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„Ein glorreiches Beispiel dafür, wie Rock'n'Roll sein sollte.“ – NME

Holly Golightly & The Brokeoffs, 38.6k
Holly Golightly & The Brokeoffs, 6.7k

You can't buy a gun
when you're crying




Holly Golightly wurde in Kensington, London geboren, wuchs in den schillernden Sechzigern als kleines Kind unkonventionell auf und nährte sich von Psychedelic, Rock und Soul.

1991 begann Holly ihre Musikerkarriere mit der legendären All Girl-Garage-Band Thee Headcoatees, ohne vorher jemals gesungen zu haben. Vier Jahre blieb sie eine „Headcoatee“, bevor sie die Band verließ, um ihre erste Soloplatte, „The Good Things“ 1995 zu veröffentlichen. Wo der Sound der Headcoatees eher nach Girlband und 3-Akkord-Garagen-Rock klang, bewegte sich Hollys Soloalbum mehr zwischen Postrock, Elektrik-Blues und Folk Rock. Sie schreibt ihre Songs aus eigener Feder, wobei sie sich allerdings auch an Coversongs von Interpreten wie Willie Dixon, Ike Turner, Lee Hazelwood, Wreckless Eric und Bill Withers heran wagte. Um es kurz zu sagen: Holly Golightly ist definitiv die zurzeit interessanteste und facettenreichste Songwriterin der Post-Grunge-Era, die in der Tradition der Billy Childish-Schule steht. Seit ihrem Debüt 1995 war sie überaus produktiv, veröffentlichte zwölf Alben, inklusive mehrerer Kooperationen und über 15 Singles unter mehreren Labels, tourte über acht Mal durch Amerika und regelmäßig durch Europa, Australien und Neuseeland.

Mit den Jahren hatte Holly viele Gastauftritte bei diversen Bands und u.a. auch Liveauftritte mit Mudhoney und Rocket from the Crypt. Nach einigen Shows durch die Westküste mit den White Stripes, welche viel Aufmerksamkeit bei den Toe Rag-Studios im Osten Londons erlangte, wurde Holly nach einem Duett mit ihnen gefragt, welches dann prompt auf dem erfolgreichen White Stripes-Album „Elephant“ landete. „Truly she is none other“, ihr 2003 veröffentlichtes Album, fand nun dank der Kooperation mit den White Stripes bei einem vielschichtigeren Publikum Anklang und machte auch die Fans der ersten Stunde glücklich. Holly singt den Titelsong ‚Theres An End` für den Jim Jarmusch-Film „Broken Flowers“ und hat einen weiteren Song auf dem Soundtrack untergebracht.

Das Jahr 2007 startet Holly dann mit einem weiteren Kollaborations-Album. Unter dem Namen Holly Golightly & The Brokeoffs erscheint mit „You can't buy a gun when you're crying“ ein außergewöhnliches Album, das sie mit Langzeitfreund und Tour-Kumpane Lawyer Dave bei sich zuhause aufgenommen hat. Es ist ein viel kräftigeres Album als gewohnt, beinhaltet aber trotzdem wundervolle Töne und verrückte Ideen.

Euch erwartet also ein ungewöhnlicher Abend: eine stimmige, manchmal bewusst gebrochen-spröde Symbiose aus Blues, Soul, Country und Folk. Das Leipziger DJ-Team Sound Libertinage lässt mit Soul-, Garage-, Punk- und Beatmusik keine Langeweile aufkommen.

Claire


Holly Golightly & The Brokeoffs, 21.1k



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last modified: 26.3.2008