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| Alle Jahre wieder, nun zum zweiten mal, das Festival zur
Weihnachtszeit. Junge aufstrebende Hardcorebands, von denen man auch in Zukunft
viel hören wird, gastieren am 23.12. bei uns. Zur Erinnerung: 1994: Das Dampfpackage mit Rykers, Punishable Act, Murdered Art und 3rd Statement, spielte pausenlos guten Hardcore, der auch mnit den amerikanischen Bands mithalten kann. Mad-Mob, eines der jetzt nun profilierten deutschen Hardcore.Label, stellt nun neue interessante Hardcore-Bands vor, wobei es sich um Miozän, LashOut, Approach to Concrete, Unwritten Law und Radical Development handelt. Nun zu den Bands. Miozän spielten im März mit Madball hier. 1991 gegründet und ein halbes Jahr später das „Offer Resistance“-Demo veröffentlicht, sorgte für reichlich Wirbel in der kleinen deutschen Hardcore-Welt. Im einschlägigen Hardcoremag „ZAP“ wurde es 1992 zur dritt besten Demotape-Veröffentlichung des Jahres gewählt. Auf dem Underground-Label Per Koro erschien im Juni 1993 die erste LP „Caught in their free world“, die ähnlich gute Kritiken bekam. Kurz danach folgte eine Tour mit Judheads Revenge durch Europa. Alles vergessen, alles alter Kram. - Februar 1995: Auf dem noch jungen Label Defiance Records erschien die zweite LP „Big Stick Policy“. TOYS MOVE-ZINE: „SCHEIß COOLE OLD SCHOOL-SCHEIBE, GEBüNDELTE AGNOSTIC FRONT/UNIFORM CHOICE POWER!“ HEART ATTACK: „MAILING BACK TO A REAL SOLID 80’S HC SOUND. NO FRILLS, NO SURPRISES, JUST WELLDON HC WITH SINCERITY AND INTELLIGENCE.” Die zweite Band gibt einen Vorgeschmack auf die im Januar anlaufende Battery-Tour. Approach to Concrete aus Köln mixen intensive, metallische Gitarrenarbeit á la Killing Time mit derbem Old School-Gedresche, die Stimme ist exzellent, manchmal melodiös, meistens aber verbittert hart. Mittlerweile mit zwei Gitarristen am Werk, kehren sie ins Studio ein, um passend zum 2. Mad-Mob-Fest einen Silberling zu veröffentlichen. Tip: Aktuelle 7” „Drown”. Eben emotional, powervoll, dynamisch und moshig. Auch Norweger sind am Abend mit von der Partie. L - wie LashOut stellen hier ihre auf dem deutschen Label Stormstrike Records erschienene Mini-CD „Worn Dath” vor. Wenn das Leben hart und ungerecht ist, und sich alle Welt gegen Dich verschworen hat, ist es Zeit, solche Musik zu hören oder zu machen. Zäh wie Honig ziehen sich die Songs, doch was eigentlich süß sein könnte, ist mit ekelhaften kleinen Metall- und Glassplittern vermischt und giftige Gitarrenriffs bohren sich ins Fleisch, die Drumschläge in den Magen und der Sänger ist nur verbittert. Molde - Norway!!! Aus dem kleinen verschlafenen Dörfchen Nordhausen im Harz gastiert Unwritten Law als vierte Band bei uns. Nach einer Schnapsverkostung in der hiesigen Brennerei, bescherten sie uns einen klassischen New-York-Style á la Agnostic Front, um wenig später auf Mad Mob Rec. 1995 ihre erste Single „Do you belive in justice...“ zu veröffentlichen. Wie schon geschrieben, eine gepaarte Mischung feinster fetter Riffs und spektakulärem Gesang. Auf einen wunderbare Jahresabschluß! Bernsbach rult. |