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Prolog
Vielleicht kommt einmal der Tag, an dem sich eine interessierte Historikerin
durch die Hinterlassenschaften des CEE IEH Newsflyers arbeiten muss. Ob
Gründe der politischen Traditionspflege sie in diese Gefilde führen,
eine Planstelle zur historischen Aufarbeitung der Politszene Leipzigs oder der
Umstand, dass die Diskussionszusammenhänge der antideutschen Linken sich
in ferner Zeit zu einem veritablen Forschungsthema entwickelt haben werden, sei
dahingestellt. Anzunehmen ist aber, dass sie sich wundern wird, warum in der
Liste der Vorschläge für die äußerst lobenswerte
ABC-Rubrik ausgerechnet der Begriff Metaphysik auftaucht und schließlich
sogar ein Artikel dazu erscheint. Was ist das für ein Diskurs, könnte
sie sich fragen (wie auch ich mich gefragt habe), in dem ein Sonderbereich der
Philosophie mit einer umstrittenen, gut 2500jährigen Geschichte
so sehr zum common sense gehört, dass man bestrebt ist, ihn noch
einmal für EinsteigerInnen aufzuarbeiten? Und was sollte einen
überhaupt an der Metaphysik interessieren, wenn man sich nicht gerade qua
Profession mit ihr zu beschäftigen hat? Dieser zweiteilige Artikel
möchte versuchen, auf jene Fragen eine Antwort zu geben.
Warum so etwas wie Metaphysik überhaupt politisch interessant ist,
lässt sich zunächst recht einfach durch den Kanon des Milieus
erklären, d.h. jener Bestand von Literatur, den man in mühevoller
Theoriearbeit und Textproduktion als unentbehrlich, zentral und
fundamental etabliert hat. In Adornos Negative Dialektik liest man von
der Solidarität des Denkens mit der Metaphysik im Augenblick ihres
Sturzes.(1) Und in den marxologischen Debatten bspw. im Umfeld der Initiative
Sozialistisches Forum (ISF) oder der KRISIS geistert die Rede der
?eal-Metaphysik des Kapitals herum. Wenn wir dies für den Moment als
Hintergrund der Diskussion, ja vielleicht als Intention für die Vergabe
des Buchstaben M an die Metaphysik annehmen, so bleiben solche Diskursfragmente
doch dunkel, wenn man sich vorher nicht ein wenig den
philosophiegeschichtlichen Ursprüngen der Metaphysik nähert. Mit
anderen Worten: Die Annäherung an eine Bibliotheken füllende
philosophische Diskussion und die damit verbundenen Schwierigkeiten sind
unvermeidlich. Doch vielleicht ist diese Reise weniger abschreckend, wenn das
Moment der Verwunderung über solcherlei Begriffe versucht wird, in die
Analyse einzubeziehen. Damit ließe sich möglicherweise der
Selbstverständlichkeit einer subkulturell-politischen Rhetorik, die ihre
Anleihen bei der Philosophie nimmt, ein Stück weit das Wasser abzugraben.(2)
Selbstverständlichkeit da beginnt es bereits. Denn der allgemeinste
Nenner, auf den sich Metaphysik bringen lässt und der hier zur
Orientierung vorangestellt werden soll, ist die Annahme, dass die Welt gerade
nicht selbstverständlich ist, dass sie, mit anderen Worten, nicht aus sich
heraus verstanden werden kann.
Metaphysik als Naturerkenntnis
Um einen klareren Eindruck dessen zu geben, was Metaphysik sei, sind hier noch
einige weitere Suchbewegungen notwendig. In gewisser Weise ist jede Philosophie
mindestens seit sie sich selbst als eigene Disziplin und Praxis begreift
Metaphysik und zwar in dem grundlegenden Sinne, der sich durch die
Etymologie des Wortes selbst erschließt. Das griechische metá
bedeutet sowohl hinter, über, nach oder
jenseits. Der zweite Bestandteil des Wortes phýsis
lässt sich mit Natur übersetzen.(3) Insofern lässt sich
durchaus sagen, dass Metaphysik als Naturerkenntnis beginnt. Mit anderen
Worten: Das Interesse der Philosophie seit den Vorsokratikern und am
deutlichsten bei Aristoteles der sein Buch Metaphysik ganz bewusst nach der
Physik schreibt zielt auf alles, was über diese Natur, über die
sinnlich wahrnehmbaren Gegenstände, über die einzelnen Menschen und
Handlungen hinausgeht.
