltung dort zu mehr Toleranz nach Rechts erziehen will und was die drohende Schließung des AJZs in einer Region mit Nazi-Hegemonie in der Jugendkultur bedeuten würde, lest ihr direkt zu Beginn dieses Hefts.
Dagegen sind die Probleme im Island fast schon Luxus. Was hier passiert, wenn politische Grundsätze und konzertplanerisches Alltagsgeschäft sich mal in die Quere kommen, hat sich an der Diskussion um den Auftritt der Band Thy Art Is Murder am 17. Januar gezeigt. Warum wir ein Problem mit der Band hatten, warum sie aber trotzdem spielen durfte, findet ihr in einem Statement des Plenums, außerdem gibt‘s ein Interview mit der Band.
Alice Schwarzer legt sich mit Prostituierten an, die CSU-Frauenorganisation baut in einer Werbekampagne Frauenbeine aus Fleischstücken nach. Dagegen stehen Sexarbeiterinnen, die ihre erkämpften Rechte verteidigen. Im Heft findet ihr einen Beitrag, der die Debatte um Prostitution genau unter die Lupe nimmt und eine eigene Position zu Sexarbeit darlegt.
In der neuen Ausgabe des Bonjour Tristesse erschien ein Text, der im Island auch über die Stammleserschaft jenes Heftes hinaus Beachtung fand und den wir in dieser Ausgabe dokumentieren. Hagen Kolb macht sich darin Gedanken über das Verhältnis zwischen Punk und „Grauzone“ – und wenn es Themen gibt, bei denen das Conne Island der genau richtige Ort für kompetente Diskussionen ist, gehört dieses eindeutig dazu (auch wenn das nicht alle zu merken scheinen, siehe der am Thema vorbeigeschriebene Beitrag im Kreuzer(1))
Während anderswo in Leipzig die kritische Uni der Zukunft aus Kronkorken gebastelt wird, drucken wir hier einen Beitrag der AG Gesellschaftskritik mit Überlegungen zu Universität und Studium und deren Verhältnis zu Kritik.
Leider nach wie vor tagesaktuell: der Umgang mit Flüchtlingen in Europa und an seinen Grenzen. Wir dokumentieren in dieser Ausgabe einen Text der Gruppen gegen Kapital und Nation, die sich darin mit der Flüchtlingsthematik und vor allem ihrer Darstellung in Medien und Öffentlichkeit auseinandersetzen.
Dazu natürlich die geballte Ladung Veranstaltungsankündigungen für den Februar – dieses Mal ganz speziell und super kulturjournalistisch: mit Interview!
Das Letzte dieses Mal: ein Leserbrief, der uns endlich auf unsere faschistoide Gesinnung aufmerksam macht. Danke dafür!
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Eure Redaktion