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Perceiving Resonance |
Noisia (the word vision rotated 180 degrees) /Renegade Hardware/Subtitles/Moving Shadow/Vision/NL Onetake /royaljuice/ Sketch /repertoire/ Fujikoma |
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Thus de Vlieger, Martijn van Sonderen und Nik Roos aus Groningen bilden mit
Noisia den gegenwärtigen holländischen Drum`n`Bass Exportschlager
schlechthin und sorgten nicht nur in UK, sondern weltweit für offene
Münder. Hervorgegangen aus einer kleinen graffiti community, die nach der
Konfrontation mit Drum`n`Bass Ende der 90er aus Obsession zu dieser Musik zu
produzieren begannen. Mit Veröffentlichungen auf Teebees Subtitles,
Renegade Hardware, Rob Playfords Moving Shadow, dem niederländischen
Citrus und dem eigenem erst kürzlich gegründeten Vision-Label wurden
im Laufe des letzten Jahres produktionstechnisch neue Akzente gesetzt und dem
Genre insgesamt eine schon länger benötigte Frischzellenkur
verabreicht. Das Trio stellt gegenwärtig die Speerspitze in Sachen
Neurofunk, einer Renaissance des von so vielen schmerzlich vermissten
Virus-Sound von Ed Rush & Optical dar, jedoch nicht ohne diesen ins neue
Jahrtausend zu katapultieren. Durch Kollaborationen mit den herausragendsten
Drum`n`Bass-Produzenten wie Calyx, Cause 4 Concern sowie Teebee gelang es, sich
einen Namen zu machen und neue Standards in technoid darken D`n`B-Gefilden zu
setzen. So warten Noisia-tunes mit unglaublichen resonanten Basslines auf, die
jedes Dach sprengen, kickende rasiermesserscharfe Beatz und zündende
Switches lassen jede Fußsohle brennen, nehmen ganz nebenbei die
Stringenz, wie man dies bei Tracks aus der Techstep-Ära gewohnt war, und
geben damit Neurofunk ein weniger lineares/berechenbares Erscheinungsbild. Das
zweite Drum`n`Bass-Alias der Drei ist Drifter mit einer liquideren, mehr
soulful Zielsetzung, die nicht in den Noisia-Sound passt, mit zukünftigen
Releases auf Metalheadz, Frictions Shogun Audio sowie Horizonsmusic. Als
wäre damit noch nicht genug der musikalischen Betätigungsfelder,
werden unter Hustle Athletics breakbeattunes veröffentlicht,
außerdem ist ein downtempo-Album in der Pipeline. Wer sich für fortschrittsgläubig genug hält und einen Eindruck der zukünftigen Drum`n`Bass-Forschung bzw. -Entwicklungsstand am eigenen Leib erfahren will, sollte am 11.02.06 im Conne-Island aufschlagen, sei aber gewarnt cause no one knows the shape of the future, or where it will take us |
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