Wird also gesagt, Metaphysik beruhe auf der Annahme, dass die Welt nicht aus
sich heraus zu verstehen sei, so ist damit zugleich ein erster
Gegenstandsbereich genannt: die inneren Strukturen dessen, was wir Welt nennen.
Deswegen ist die Metaphysik historisch eng verschwistert mit der Ontologie, der
Lehre dessen was ist. Die Grundannahme ist auch hier: Die Natur geht
nicht auf im begrifflich Faßbaren.(4) Metaphysik ist dementsprechend ein
Denksystem, das sich diesem begrifflich nicht zu Fassenden nähern
möchte. Doch was genau motiviert an Natur eigentlich die Erkenntnis?
Zunächst wohl vor allem, dass sie auf der Ebene der Erfahrung ja durchaus
als geordnet und eigenständig, teils wiederum als willkürlich oder
eruptiv darstellt. Genau diese Mischung aus Ordnung und Chaos möchte
Metaphysik in den Griff bekommen. Anfänglich geschieht dies
zunächst in einer von Dualismen bestimmten Rede. Diese Gegensätze
liefern zwar noch kein letztes, auf ein singuläres Ursprungsprinzip
hinweisendes Gefüge, doch sie schaffen Struktur.(5) Viele
Entwürfe der antiken Philosophie lassen sich entlang solcher Dualismen
darstellen: Seiendes vs. Nichtseiendes, Bewegung vs. Ruhe, Eines vs. Vieles,
etc. Und doch wohnt den metaphysischen und ontologischen Entwürfen seit
der Antike die Tendenz zur Einheit inne, d.h. die Rückführung auf ein
Prinzip. Vor allem bei den Vorsokratikern zeigt sich noch deutlich, dass die
Begriffe, mit denen Ordnung in die Welt gebracht werden soll, selbst noch der
Natur entstammten: sie waren nämlich Elemente. Für Anaximenes ist die
Luft das Urelement, für Thales hingegen das Wasser.(6) Doch diese
Vorstellung entnaturalisiert sich zunehmend, wird immer abstrakter. Heraklit
schließlich nimmt erstmals ein rein geistiges Weltprinzip an, den Logos,
und Parmenides findet für die wahre Welt hinter unserer Welt den Begriff
des in sich ruhenden, rein geistigen Seins. Was die metaphysischen
Entwürfe dabei verbindet, ist die Abstraktion von Dinglichem bzw. von
Erfahrung. Damit ging durchaus eine gewisse Entwertung des sinnlich
Wahrnehmbaren einher, nämlich insofern als man der Meinung war, dass der
Schein der Dinge trügt. Die Wahrheit findet sich stattdessen in einer
Hinterwelt. Wie auch immer die genau beschaffen ist, wie auch immer die hinter
den Dingen liegenden Prinzipien oder Urelemente gedacht werden, sie
erfüllen alle die Funktion dessen, was die Philosophie später Wesen
nennen wird. Jede Theorie, die sinnlich wahrnehmbare Dinge oder Menschen und
ihre Handlungen auf ein sie verbindendes Wesen oder einen letzten Zweck hin
untersucht ein An sich mit anderen Worten , ist somit
unweigerlich metaphysischen Charakters.
