Editorial.
So wie weltweit die Filialen McDonalds standardisiert und unverkennbar sind, so
auch die Eiferer der Subkulturen.
Während sich richtige Spießer und handfeste Prolls nicht viel um
ihre Kleidung scheren, folgen subkulturelle Jugendliche in Sachen Mode klaren
Vorgaben. In Londoner Etablissements sind derzeit die gleichen auf Barbie
getrimmten Horropunk-Girls mit engen Hosen, pinkfarbenen Accessoires,
Totenkopfsymbol und Nietengürtel zu sehen wie im Conne Island. In nicht
ganz so punkigen und eher intellektuell-rockigen Kreisen sollte man als Mann
die Haare auf einer Seite etwas traurig und apathisch ins Gesicht hängen
haben.
Weitere Modeerscheinungen, die freilich immer noch besser gefallen als
Traditionen, kann man auf diversen Veranstaltungen im Conne Island, etwa aus
der Perspektive des Garderobiers, studieren.
H.G.
Bilder.
Werbung aus der Zeit 1932-1933 belustigt und verärgert Euch in diesem Heft.
Die Layoutcrew
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