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Na, das ist doch mal ein Konzert so ganz nach dem Geschmack unserer Rollbrett fahrenden Freunde.
3 Bands, 2 davon aus Kalifornien und eine aus Kanada, und alle drei haben sich in ihrem musikalischen
Schaffen um die Propagierung des Skatesports verdient gemacht. Fangen wir also gleich mit
den SNFU’s an. Gegründet 1981 sind sie gewissermassen schon ewig im Geschäft. Sie
gehören zur 2. Generation des HC/Skatepunk und zeigten sich beeinflußt von Bands wie
CIRCLE JERKS (achtet mal auf das Graffiti an der rechten Bühnenseite - ist von einem Plattencover
dieser Combo), BLACK FLAG oder den ADOLESCENSTS. Man ist oder war begeisterter Skater,
was bei dem Sound auch kein Wunder ist oder umgedreht. Jedenfalls gehört das Skaten zur Mugge
der SNFU wie die Saiten zur Guitarre (dämlicher Vergleich aber mir fiel kein besserer
ein). Noch am Rande, die SNFU’s betiteln ihre Alben immer mit 7 Wörter langen Takes. Warum?
Wer weiß. Falls ihr bei dem letzten Gig der SNFU’s zugegen gewesen sein solltet, werdet
ihr bemerkt haben, daß der Sänger so ziemlich das charismatischste darstellt, was
jemals unsere Bühne enterte.
NO USE FOR A NAME werden uns nun schon zum dritten Mal besuchen. Bei den ersten zwei Gigs hier im C.I. war das Package eher unglücklich gewählt. Allzuviele werden’s sicherlich nicht mehr wissen, der Vollständigkeit halber sei es aber trotzdem erwähnt, beim ersten Mal spielten NUFAN den Hauptact (ECONOCHRIST) glatt an die Wand und beim zweiten Mal wurden NUFAN von einer unsäglichen Texas-Cowboy-HC-Herde supportet, die den Saal mit ihrem Auftritt einfach entleerte. Was NO USE FOR A NAME mit Skaten zu tun haben mag werdet ihr Euch fragen. Nun das ist einmal
der Sound den die vier Kalifornier fabrizieren (vergesst Offspring, hört Euch die erste Scheibe,
„INCOGNITO“ - auf NEW RED ARCHIVES erschienen, dieser Band mal an) und es gibt da auch noch
ein Snow-/Skateboardvideo auf dem sie gefeatured werden. Die dritte Band des Abends wird GOOD
RIDDANCE sein, ebenfalls aus Kalifornien und da in diesem Teil der Welt die Leute schon mit
Surf- oder Rollbrettern an den Füssen geboren werden, um später dann Punkrock oder HC
Bands zu gründen, dürfte der Sound der da aus den Boxen quillt meinen Erwartungen entsprechen.
Falls jetzt jemand meint, ich sei bei meiner Darstellung irgenwelchen Klischees aufgessen,
so hat er damit völlig recht. Ich habe da noch ein paar mehr zu bieten, z.B. das in
N.Y. nur die übelsten Streetfighter durch die Gegend rennen, die am Streetfighterfeierabend
Hatecore machen. Aber ich glaube das führt hier zu weit. Schluss für heute - wir sehen
uns am 1. 5. |