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Fur, Tub, Sweet Diesel.

Nervös, ungezügelt, voll fieser Reibeisen-Breaks - Sweet Diesels ‘95er Debut-Album ist alles andere als süß, bringt Hardcore an seine Grenzen und kotzt ohne Etikettenschwindel agressiven, komplexen Noise heraus. Gittarist Beu: „Wir würden es weiter bringen, wenn wir uns imagebewußter präsentieren würden, aber wir sind nicht daran interessiert, uns verbraten zu lassen. Sweet Diesel gründeten sich in New York, im September ‘91. Gittarist Beu spielte vorher in der Bostoner Oi-Band „Out of Line“, deren Gigs der Alptraum aller waren, so daß die Band zwangsläufig ein Underground-Phänomen blieb. Bassist Zack Kurland war das jüngste Mitglied von „Conneticuts Powersurge“.
Der Knaller des Abends werden mit Sicherheit Fur (NY) sein. Fur, ein frauendominiertes Trio, angeführt vom New Yorker DJ Ramos (guit+voc), der sich für die berühmt/berüchtigten NYC Green Door Parties verantwortlich fühlte, unterstützt von Danuta Gozdziewiez (bass+voc) und verstärkt durch Drummer Michael McPermot. Am 26.12. vorigen Jahres erschien ein spektakuläres Album auf dem New Yorker Blackout Label. Fur, das ist Punkrock pur und eine Mischung aus Ramones und Sex Pitols, der Gesang original Shangri-Las. Der Silberling ist für mich der absolute Hammer. Einmal morgens die CD in den Kasten geschmissen und der Tag wird gut. Fur idealisieren Trash Rock von den Stooges bis zu den Sex Pistols und sollen angeblich 15 Jahre HipHop-Kultur ignoriert haben, um ein gitarrenüberladenes Pop- und Rock-Album zu schaffen.
Tip: Vergesst Lemmon Babys und Babes in Toyaland.

hexi


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last modified: 28.3.2007