W.I.F.S. quetschten sich mit ihren neun Musikern in den engen Konzertraum und entfachten ein wahres Inferno mit einer Mixtur von Swing, Ska, Punkrock und einem Schuss Klezmer mit einem Hang zur Mode der 20er Jahre. Was sich hier vielleicht wie ein wild gemixter Brei aus verschiedenen Musikrichtungen anhört, war genau das Gebräu, welches diesen kleinen Raum zum Kochen brachte. Es war ein Abend, an dem ich mir wünschte, dass diese Band nie aufhören würde zu spielen (und das Gefühl hatte ich leider schon lange bei keiner Band mehr). Somit fuhr ich auch zu ihren nächsten Konzerten und tanzte mir die Füsse wund. Auf einer ihrer weiteren Europatouren schlossen sie auch Freundschaft mit ROBOKOP KRAUS, welche sie dann auch mit auf US-Tour nahmen.

Inzwischen ein paar Jahre vergangen und nun kommen sie endlich zurück, haben nach tausenden Platten (unter anderem auf dem Rorschach Label GERN BLANDSTEN und X-MIST) eine neue Platte im Gepäck und versuchen auch auf ihrer 3. Europatour, die Leute wieder zum Tanzen zu bringen. Die neue 7" verspricht viel und meiner Meinung sind die Songs dieser 7" die besten, die sie je geschrieben haben. Ihr könnt euch auf einen Abend freuen, der euch endlich wieder Lust auf’s Tanzen machen sollte und auch wieder unter Beweis stellen wird, dass Peter Ventantonio (der übrigens schon den grandioesen STICKS & STONES seine Stimme lieh) ein unschlagbarer Entertainer ist. Verstärkt werden sie auf dieser Tour von Al Milemarker/Challenger am Bass.

Und wem das alles nicht reicht, sollte vielleicht noch ihre eigene Bandbeschreibung lesen: „The World/Inferno Friendship Society are a gang, not a band. Coming from all walks of life, numbering well into the double digits and ranging in age from 17 to 33, this is a bunch of boys and girls you might walk across the street to avoid. Almost as much brass as attitude, a full three drummers, that guitar noise the kids enjoy so much, all riding atop a whirling piano. Plus a singer in a shiny green suit. SHINY! Circus music, vaudeville punk, the riot act with a nice swingy beat. It’s all there in spades.“

Als Support kommen Düsenjäger aus Hamburg, die grandiosen Punkrock spielen und ihren Freunden von Turbostaat in nichts nachstehen.

Man kann also ein eine beswingten Abend erwarten, an dem auch gerne Anzug getragen werden kann.