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Angeschnallt!Egotronic & Frittenbude
Geburtstage werden ja immer gefeiert. Besonders, wenn es die ersten sind und
dann auch noch doppelt! Frisch aus der Presse kommen an diesem Tag nämlich
gleich zwei Alben aus dem Hause Audiolith: Frittenbude hauen ihre
erste Veröffentlichung überhaupt raus: „Nachtigall“. Noch vor
einem Jahr waren sie davon weit entfernt. Kein Label, keine Kohle, keine Shows
– auf einmal ging alles ganz schnell. Wer sie mal live gesehen hat, wird
verstehen warum. Die Buben aus München knallen live alles weg. Mit einer
ordentlichen Portion Aggression, Anarchie und Selbstzerstörung rappt und
punkt man sich hier über Techno und Elektro-Bounce. Den Kids gefällt
es und alle drehen durch. Und dann noch Egotronic. Seit dem letzten Album schon kein Geheim-Tip mehr, setzen sie einen hinterher! Die Scheibe hat zwar keinen Namen, heißt also eigentlich auch Egotronic, aber das ist eine andere Geschichte. Wichtig ist, dass Torsun dieses Mal mit Hilfe von Mastermind Rampue die Bässe noch fetter und technoider und die Melodien und Verzerrer noch wunderbarer gemacht hat. Textlich ist die Band sich natürlich treu geblieben. Immer noch heißt es: Egotronic versus Deutschland und die ganze andere Scheiße. Und egal wie verfeiert du bist, sie verlangen von dir, den Arsch nicht nur über der Tanzfläche hochzukriegen. Apropos Tanzfläche: Mit Endi und KT&F wurde das Ganze schon im letzten Jahr in ein Band/Live-Act-Set umgesetzt. Und wer bei den letzten Shows in Leipzig dabei war, weiß: Getanzt wird da nicht – Es wird ausgerastet. Als Support kommt noch der Spezi aus Zürich: DJ Mtdf von Saalschutz! Schon beim letzten Mal im Island sorgte er mit seinen geilen feinen Mashups dafür, dass keiner nach Hause ging, bis es hell wurde. Und weil das noch nicht genug ist und wir auf Nummer sicher gehen wollen, kommen auch noch Scheckkartenpunk aus Berlin und Resom von Homoelektrik mit in die Tüte. Rave ist kein Hobby!
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