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80er-Benefiz-Disse 29.03.2002, 40.7k
Rassismus & Antisemitismus – die Ideologien der Biologisierung des Sozialen
Samstag, 23. März 2002; 19.00 Braustraße 20 (B 12)
Die kapitalistische Ökonomie bringt aus sich heraus den Rassismus und Antisemitismus als Ideologien der Biologisierung des Sozialen hervor. „Der Jude“ und „der Neger“ gelten dem bürgerlichen Bewußtsein spiegelbildlich in der Form von „Unmensch“ und „Übermensch“ (Bruhn) als „das Unheimliche“ (Freud).
Die dem Kapitalismus wesenseigene Krisentendenz wird dabei personifiziert. Bestimmte Menschen wären dafür verantwortlich, dass der Kapitalismus nicht so schön ist, wie er doch sein könnte. Auschwitz – „die einzige deutsche Revolution“ – war daher eine „Fabrik zur Vernichtung des Werts“ (Postone) – des dem bürgerlichen Subjekt unheimlichen Abstrakten.
Die Beherrschung der inneren und äußeren Natur – Grundlage kapitalistischer Vernutzung – wird vom bürgerlichen Subjekt verdrängt und kehrt ihm schließlich im „Neger“ als „Anderes seiner selbst“ (karoshi) entgegen – und wird ebenso panisch gehaßt wie gesucht. Andererseits entsteht daraus die Sehnsucht nach dem Verschmelzen in einer organisch-biologischen Gemeinschaft.
Eine Kritik des Kapitalismus muß sich daher vor jeder Verkürzung hüten. Sie darf weder nur „das Finanzkapital“ noch lediglich „die Kapitalisten“ attackieren. Sie muß eine Kritik des Kapitals als soziales Verhältnis realisiert bekommen.
Also: gegen Arbeit als Prinzip betriebswirtschaftlicher Vernutzung menschlicher Tätigkeit und das ihr zugrundeliegende bürgerlich-patriarchale Geschechterverhältnisses und für die Aufhebung der Warengesellschaft.
Martin D.
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last modified: 28.3.2007