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Der Schnee ist getaut, wärmer wird’s, der Frühling kommt. Und wie in jedem Jahr befällt
mich beim Aus-dem-Fenster-schauen das Gefühl, ich würde hier auf einer Müllhalde
arbeiten. Flaschen, Büchsen, Papier und was sonst noch so in Mülltonnen liegen
sollte, gammelt draussen herum. Jedesmal, wenn ich dieses Bild sehe, frage ich mich wie es wohl
in den Wohnungen, Betten oder sonstigen privaten Räumlichkeiten unserer Besucher aussehen
mag. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß Ihr bei Euch zu Hause auch über Wochen
und Monate alles, was nicht mehr zu verwenden wäre einfach fallen lasst. Aber wenn es
nur das wäre. Da gehen in vielen unseren Besuchern archaische Instinkte durch, und es wird
das Gelände zum pissen, kotzen und was weiß der Geier noch benutzt (ich weiß,
unsere Klos sind nicht die schönsten, sie sind nichtsdestotrotz benutzbar und für
die, die es noch nicht wissen: Im Saal und im Vorderhaus zu finden). Eine andere Geschichte in
diesem Zusammenhang wäre die unserer ach so fortschrittlichen Zeitgenossen, die meinen, sie
müssten, um ein Konzert oder das Cafe besuchen zu können, mit ihrem Individualverkehrsmittel
(Auto) möglichst bis in die entsprechenden Gebäude hinein fahren. Und den Rest
besorgt das völlig blinde Umhergetrample der Leute und nicht zu vergessen unsere vierbeinigen
Freunde, die auch sehr merkwürdige Angewohnheiten haben.
Ich will jetzt nicht all unseren Besuchern derartige Dinge unterstellen, aber diejenige die sich
hier halbwegs so verhalten als wäre das Gelände der Garten ihrer Oma sind dermaßen
in der Unterzahl, das ich sie eigentlich alle persönlich kenne.
In der Hoffnung, daß wir nicht zu solchen Mitteln wie Schilderchen aufstellen oder Stacheldraht greifen müssen oder das wir gezwungen sind, wie die Cerberusse über den Hof zu springen, verbleiben wir Kay & PhillipP.S. Klingt ganz schön nach Moralpredigt oder? Musste aber sein. |