Metaphysik und Vermittlung
Wenn auch die Metaphysik ihren Anfang als Naturerkenntnis nimmt, traten in der
Folge metaphysische Entwürfe doch in ganz unterschiedlichen Formen auf:
als Gottesbeweis, als Frage nach der Endlichkeit oder Unendlichkeit der Welt,
als Rede über einen objektiven Sinn in der Geschichte oder als Diskussion
über die Unsterblichkeit der Seele. Gleichermaßen lässt sich
auch der Bereich menschlichen Handelns metaphysisch denken, vor allem in Fragen
der Moral. Wer versucht, das Gebot eines Du sollst zu begründen,
geht damit notwendig über die Menge der einzelnen Handlungen hinaus und
beansprucht, etwas über die Begründungsstruktur der Taten als solches
auszusagen. In diesem Sinne lehnte beispielsweise Jean Améry in seinen
Untersuchungen die metaphysischen Begriffe der Schuld und der Sühne ab.
Stattdessen ging es ihm darin der Intention, wenn auch nicht der
Konsequenz nach, dem Positivismus verwandt um die logisch sauberen
Begriffe der Verantwortung und der Strafe.(7) Ob sich so etwas wie logisch
saubere Begriffe aber derart einfach bestimmen lassen, steht freilich auf einem
anderen Blatt.
Soviel zur Reichweite dessen, was sich als metaphysisch bezeichnen lässt.
Deutlich wurde, dass für metaphysisches Denken immer eine
eigenständige Sphäre konstitutiv ist, die in einer noch nicht weiter
bestimmten Weise mit den empirisch gegebenen Dingen zusammenhängt.
Deswegen gibt es einen weiteren Begriff, der für diese Zusammenhänge
von zentraler Bedeutung ist: der Begriff der Vermittlung.(8) Anders gesagt, wer
von Subjekt und Objekt spricht oder wer einen Zusammenhang postuliert zwischen
einzelnen Singularitäten und einem sie zusammenhaltenden Prinzip, muss die
Frage beantworten, was denn an den einzelnen Dingen überhaupt erlaubt, sie
auf ein Gemeinsames hin anzuordnen. Wiederum in philosophischen Begriffen: Wie
hängt das Besondere mit dem Allgemeinen zusammen? Einiges spricht
dafür, in diesem Problem ein die ganze Geschichte der Philosophie seit
Platon durchziehendes Thema zu sehen, das hier natürlich nur ansatzweise
besprochen werden kann.(9) Vor allem im Bezug auf die Natur hat eine solche
Diskussion durchaus eine praktische Relevanz. Menschen nähern sich der
Natur mit von ihnen selbst gebildeten (Allgemein)Begriffen. Diese Begriffe und
ihre Verknüpfung zu theoretischen Zusammenhängen sind die
Voraussetzungen für zweckgerichtetes Handeln, bspw. für die
lebenswichtige materielle Produktion. Mit dem Begriff der Vermittlung im
Hinterkopf lässt sich nun die Frage stellen, ob den Begriffen
überhaupt etwas in den Naturdingen entspricht oder ob sie willkürlich
gebildete Merkmalscontainer sind.(10) Die Praxis zeigt nun, dass sich Produktion
geregelt und durchaus erfolgreich leisten lässt. Wenn sich ein von
außen an die Natur herangetragener Zweck realisieren lässt, dann
muss es etwas Objektives im Material geben, das dies ermöglicht. Mit
anderen Worten: Wenn der Eingriff in die Natur derart variabel und
zweckmäßig gelingt, so liegt es nahe, dass die Begriffe mit ihrem
Gegenstand nicht ganz willkürlich verbunden sind. Denn sonst wäre
Produktion ein einziges, kontingentes Experiment. Sie gerät aber
gleichzeitig an Grenzen, bspw. die ganz banalen Grenzen des Materials. In den
Dingen gibt es also etwas Objektives und in gewisser Weise Widerständiges,
worauf sich Menschen wohl oder übel soll ihr Umgang mit der Natur
erfolgreich sein, einstellen müssen. Dieses Widerständige in der
Natur auch in das Denken aufzunehmen, dafür plädiert bspw. die
Kritische Theorie. Was kein An-sich-sein hat, das ist der Verfügung des
Menschen restlos ausgeliefert. Metaphysik wiederum und deswegen möchte
man in der Folge der Kritischen Theorie nicht von ihr lassen versucht dieses
An-sich präsent zu halten. Dabei ist allerdings die Frage, ob sie dies in
positivem Sinne tut. Positiv meint hier, ob sie sich anmaßt, über
dieses Lesen der Dinge auch eine gültige, umfassende Aussage zu machen.
