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Hollywood Monster Tour:
Mad Marge and The Stonecutters, Rezurex, Coffin Draggers, Henchmen ////////////////////////////////////////
Gothic Punk: Nim Vind.
Mit den beiden gegen Ende des Monats stattfindenden
Mittwochabendshows versuchen wir mal wieder neben den
althergebrachten Genre-Königen auch neueren Bands der
Sub-Genres Psychobilly und Horrorpunk ein Forum zu
geben. Denn jede Woche Jancee Pornick und Konsorten
– das überlassen wir anderen.
Am 22ten erwartet euch die „Hollywood Monster“-Tour.
Rezurex sind an der amerikanischen Westküste längst
über den Status eines Geheimtipps hinaus, mit Sicher-
heit hat der Band dabei die personelle Verflechtung
ihres Bassisten Daniel zu Tiger Army und Nekromantix
geholfen. Und irgendwo dazwischen ordnet sich die Band
auch selbst ein, gibt gern einen Schuss Stray Cats hinzu
und ist auch dem Gothpunk nicht abgeneigt. Mad Marge
singt laut Ankündigung wie ein „weiblicher Glenn Danzig“
– nicht die schlechtesten Referenzen. Ich würde die Band
liebend gerne als die besseren Horrorpops bezeichnen. The
Coffin Draggers und The Henchmen wiederum sind wohl zwei der
hoffnungsvollsten neueren Psychobilly-Bands Amerikas.
Eine Woche später erwartet euch dann nochmal Nim Vind. Dessen
Scheibe „Fashion Of Fear“ gehört ganz sicher zu den besseren
Neuerscheinungen 2005 im Bereich Horrorpunk – denn mal ehr-
lich, mit dem kleinen Boom, den diese Szene seit ein, zwei
Jahren erlebt, spült es uns leider auch unheimlich viel
Schrott auf den Plattenteller. Einfallslose Misfits-Kopien,
hundertmal ein „Go“ im Refrain und nicht zu vergessen die
Knochen-Handschuhe aus dem Halloween-Schlussverkauf. Nim
Vind hebt sich da erfreulicherweise ab – Vgl. CEE IEH 124.
Zombina And The Skeletons kommen hingegen aus England, dort,
wo es wenigstens noch echte Spukschlösser gibt. Hier steht
völlig untypisch eine Dame hinterm Mikrophon, euch erwartet
ein Gruselcocktail aus Ramones, The Cramps – logisch – Misfits
und The Damned.
-ecke-
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