Einer solchen Position könnte entgegengehalten werden, dass hier davon
abgesehen wird, dass uns die Außenwelt immer nur durch subjektiv
vermitteltes gegeben ist, dass sich also vielleicht gar nicht so trennscharf
zwischen subjektiven und objektiven Anteilen unterscheiden lässt.
Außerdem stecke in positiver Metaphysik möglicherweise so etwas wie
ein Allmachtsanspruch der Vernunft. Grob umrissen, sind das die Kritikpunkte
vor denen ein in der Tradition von Adorno stehender Denker wie Karl-Heinz Haag
für eine negative Metaphysik votiert. Was das An-sich eines Dings sei,
lässt sich vielleicht in der Praxis negativ feststellen, positive Aussagen
sind darüber unmittelbar aber nicht möglich.(11)
Probleme der Metaphysik
In diesem Sinne hatte Adorno einmal davon gesprochen, dass die Metaphysik das
Ärgernis der Philosophie(12) sei. Dies zunächst insofern, als
ihr Gegenstand immer fragwürdig und sich auf einen mit den Mitteln der
Vernunft erschlossenen Bereich beruft, der sich nicht nur einem ?eweis im Sinne
der Naturwissenschaften entzieht, sondern auch für das Alltagsbewusstsein
kontraintuitiv ist und eher an Hokuspokus erinnert. In diesem Verständnis
ist Metaphysik ein Schimpfwort, das gleichsinnig sein soll mit eitlem
Spekulieren, mit bloßer Gedankenspinnerei und Gott weiß was
für anderen intellektuellen Lastern.(13)
Einerseits ist es durchaus richtig, gegenüber der metaphysischer Rede, die
mit rhetorischer Tiefe und Eigentlichkeit ihre eigene Wahrheit suggeriert,
skeptisch zu sein. Deutlich ist auch geworden, dass die Metaphysik die
Vorstellung eines leitenden Prinzips hinter den Dingen mit der Religion teilt.
Die Aufklärung hat sich deswegen ganz konsequent gegen Metaphysik und
Religion als Aberglaube gewandt, wenngleich sie selbst nicht unbedingt frei war
von metaphysischen Annahmen. Anderseits, so zumindest Adornos Einwand (der in
Teil II ausführlich referiert wird), wird man die Metaphysik entgegen
allen Beteuerungen nicht los. Darauf beharrte Adorno vor allem im sogenannten
Positivismusstreit der Sechziger Jahre, der durchaus den Hintergrund für
seine Äußerungen bot. Ein zentrales Merkmal des Positivismus, der im
Grunde die Methoden der Naturwissenschaft auf Soziologie und Philosophie
überträgt, ist seine Gegnerschaft zur Metaphysik. Vorbild ist hier
das harsche Urteil, das bereits 1844 von Auguste Comte in seiner Rede
über den Geist des Positivismus gefällt wurde. Comte lehnte die
Metaphysik dabei nicht rundherum ab, sondern er gliederte sie ein, in sein drei
Stadien umfassendes Entwicklungsgesetz des menschlichen Denkens. Das Denken, so
Comte, durchläuft in der Geschichte notwendig drei Stadien: das
theologische (bzw. fiktive), das metaphysische (bzw. abstrakte) und endet
schließlich im positiven (bzw. realen) Stadium.(14) Im positiven Stadium
hat sich jede Erkenntnis an der Beobachtung zu orientieren. Ihr Gegenstand sind
nicht mehr Ursachen, sondern gesetzmäßige Abläufe.(15) An diesem
Punkt lässt sich sehr prägnant zeigen, wie die Gegnerschaft zur
Metaphysik selber mit metaphysischen Annahmen arbeitet. Ohne Zweifel ist Comtes
hier freilich nur angerissene Theorie von einem unbeschreiblichen
Fortschrittsoptimismus beseelt. Für Comte steht außer Frage, dass
sich das Denken nicht nur zwangsläufig so entwickelt, sondern auch, dass
darin eine immer adäquatere Naturerkenntnis und Naturverfügung
hergestellt wird. Dem zweiten Aspekt ist im Grunde politisch zu begegnen,
einfach indem auf die ungeheuren Folgen eines blinden Fortschritts vor allem
im Bereich der Naturbeherrschung hingewiesen wird. Der erste Aspekt die
Notwendigkeit in der Entwicklung berührt jedoch den hier verhandelten
Gegenstand der Metaphysik. Denn woher weiß Comte, dass sich das Denken
immer und überall zwangsläufig so entwickeln muss? Empirisch hat
Comte für die abendländische Metaphysik durchaus recht: die Begriffe
wurden abstrakter, religiöse Denksysteme verfielen der Kritik etc. Warum
dies allerdings notwendig so war und so sein muss, das ist eine Frage die sich
schlechthin nur spekulativ beantworten lässt. Gerade dann also, wenn Comte
ein Gesetz in der Geschichte auffinden möchte und wie
selbstverständlich davon ausgeht, dass die Natur ebenfalls
gesetzmäßig verfasst ist, benutzt er selbst metaphysische Annahmen,
die so nicht zu halten sind.
Schlussbemerkung
Selbstverständlich ist das Thema Metaphysik damit noch längst nicht
ausreichend behandelt. Kaum etwas gesagt wurde zum für die Philosophie
wegweisenden Entwurf von Aristoteles, nichts von Immanuel Kant oder Georg
Friedrich Wilhelm Hegel, die sich beide intensiv mit der Metaphysik
auseinandergesetzt haben. für einen Einführungstext ist dies aber
vielleicht auch nicht nötig, geht es doch weniger darum, durch ein Unmenge
an Positionen und Referate den Gegenstand zur Unkenntlichkeit zu
differenzieren, sondern über eine Betrachtung der Rahmenbedingungen
metaphysischen Denkens einen Einstieg in das Thema zu geben. Dass hier der
Schwerpunkt auf die Naturerkenntnis gelegt wurde und nicht zum Beispiel
auf die Gottesbeweise , entspricht einerseits natürlich den
Schwerpunktsetzungen, die sich in der Folge der Kritischen Theorie ergeben
haben. Anderseits wurde dieser Fokus deshalb gewählt, weil Metaphysik als
Naturerkenntis beginnt und sich an diesem Bereich durchaus eine praktische
Relevanz zeigen lässt. In der zeitgenössischen Philosophie mag zwar
die Naturbeherrschung keine große Rolle spielen, die Metaphysik hingegen
aber schon. Nachdem Denker wie Jürgen Habermas von einem
nachmetaphysischen Zeitalter gesprochen hatten, wendet man sich heute
wieder verstärkt den metaphysischen Hintergrundannahmen philosophischer
Entwürfe zu. All dies kann der vorliegende Text nicht referieren und
ohnehin sind dazu einschlägige Zeitschriften und Einführungen besser
in der Lage. Was hier aber geleistet werden sollte, war einen Rahmen zu
schaffen, um zwei fast schon emblematische Verweise auf Metaphysik in der
politisch-theoretischen Rhetorik der antideutschen Szene zu diskutieren: dem
mit Metaphysik im Augenblick ihres Sturzes solidarischen Denken und der
Real-Metaphysik des Kapitals. Dies soll im zweiten Teil dieses Textes
erfolgen.
Walter Schrotfels